Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Biomechanik des Sports

Neue Publikationen

18.03.2024 Sturzangst induziert durch Standhöhe im Altersverlauf

Zusammen mit Kollegen aus England (Coventry, London) und Australien (Sydney) wurde der Einfluss der Standhöhe (Stehen in der Ebene versus in 80 cm Höhe) zwischen Kindern (n=38, 9.7 ± 0.8 Jahre), jungen n=45 21.8 ± 4.0 Jahre) und alten n=15, 73.3 ± 5.0 Jahre) Erwachsenen verglichen. Unter Höhe zeigten die Erwachsenen eine Ab-/Zunahme der Schwankamplitude/-frequenz. Die Kinder verhielten sich umgekehrt dazu, was auf ein maladaptives Verhalten schließen lässt.

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12.02.2024 Kraftparameter während des Menstruationszyklus

Mittels einer systematischen Überblicksarbeit mit Meta-Analyse wurde der Erkenntnisstand zum Einfluss der Phasen des Menstruationszyklus auf Kennwerte der Maximalkraft bei erwachsenen Personen zusammengefasst. Es wurden 22 Studien mit insgesamt 433 Personen einbezogen. Es zeigte sich eine maximale Ausprägung der isometrischen und der dynamischen Kraft in der späten Follikelphase sowie der isokinetischen Kraft in der Ovulationsphase.

Die Veröffentlichung des Artikels wurde durch den Open Access Publikationsfonds der UDE im Rahmen des Projekts DEAL gefördert.

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10.01.2024 Armeinsatz und Gleichgewicht: Rolle der Sensorik

Gemeinsam mit Kollegen aus England (Coventry, London) und Australien (Sydney) wurden Unterschiede im Beitrag der Arme für die Kontrolle des Gleichgewichts unter veränderten sensorischen Bedingungen zwischen jungen und alten Erwachsenen verglichen. Ältere gegenüber jüngeren Erwachsenen zeigten schlechtere Werte hinsichtlich Schwankamplitude/-frequenz beim Stehen ohne Armeinsatz, wobei sich der Unterschied unter veränderten sensorischen Bedingungen (Stehen mit geschlossenen Augen und/oder auf weichem Untergrund) vergrößerte. Daher bildet der Armeinsatz im Sinne einer „Oberkörper-Strategie“ insbesondere bei veränderten sensorischen Bedingungen für ältere Erwachsene einen wichtigen Faktor zur Kontrolle des Gleichgewichts.

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11.12.2023 Mentale Gesundheit im Leistungssport

In Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden des Universitätsklinikums Essen wurden 275 erwachsene Leistungssportler:innen (167 Frauen) zu ihrer mentalen Gesundheit befragt. Über 95 % der Athlet:innen wiesen einen erhöhten Leidensdruck auf und rund 29 % berichteten Depressionssymptome. Zudem zeigten die Ergebnisse einer Netzwerkanalyse, dass das Vorliegen einer somatischen Symptomstörung mit schweren Verletzungen und Substanzkonsum verbunden war.

Die Veröffentlichung des Artikels wurde durch den Open Access Publikationsfonds der UDE im Rahmen des Projekts DEAL gefördert.

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17.11.2023 Effekte psychologischer Interventionen auf Angstkennwerte

Anhand einer systematischen Überblicksarbeit mit Meta-Analyse wurde der Erkenntnisstand zu psychologischen Interventionen auf Parameter der state and trait performance anxiety bei professionellen Artisten und Athleten zusammengefasst. Für die state performance anxiety ergaben sich zu Gunsten der Interventionsgruppen mittlere bis große Effekte. Für die trait performance anxiety zeigten sich nur kleine Effekte zu Gunsten der Interventionsgruppen. Daher sollten künftige Studien untersuchen, wie die Wirksamkeit von Interventionen erhöht werden kann, insbesondere im Hinblick auf die geringen Veränderungen bei trait performance anxiety.

Die Veröffentlichung des Artikels wurde durch den Open Access Publikationsfonds der UDE im Rahmen des Projekts DEAL gefördert.

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10.11.2023 Schlagart hat Einfluss auf plantare Druckverteilung

Tennisspielerinnen (N=15, Alter: 22,7 ± 7,8 Jahre) führten Grundlinienschläge (Topspin und Slice) mit zunehmender Schlaggeschwindigkeit (80 km/h, 90 km/h, 100 km/h, vmax) durch. Dabei wurde die plantare Druckverteilung pro Fuß mittels flexiblen Messsohlen erfasst. Beim Topspin versus Slice zeigten sich größere Kraftwerte im dominanten Fuß (Schlagarmseite) und geringere Werte im nicht-dominanten Fuß. Zudem zeigten sich zunehmende Werte bei ansteigender Schlaggeschwindigkeit beim Topspin (für beide Füße) und beim Slice (nur für den dominanten Fuß). Zur Optimierung der plantaren Druckverteilung scheinen daher schlagtyp- und fußspezifische Übungen notwendig zu sein.

Die Veröffentlichung des Artikels wurde durch den Open Access Publikationsfonds der UDE im Rahmen des Projekts DEAL gefördert.

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