Das Berufsfeldpraktikum
Das außerschulische Berfsfeldpraktikum (aBFP) in der Biologie wird im 4. und 5. Semester des Bachelorstudiums im Winter- oder im Sommersemester absolviert. Es setzt sich zusammen aus einem Begleitseminar und einem ca. halbjährlichen Praktikum an einem ausßerschulischen Lernort.
Begleitseminar
Das Begleitseminar wird als Blockseminar ausgetragen. Es bereitet auf das Praktikum vor und liegt daher immer vor dem jeweiligen Semester des Praktikums. Es wird ein Begleitseminar im Frühjahr angeboten und eines in Herbst.
Das Begleitseminar im Frühjahr findet in der Regel in der letzen Februarwoche eines Jahres statt und bereitet auf das Praktikum im sich anschließenden Sommersemester vor.
Das Begleitseminar im Herbst findet in der Regel in der ersten Augustwoche eines Jahres statt und bereitet auf das Praktium im sich anschließenden Wintersemester vor.
Praktikum
Das Praktikum wird an einem außerschulischen Lernort durchgeführt. Hierzu kooperiert die Didaktik der Biologie mit ausgewählten Lernorten und kann den Studierenden Praktikumsplätze vermitteln. Alle Kooperationspartner'innen sind mit den Zielen und Anforderungen des Praktikums vertraut und verfolgen einheitlich ein gemeinsames Konzept. Alternativ können Studierenden sich selbständig einen außerschulischen Lernort als Praktikumsort suchen.
Die Studierenden arbeiten im Praktikum mit den Kooperationspartner'innen zusammen und bekommen einen Einblick in außerschulische Tätigkeiten mit didaktischem Hintergrund. Sie können Bildungsangebote begleiten sowie Kursinhalte und Materialien vorbereiten. Dabei geht es auch um Exkursionen oder Führungen, die an außerschulischen Lernorten getätigt werden. Es wird an den Lernorten die Möglichkeit gegeben ein eigenes didaktsches Projekt umzusetzen und zu erproben. Die Zusammenarbeit soll eine konstruktive Unterstützung für die Lernorte und neue praxisbezogene Lernerfahrungen auf Seiten der Studierenden bewirken.

Anmeldeverfahren
Die Anmeldung zum Berufsfeldpraktikum (aBFP) in der Biologie erfolgt nicht über das LSF, sondern hier auf unserer Hompage.
Da Anmeldeverfahren für ein Berufsfeldpraktikum im Sommersemester wird immer im November und Dezember des Vorjahres durchgeführt. Das Anmeldeverfahren für ein Berufsfedlpraktikum im Wintersemester findet immer im Mai und Juni davor statt.
Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten zu weiteren Fragestellungen rund um das aBFP der Biologie.
Für wen ist das außerschulische Berufsfeldpraktikum (aBFP) geeignet?
Das aBFP ist für alle Student:Innen geeignet, die sich im Bachelor Biologie für Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen, an Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie an Berufskollegs befinden. Das aBFP ist hier im 4. bzw. 5. Fachsemester vorgesehen. Studierende, die am aBFP in der Biologie teilnehmen wollen, sollten ein hohes Interesse und Engagement zeigen, Erfahrungen an außerschulischen Lernorten mit biologiebezogenen Bildungsangeboten sammeln zu wollen.
Wann und wo können Sie sich zum aBFP anmelden?
Die Anmeldung zum auperschulischen Berufsfeldpraktikum (aBFP) im SS erfolgt in der Biologie immer im NOVEMBER/ DEZEMBER des Vorjahres. Also innerhalb des WS vor dem geplanten SS.
Die Anmeldung zum aBFP im WS erfolgt in der Biologie immer im MAI/ JUNI. Also innerhalb des SS vor dem geplanten WS.
An dem Anmelde- zum aBFP Begleitseminar sowie an dem Bewerbungverfahren an unseren kooperierenden außerschulischen Lernorten können Sie ausschließlich hier auf unserer Homepage teilnehmen.
Wann wird das Begleitseminar zum aBFP angeboten und wann können Sie sich anmelden?
Das Begleitseminar zum aBFP wird zweimal pro Jahr angeboten und ist in der Regel eine ca. einwöchige Blockveranstaltung vor der eigentlichen Praktikumszeit. Im Seminar werden Sie auf Anforderungen und Ziele der Didaktik der Biologie bezogen auf das außerschulische Praktikum vorbereitet.
Das Begleitsseminar im Frühjahr wird in der Regel in der letzen Februarwoche angeboten. Der Vergabezeitraum - also der Anmeldezeitraum für das Seminar bzw. der Bewerbungszeitraum für einen Praktikumsplatz - liegt im November/Dezember davor.
Das Begleitsseminar im Herbst wird in der Regel in der ersten Augustwoche angeboten. Der Anmeldezeitraum für das Seminar bzw. der Bewerbungszeitraum für einen Praktkumsplatz liegt im Mai/Juni davor.
Nach erfolgreicher Teilnahme am Begleitseminar können Sie das Praktikum absolvieren und haben dafür ein halbes Jahr Zeit.
Hier finden Sie auf dieser Seite auch ein Schaubild, welches die zeitlichen Abläufe von Anmeldung, Begleitseminar und Praktium in den jeweiligen Semestern (WS = orange, SS = türkis) darstellt.
Was ist ein außerschulischer Lernort im Fach Biologie?
Ein außerschulischer Lernort im Fach Biologie ist eine didaktisch gestaltete Institution außerhalb der Schule mit strukturierten Bildungsangeboten zur Biologie. Am außerschulischen Lernort steht die Primärerfahrung, das Erleben, Beobachten und Handeln zu biologischen Fragestellungen häufig an spezifischen Naturstandorten (Wald, Wiese, Gewässer usw.) im Vordergrund. Die Bildungsangebote der außerschulischen Lernorte sind auch ausdrücklich an Schülerinnen und Schüler gerichtet.
Beispiele für außerschulische Lernorte in der Biologie sind: botanische und zoologische Gärten, Museen, Umweltzentren, Schülerlabore.
Wie erhalten Sie einen Praktikumsplatz?
Welche Anforderungen muss der Praktikumsort erfüllen?
- didaktisch gestaltete Institution außerhalb der Schule
- strukturierten Bildungsangeboten zur Biologie
- Primärerfahrung, das Erleben, Beobachten und Handeln zu biologischen Fragestellungen
- Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler
Auf welche Lernorte können Sie sich bei uns bewerben?
- AGARD-Naturschutzhaus im Westfalenpark (Dortmund),
- Aquazoo Löbbecke Museum (Düsseldorf)
- BIO-Innovativ Lehr-Lern-Labor der Fakultät für Biologie an der UDE (Essen)
- Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e.V. (Oberhausen),
- Biologisches Zentrum Kreis Coesfeld (Lüdinghausen),
- Emschergenossenschaft: "Auf ins neue Emschertal" - Exkursion für Grundschule und Sekundarstufe (Essen),
- Forsthaus Haidberg (Marl),
- Forststation Rheinelbe (Gelsenkirchen),
- LWL Museum für Archäologie und Kultur - Westfälisches Landesmuseum (Herne), nur im Herbst,
- NaturErlebnisSchule im Tiergehege Kaisergarten (Oberhausen),
- Neanderthalmuseum - Museum zur Menschheitsentwicklung (Mettmann), nur im Herbst,
- Schule Natur im Grugapark (Essen), nur im Frühjahr,
- Schulbiologisches Zentrum (Dortmund),
- Umweltpädagogische Station Heidhof - Regionalverband Ruhr (Bottrop),
- Waldmobil (Dortmund), nur im Frühjahr,
- Zooschule im Zoo Krefeld,
- Zooschule am Tierpark und Fossilium Bochum.
Gibt es eine Praktikumsplatzgarantie bei Bewerbung auf einen Platz an einem kooperierenden Lernort?
Können Sie sich auch selbst einen Praktikumsplatz suchen?
Ja! Ihr Praktikumsplatz sollte der Definition für einen außerschulischen Lernort in der Biologie genügen. Lesen Sie hierzu die entsprechende FAQ.
Darüber hinaus sollten Sie den selbst gesuchten Lernort per Mail mit der verantwortlichen Dozentin absprechen (christine.florian@uni-due.de).
Können Sie ihr Praktikum auch an einem (Ausbildungs-)Betrieb machen?
Nein! Ein Praktikum an einem außerschulischen Lernort ist kein betriebliches Praktikum. Ein Betrieb, wie zum Beispiel ein Krankenhaus oder eine Apotheke oder ein Zoohandel, kann durchaus biologisch-fachlichen Bezug aufweisen. Ein Betrieb kann auch Ausbildungsfunktionen übernehmen. Dennoch genügt so ein Betrieb der Definition von außerschulischen Lernorten im Fach Biologie nicht. Die Hauptfunktion solcher Betriebe besteht nicht darin im Bereich der Biologie Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler anzubieten, die auf Primärerfahrungen von Natur und/oder Naturphänomenen beruhen. Lesen Sie hierzu die Antwort zur passenden FAQ.
Können Sie Ihr Praktikum an einem Nachhilfeinstitut machen?
Nein! Ein Nachhilfeinstitut ist zwar eine Bildungseinrichtung außerhalb des staatlichen Schulsystems, es genügt allerdings nicht der Definition außerschulischer Lernorte in der Biologie.
Außerschulische Lernorte in der Biologie erfüllen primär oder ausschließlich biologische Bildungsziele und zwar vornehmlich durch Primärerfahrung, Erleben, Beobachten und Handeln zu biologischen Fragestellungen an spezifischen Naturstandorten (z. B. Wald, Wiese, Gewässer). Außerschulische Lernorte definieren sich durch Ihren Standort sowie durch ihre charakteristische Didaktik. Nachhilfeinstitute betreiben erwerbsmäßig ein fächerübergreifendes Serviceangebot, welches dazu führen kann, dass Schüler und Schülerinnen ihre schulischen Leistungen verändern.
Können Sie Ihr Praktikum an einer Schule machen?
Nein! Die Praktikumsordnung sieht ausdrücklich vor, dass das Praktikum an einem außerschulischen Lernort geschieht. Lesen mehr über die Definition von außerschulischen Lernorten in der Biologie unter der passenden FAQ.
Wie ist das Vorgehen, nachdem Sie einen Praktikumsplatz haben?
Sie haben sich entweder selbst einen Platz gesucht oder Sie haben einen Platz an einem unserer kooperierenden Lernorte erhalten.
Ihr Praktikumsplatz ist in beiden Fällen vom außerschulischen Lernort zu bescheinigen. Lassen Sie also diese Praktikumsbescheinigung vom Lernort unterschreiben. Sie werden zu gegebener Zeit dazu aufgefordert, diese im Moodlekursraum des Begleitseminars abzugeben.
Bei eigenverantwortlicher Praktikumsplatzsuche müssen die Lernorte über Ihre Aufgaben und die Anforderungen im BFP informiert werden und natürlich auch einverstanden sein. Nutzen Sie hierzu die Portfoliovorlage als Informationsgrundlage für den Austausch mit dem Lernort im Rahmen Ihrer Bewerbung, damit der Lernort weiß, was Sie im Praktikum machen müssen. Auch müssen Sie uns über Ihren Praktikumsplatz informieren. Dazu werden entsprechende Angaben, wie Name des Lernortes, Ort und Ansprechpartner:Innen in der Anmeldemaske zum Begleitseminar abgefragt.
Sollten Sie sich auf einen Praktikumsplatz an einem unserer kooperierenden Lernorte bewerben, dann benötigen Sie nur die unterschriebene Praktikumsbescheinigung. Unsere Kooperationspartner:Innen kennen die Anforderungen des aBFPs.
Kann ich mir das aBFP anrechnen lassen?
Diese Fragestellung bedarf in der Regel der individuellen Klärung. Wenden Sie sich hierzu per Mail an: christine.florian@uni-due.de.
Sollten bereits durchgeführte Aktivitäten an Standorten, den Anforderungen an Praktikant:innen an außerschulischen Lernorten im Fach Biologie vergleichbar entsprechen, ist das Verfahren in der Regel wie folgt:
1. Der Standort ist damit einverstanden, Stunden als Praktiumszeit zu verrechnen und dokumentiert das entsprechend (unterschriebene Praktikumsbescheinigung).
2. Der Student, die Studentin besucht das Begleitseminar und erfüllt auch die Anforderungen, die im Portfolio gestellt werden: Hierzu gehören vor allem die Beschreibung des Lernortes, das Anfertigen von didaktischem Material (für / in Absprache mit den / dem Lernort), das Hospitieren und kriteriengeleitete Beobachten von 2 Lehrveranstaltungen am Lernort sowie die Reflexion des Praktikums. Die Anforderungen an das Praktikum entnehmen Sie der Portfoliovorlage.
Das bedeutet zusammenfassend in der Regel:
Die Praktikumszeit von 80 Stunden kann unter Umständen angerechnet werden; das Seminar sowie die Hospitation und auch die Anfertigung des didaktischen Materials in Absprache mit dem Ort müssen in der Regel nachgeholt/ durchgeführt werden.
An wen Sie sich bei Fragen und Beratungsbedarf wenden können?
Dr. Christine Florian
Fakultät für Biologie, Didaktik der Biologie, AG Sandmann
S05 T04 B78
0201-183 6044
Dokumente zum Download
Hier finden Sie wichtige Dokumente, die Sie für das außerschulische Berufsfeldpraktikum benötigen: