Willkommen in der Fakultät für Biologie
Die Fakultät in Zahlen
> 1600 Student:innen
Drittmittel
Haushaltsmittel
61 Mitarbeiter:innen in Technik und Verwaltung
144 wissenschaftliche Mitarbeiter:innen
23 Professor:innen
Die Webseite der Fakultät für Biologie befindet sich aktuell in Bearbeitung!
Unsere Forschungsschwerpunkte
von molekularbiologischen Fragestellungen, über die Ebene der Organe und Organismen bis hin zu komplexen Ökosystemen
Forschungsschwerpunkt Medizinische Biologie
Die biomedizinische Forschung an der Fakultät hat das Ziel Mechanismen von Krankheiten auf molekularer Ebene zu erkennen und biotechnologische Methoden zu entwickeln, mit denen sich diese Prozesse beeinflussen lassen, um eine exaktere Diagnostik und neuartige Wirkstoffe entwickeln zu können.
Forschungsschwerpunkt Wasser- und Umweltforschung
Fokus der Arbeitsgruppen zum Schwerpunkt "Wasserforschung" sind Fragen zur Entstehung, Veränderungen und Wiederherstellung aquatischer Biodiversität von der Ebene der Gene über Artengemeinschaften hin zu Ökosystemen und ihrer Funktion. Neben der Grundlagenforschung stehen insbesondere interdisziplinäre, anwendungsorientierte Forschungsprojekte im Zentrum.
Forschungsschwerpunkt Empirische Lehr- und Lernforschung
Der Forschungsschwerpunkt fachbezogene empirische Lehr- und Lernforschung untersucht Fragen zum Lernen und Lehren von Biologie in der Schule, der Universität oder an außerschulischen Lernorten. In Kooperation mit anderen Arbeitsgruppen der Fachdidaktik und Lehr-Lern-Forschung gehen sie auch fachübergreifenden Fragen nach. Dabei sind sie eingebunden in das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) und das Zentrum für Lehrkräftebildung (ZLB).
Aktuelle Meldungen aus der Fakultät für Biologie
Frühling 2024 ARD-Mitmachaktion #UnsereFlüsse
Untersucht Bäche und Flüsse
Die Wasserqualität von großen Flüsse wie Rhein, Neckar oder Donau wird regelmäßig untersucht. Doch wie steht es um die kleinen Bäche, die sich durch Wiesen und Feldern schlängeln? Darüber wissen wir nur wenig. Der ökologische Zustand unserer Bäche wird nur selten erfasst, obwohl sie rund 70 Prozent unserer 500.000km Fließgewässer ausmachen. In der ARD-Mitmachaktion #UnsereFlüsse ruft Moderatorin Jessy Wellmer dazu auf, die Wissenslücke gemeinsam zu schließen. Die Professoren Florian Leese und Daniel Hering von der UDE unterstützen die Aktion als wissenschaftliche Berater.
An der ARD-Mitmachaktion kann jede:r teilnehmen. Fragebogen mitnehmen, den nächsten Bach im Wäldchen oder auf der Wiese aufsuchen und das Flüsschen begutachten. Fließt es frei und in Kurven, ist das Ufer naturbelassen? Der Fragebogen führt die Teilnehmenden durch eine systematische Analyse des Flusses. Die Bach-Begutachtungen werden in einer Deutschlandkarte auf DasErste.de/unsereFluesse veröffentlicht. Zudem werden daraus 30 Bäche ausgewählt, die vom UDE-Team hinsichtlich ihrer Biodiversität untersucht werden.
Frühling 2024 Das BIO-Innovativ Lehr-Lern-Labor macht Betrieb!
Das Bio-Innovativ Lehr-Lern-Labor der Fakultät für Biologie bietet für Schulklassen und Kurse der EF bzw. Sek II molekulargenetische Experimentiertage auf dem Hintergrund empirischer fachdidaktischer Forschung an. Beim Durchführen und Verstehen der Experimente werden die Schüler:innen durch interaktive Apps auf iPads sowie Studierende im Berufsfeldpraktikum angeleitet.
Das Angebot kommt so gut an, dass alle Experimentiertermine bis zu den Weihnachtsferien dieses Jahres bereits ausgebucht sind. Die Schüler:innen sind mit dem Labortag an der Fakultät sehr zufrieden und vergeben im Schnitt die Note 1,5.
Gefördert von der Karl-Heinz Frenzen-Stiftung wird das Team unter Leitung von Dr. Christine Florian aus der AG Sandmann, dem Doktoranden Fabian Schürmann, dem Laboranten Christian Müller und fünf studentischen bzw. wissenschaftlichen Hilfskräften ab dem Winterssemester weitere Experimentiertage für 2025 anbieten.
Frühling 2024 Forschungsprojekt „Öl-Krieger der Natur“ vom „Forum Junge Spitzenforscher“ 2024 ausgezeichnet
Dr. Sabina Marks von der Fakultät für Biologie und die Nachwuchsgruppenleiterin Dr. Lisa Voskuhl von der Fakultät für Chemie wurden zum Finale des Wettbewerbs „Forum Junge Spitzenforscher“ 2024 zum Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft“ eingeladen. Mit ihrem Vortrag zu ihrem Forschungsprojekt „Öl-Krieger der Natur“ belegten die beiden Wissenschaftlerinnen den vierten Platz, der mit einem Preisgeld von 2000 € ausgeschrieben war. Der Wettbewerb wurde von der TU concept GmbH der TU Dortmund mit der Unterstützung der Stiftung Industrieforschung ausgerichtet.
In ihrer Forschung untersuchen Dr. Marks und Dr. Voskuhl mikrobielle und ökologische Prozesse in natürlichen Öllecks und -filmen auf Gewässern und Böden. Anhand von selbst gewonnen Proben von natürlichen Öllecks in Deutschland analysieren sie unter anderem die Zusammensetzung von an Öl angepassten Algen- und Bakteriengemeinschaften sowie deren Rolle und Geschwindigkeit im Ölabbau. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass, die aus natürlichen Öllecks isoliert Algen-Bakterien, den Abbau menschengemachter Ölkontaminationen unterstützen und beschleunigen können.
Frühling 2024 Neuer Signalweg entschlüsselt (Ressort Presse)
Abbau beschädigter Lysosomen
Neuer Signalweg entschlüsselt
- von Birte Vierjahn
- 08.04.2024
Lysosomen sind die Recyclinghöfe in unseren Zellen: Die kugelförmigen Organellen bauen in ihrem Innern sowohl körpereigene als auch Fremdstoffe ab – zur anschließenden Weiterverwertung. Da ihr Inneres einen sauren pH-Wert aufweist, sind Schäden in der Membran, die die Lysosomen umschließt, gefährlich für Zellen. Wissenschaftler:innen der UDE haben einen neuen Signalweg identifiziert, der in diesem Fall zum Abbau des Lysosoms führt. Ihre Erkenntnisse, veröffentlicht in Molecular Cell, könnten dazu beitragen, neue Ansätze für die Behandlung neurodegenerativer Krankheiten zu entwickeln.
Winter 2024 Water Science Alliance mit neuer Spitze
Nachwuchsförderung in der Wasserforschung
Winter 2024 Neue Erkenntnisse zu Signalproteinen - Wie sich Zellen bewegen
Die Migration von Zellen ist entscheidend für viele Prozesse im Körper. Beispielsweise wandern spezialisierte Hautzellen in der Wundheilung zielgerichtet in die Richtung der Wunde, um sie zu schließen. Für diese Bewegung müssen die Zellen fortwährend ihre Form ändern.
Den Forschungsgruppen um Prof. Dr. Perihan Nalbant (Zentrum für Medizinische Biotechnologie der UDE) und Dr. Leif Dehmelt (Chemie und Chemische Biologie, TU Dortmund) ist es gelungen, die Signale sichtbar zu machen, welche die Formänderungen in der Zellmigration steuern.