Personen im Historischen Institut: Prof. Dr. Benjamin Scheller
GeiWi/Hist. Institut
45117 Essen
Funktionen
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Studienberatung, Fachberater für Geschichte
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Professorinnen/Professoren, Geschichte
Aktuelle Veranstaltungen
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2024 WS
- Proseminare Mittelalter (ab 3. Fachsemester), 3 Gruppen
- Hauptseminare Mittelalter (3 Gruppen)
- Spezialvorlesung Mittelalter: Geschichte der Europäischen Expansion (ca. 1250 - ca. 1500)
- Kolloquium: Mediävistisches Kolloquium
- E3 - GeiWi_Geschi - Geschichte der Europäischen Expansion (ca. 1250-ca.1500) - Cr. 3-3
Vergangene Veranstaltungen (max. 10)
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2024 SS
- Einführungsmodul (1. Fachsemester) - Mittelalter
- Kolloquium - Mediävistisches Kolloquium
- Hauptseminare Mittelalter (3 Gruppen)
- Überblicksvorlesung Mittelalter - Das Spätmittelalter (ca. 1200-ca.1500)
- Textkompetenzmodul (2. Fachsemester)
- Kolloquium MA Geschichtspraxis interkulturell (4. Fachsemester)
- Proseminare Mittelalter (ab 3. Fachsemester) - 2 Gruppen
- E3 - GeiWi_Geschi - Das Spätmittelalter (ca. 1200-ca.1500) - Cr. 3-3
- Kolloquium MA Geschichtspraxis interkulturell (2. Fachsemester):
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2023 WS
Die folgenden Publikationen sind in der Online-Universitätsbibliographie der Universität Duisburg-Essen verzeichnet. Weitere Informationen finden Sie gegebenenfalls auch auf den persönlichen Webseiten der Person.
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Lost in Migration? : Zur verschwindenden Ambiguität der Neuchristen aus Apulien im Venedig der RenaissanceIn: Unikate: Berichte aus Forschung und Lehre (2022) Nr. 58, Geisteswissenschaften : Uneindeutigkeit und kultureller Wandel, S. 40 - 51Online Volltext: dx.doi.org/ Online Volltext (Open Access)
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(Un-)sichere Häfen : Häfen als Hotspot maritimer Risiken und Risikokommunikation im Mittelmeerraum des 15. JahrhundertsIn: Historische Anthropologie Jg. 26 (2018) Nr. 1, S. 43 - 65Online Volltext: dx.doi.org/
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Zurechenbare Wagnisse : Die italienischen Kaufleute des Mittelalters, die Gefahren des Meeres und die Geschichte des RisikosIn: Unikate: Berichte aus Forschung und Lehre (2018) Nr. 52: Risikoforschung - Interdisziplinäre Perspektiven und neue Paradigmen, S. 20 - 29Online Volltext: dx.doi.org/ Online Volltext (Open Access)
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Die Geburt des Risikos : Kontingenz und kaufmännische Praxis im mediterranen Seehandel des Hoch- und SpätmittelaltersIn: Historische Zeitschrift: HZ Jg. 304 (2017) Nr. 2, S. 305 - 331Online Volltext: dx.doi.org/
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L’honneur du pauvre et l’honneur du marchand. La Fuggerei, fondation de Jakob Fugger le Riche à Augsbourg,In: Histoire Urbaine (2010) Nr. 1 (27), S. 91 - 106
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The Materiality of Difference: Converted Jews and their Descendants in Late Medieval Kingdom of NaplesIn: The Medieval History Journal Jg. 12 (2009) Nr. 2 [July/Dec], S. 405 - 430
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Stiftungen im Umbruch der Erinnerungskultur, oder: Jakob Fugger und das StiftungsparadoxIn: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben Jg. 99 (2006) S. 31 - 51
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Von der symbolischen Demonstration zur symbolischen Inversion. Die "Auffahrt" des Herrn bei St. Moritz in Augsburg am Himmelfahrtstag 1533In: Zeitschrift für Historische Forschung Jg. 33 (2006) Nr. 4, S. 565 - 583
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Das herrschaftsfremde Charisma der Coniuratio und seine Veralltäglichungen. Idealtypische Entwicklungspfade der mittelalterlichen Stadtverfassung in Max Webers „Stadt“In: Historische Zeitschrift Jg. 281 (2005) S. 307 - 335
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Die Pest, die spanische Grippe und eine seltsame Niederlage : Vom Nutzen und Nachteil historischer Analogien in Zeiten von Covid-19In: Coronakratie: Demokratisches Regieren in Ausnahmezeiten / Florack, Martin; Korte, Karl-Rudolf; Schwanholz, Julia (Hrsg.) 2021, S. 257 - 268
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Vertreibung als Disambiguierung : Die Ausweisungen der Juden aus England (1290), Frankreich (1394), Spanien (1492) und dem Königreich Neapel (1510) im VergleichIn: Inklusive Geschichte?: Kulturelle Begegnung - soziale Ungleichheit - Inklusion in Geschichte und Gegenwart / Bernhardt, Markus (Hrsg.) 2021, S. 120 - 148
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Ambiguität und die Ordnungen des Sozialen im Mittelalter : Zur EinführungIn: Ambiguität und die Ordnungen des Sozialen im Mittelalter / 21. Tagung des Brackweder Arbeitskreises für Mittelalterforschung zurück, 21. und 22. November 2014, Essen, Germany / Scheller, Benjamin; Hoffarth, Christian (Hrsg.) 2018, S. 1 - 10Online Volltext: dx.doi.org/
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Vertreibung als Disambiguierung : Die Ausweisungen der Juden aus England (1290), Frankreich (1394), Spanien (1492) und dem Königreich Neapel (1510) im VergleichIn: Ambiguität und die Ordnungen des Sozialen im Mittelalter / 21. Tagung des Brackweder Arbeitskreises für Mittelalterforschung zurück, 21. und 22. November 2014, Essen, Germany / Scheller, Benjamin; Hoffarth, Christian (Hrsg.) 2018, S. 35 - 60Online Volltext: dx.doi.org/
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Experten des Risikos : Informationsmanagement und Wissensproduktion bei den Akteuren der spätmittelalterlichen SeeversicherungIn: Wissen und Wirtschaft: Expertenkulturen und Märkte vom 13. bis 18. Jahrhundert / Füssel, Marian; Knäble, Philip; Elsemann, Nina (Hrsg.) 2017, S. 55 - 78
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Wagnisse : Risiken eingehen, Risiken analysieren, von Risiken erzählenIn: Wagnisse: Risiken eingehen, Risiken analysieren, von Risiken erzählen / Brakensiek, Stefan; Marx, Christoph; Scheller, Benjamin (Hrsg.) 2017, S. 7 - 18
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Die Grenzen der Hybridität : Konversion, uneindeutige religiöse Identitäten und obrigkeitliches Handeln im Europa des Spätmittelalters und der frühen NeuzeitIn: Zwischen Ereignis und Erzählung: Konversion als Medium der Selbstbeschreibung in Mittelalter und Früher Neuzeit 2016, S. 297 - 316
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Erfahrungsraum und Möglichkeitsraum : Das sub-saharische Westafrika in den Navigazioni Atlantiche Alvise CadamostosIn: Venezia e la nuova oikoumene: cartografia del Quattrocento / Internationale und interdisziplinäre Tagung "Venezia e la nuova oikoumene: cartografia del Quattrocento - Venedig und die neue Oikoumene: Kartographie im 15. Jahrhundert", Kooperation der Universität Kassel mit der Biblioteca Nazionale Marciana in Venedig, 8.-9. Oktober 2013, Venedig, Italien 2016, S. 201 - 220
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Kontingenzbewältigung im Zeit-Raum : Die Reisen des Venezianers Alvise Cadamosto nach Westafrika (1455 und 1456)In: Ermöglichen und Verhindern: vom Umgang mit Kontingenz / Bernhardt, Markus; Brakensiek, Stefan; Scheller, Benjamin (Hrsg.) 2016, S. 143 - 166
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Kontingenzkulturen – Kontingenzgeschichten : Zur EinleitungIn: Die Ungewissheit des Zukünftigen: Kontingenz in der Geschichte / Scheller, Benjamin; Becker, Frank (Hrsg.) 2016, S. 9 - 30
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Prozesse religiöser Pluralisierung und Depluralisierung im normannisch-staufischen Königreich Sizilien: Das Problem der AmbiguitätIn: Ordnungen religiöser Pluralität. Wirklichkeit –Wahrnehmung – Gestaltung / Gerster, Daniel / Willems, Ulrich; Reuter, Astrid (Hrsg.) 2016, S. 101 - 126
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Risiko - Kontingenz, Semantik und Fernhandel im Mittelmeerraum des Hoch- und SpätmittelaltersIn: Die Ungewissheit des Zukünftigen: Kontingenz in der Geschichte / Becker, Frank; Scheller, Benjamin; Schneider, Ute (Hrsg.) 2016, S. 185 - 210
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Assimilation und Untergang : Das muslimische Lucera in Apulien und sein gewaltsames Ende im Jahr 1300 als Problem der GlobalgeschichteIn: Europa in der Welt des Mittelalters: Ein Colloquium für und mit Michael Borgolte / Lohse, Tillmann; Scheller, Benjamin (Hrsg.) 2014, S. 141 - 162
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Mittelalter für die Gegenwart : "Kognitive Entgrenzung" und wissenschaftlicher Stil in den Mittelalterforschungen Michael BorgoltesIn: Mittelalter in der größeren Welt: Essays zur Geschichtsschreibung und Beiträge zur Forschung / Borgolte, Michael / Lohse, Tillmann; Scheller, Benjamin (Hrsg.) 2014, S. 1 - 12
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Philosophischer Kopf und wissenschaftlicher Unternehmer : Eine Charakteristik Michael Borgoltes anstelle einer EinführungIn: Europa in der Welt des Mittelalters: Ein Colloquium für und mit Michael Borgolte / Lohse, Tillmann; Scheller, Benjamin (Hrsg.) 2014, S. 1 - 10
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Wikinger und NormannenIn: Migrationen im Mittelalter: Ein Handbuch 2014, S. 209 - 218
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Jenseits der Giudecca : : Räume konvertierter Juden und ihre Nachkommen im spätmittelalterlichen TraniIn: Ordnungen des sozialen Raumes: die Quartieri, Sestieri und Seggi in den frühneuzeitlichen Städten Italiens ; [Akten der internationalen Tagung des Teilprojektes C5 vom SFB 640 an der Universität der Künste Berlin, 18. - 20.06.2010] / Internationale Tagung des Teilprojektes C5 vom SFB 640 ; (Berlin) : 2010.06.18-20 / Heidemann, Grit; Michalsky, Tanja (Hrsg.) 2012, S. 19 - 32
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Migrationen und kulturelle Hybridisierungen im normannischen und staufischen Königreich Sizilien (12.-13. Jahrhundert)In: Transkulturelle Verflechtungen im mittelalterlichen Jahrtausend: Europa, Ostasien, Afrika. - (Wissen verbindet ) / Borgolte, Michael (Hrsg.) 2012, S. 167 - 186
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Verkaufen, Kaufen und Verstehen : Die Atlantikexpansion der Europäer, die Fernhändler und die neue Erfahrung des Fremden im 14. und 15. JahrhundertIn: Maritimes Mittelalter: Meere als Kommunikationsräume / Herbsttagung des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte e.V. "Maritimes Mittelalter: Meere als Kommuniktaionsräume" auf der Reichenau, 18. - 21. September 2012 / Borgolte, Michael; Jaspert, Nikolas (Hrsg.) 2012, S. 233 - 259
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Intergenerationelle Übertragung kultureller Differenz. Konvertierte Juden und ihre Nachkommen im spätmittelalterlichen Apulien zwischen Inklusion und ExklusionIn: Generationen in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Städten (ca. 1250 - 1750) / Häberlein, Mark (Hrsg.) 2011, S. 25 - 42
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Fremde in der eigenen Stadt? Konvertierte Juden und ihre Nachkommen im spätmittelalterlichen Trani zwischen Inklusion und ExklusionIn: Fremde in der Stadt: Ordnungen, Repräsentationen und soziale Praktiken (13. - 15. Jahrhundert) / Bell, Peter; Suckow, Dirk; Wolf, Gerhard (Hrsg.) 2010, S. 195 - 224
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Die politische Situation der Juden im mittelalterlichen Süditalien und die Massenkonversion der Juden im Königreich Neapel 1292In: Wechselseitige Wahrnehmung der Religionen im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit : I. Konzeptionelle Grundfragen und Fallstudien (Heiden, Barbaren, Juden) / Grenzmann, Ludger; Haye, Thomas; Henkel, Nikolaus; Kaufmann, Thomas (Hrsg.) 2009, S. 143 - 171
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Memoria, Caritas und das Problem der Dauer. Wahlverwandtschaften zwischen den Stiftungen und der Kirche des MittelaltersIn: Kirchliches Stiftungswesen und Stiftungsrecht im Wandel / Hense, Ansgar; Schulte, Martin (Hrsg.) 2009, S. 19 - 37
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Die Bettelorden und die Juden. Mission, Inquisition und Konversion im Südwesteuropa des 13. Jahrhunderts: ein VergleichIn: Gestiftete Zukunft im mittelalterlichen Europa : Festschrift für Michael Borgolte zum 60. Geburtstag / Huschner, Wofgang; Rexroth, Frank (Hrsg.) 2008, S. 89 - 122
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Prädikatur und PfarrgemeindeIn: Das ehemalige Kollegiatstift St. Moritz in Augsburg (1019-1803) : Geschichte, Kultur, Kunst / Müller, Gernot Michael (Hrsg.) 2006, S. 209 - 230
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A brief sketch on some main results of recent research on the history of medieval foundations in GermanyIn: Fondazioni universitarie : radici storiche e configurazioni istituzionali / Gemelli, Giuliana (Hrsg.) 2005, S. 23 - 42
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Art. Schenken/StiftenIn: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Band 2, Bilder und Begriffe Teilbd. 1 / Paravicini, Werner; Hirschbiegel, Jan; Wettlaufer, Jörg (Hrsg.) 2005, S. 531 - 535
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Gedenken und Geschäft. Die Repräsentation der Fugger in ihrer Grabkapelle bei St. Anna in AugsburgIn: Memoria: ricordare e dimenticare nella cultura del medioevo : [atti del convegno tenuto a Trento nei giorni 4 - 6 aprile 2002] = Memoria: Erinnern und Vergessen in der Kultur des Mittelalters / Borgolte, Michael (Hrsg.) 2005, S. 133 - 168
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Stiftungen und Staatlichkeit im spätmittelalterlichen Okzident. Kommunaler Pfründenfeudalismus in den Städten des spätmittelalterlichen ReichsIn: Stiftungen in Christentum, Judentum und Islam vor der Moderne: auf der Suche nach ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden in religiösen Grundlagen, praktischen Zwecken und historischen Transformationen / Borgolte, Michael (Hrsg.) 2005, S. 205 - 222
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Damit dannocht etwas umb das gelt und des stifters willen beschech ... Der Streit um den Stiftungsvollzug der Vöhlinschen Prädikatur bei St. Martin in Memmingen nach der Reformation (1526-1543)In: Stiftungen und Stiftungswirklichkeiten: vom Mittelalter bis zur Gegenwart / Borgolte, Michael (Hrsg.) 2000, S. 257 - 278
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Rituelles Schenken an Höfen der Ottonenzeit zwischen Ein- und Mehrdeutigkeit. Formen und Funktionen des Austausches im früheren MittelalterIn: Ordnungsformen des Hofes : Ergebnisse eines Forschungskolloquiums der Studienstiftung des Deutschen Volkes / Ewert, Ulf-Christian (Hrsg.) 1997, S. 56 - 66
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Ambiguität und die Ordnungen des Sozialen im Mittelalter
21. Tagung des Brackweder Arbeitskreises für Mittelalterforschung zurück, 21. und 22. November 2014, Essen, Germany,In: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte Berlin Jg. 10 (2018) 236 SeitenOnline Volltext: dx.doi.org/ -
Möglichkeitshorizonte : zur Pluralität von Zukunftserwartungen und Handlungsoptionen in der GeschichteIn: Kontingenzgeschichten Frankfurt ; New York Jg. 4 (2018) 365 Seiten : Diagramme
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Wagnisse : Risiken eingehen, Risiken analysieren, von Risiken erzählenIn: Kontingenzgeschichten Frankfurt ; New York Jg. 3 (2017) 228 Seiten
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Die Ungewissheit des Zukünftigen : Kontingenz in der GeschichteIn: Kontingenzgeschichten Frankfurt Jg. 1 (2016)
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Ermöglichen und Verhindern : Vom Umgang mit KontingenzFrankfurt am Main (2016) 257 Seiten
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Mittelalter in der größeren Welt : Essays zur Geschichtsschreibung und Beiträge zur Forschung von Michael BorgolteIn: Europa im Mittelalter : Abhandlungen und Beiträge zur historischen Komparatistik Berlin Jg. 24 (2014) IV, 580
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Die Stadt der Neuchristen : konvertierte Juden und ihre Nachkommen in der apulischen Hafenstadt Trani im Spätmittelalter zwischen Inklusion und ExklusionIn: Europa im Mittelalter Berlin Jg. 22 (2013) 509 S.
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Die Stadt der Neuchristen : konvertierte Juden und ihre Nachkommen in der apulischen Hafenstadt Trani im Spätmittelalter zwischen Inklusion und ExklusionBerlin (2009) 620 S. : Ill., Kt.
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Memoria an der Zeitenwende : die Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen vor und während der Reformation (ca. 1505 - 1555)In: Studien zur Fuggergeschichte Berlin Jg. 37 (2004) 350 S.
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Europa in der Welt des Mittelalters : Ein Colloquium für und mit Michael BorgolteBerlin (2014) 356 SeitenOnline Volltext: dx.doi.org/
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Art. Vikings and NormansIn: Encyclopedia of Global Human Migration 2013Online Volltext: dx.doi.org/
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Risiko - eine mittelalterliche Geschichte
Die kleine Form, 13. November 2013, Essen,In: Die kleine Form 2013/2014 (2013)
Artikel in Zeitschriften
Beiträge in Sammelwerken und Tagungsbänden
Bücher/Sammelwerke/Tagungsbände
Festschrift
Lexikoneinträge
Vorträge
Positionen
Seit WiSe 2018 Sprecher der DFG-Forschungsgruppe 2600 „Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken“
Seit SoSe 2011 Professor für Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Duisburg-Essen
WiSe 2010/11 Gastprofessor für Geschichte des Mittelalters am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien
2002–2010 (mit Unterbrechungen wegen Auslandsaufenthalt und Elternzeit) wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität zu Berlin
04/2007–03/2008 Visting Scholar am Centro Interdiparmentale di Studi Ebraici an der Universi-tät Pisa (als Feodor-Lynen Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung)
1999–2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin
Wissenschaftlicher Werdegang
2009 Habilitation für Mittelalterliche Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, Thema der Habilitationsschrift: „Die Stadt der Neuchristen. Konvertierte Juden und ihre Nachkommen im spätmittelalterlichen Trani zwischen Inklusion und Exklusion (1267 bis 1514)“ (erschienen Berlin 2013)
2002 Promotion der Humboldt-Universität zu Berlin, Thema der Dissertation: „Memoria an der Zeitenwende. Die Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen vor und während der Reformation (ca. 1505 bis 1555)“ (erschienen Berlin 2004)
1995 Magister Artium an der Humboldt-Universität zu Berlin, Thema der Magisterarbeit: „Gabentausch und soziale Bindung in der Zeit der Ottonen“
1990–1995 Studium (Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Sozialwissenschaften, Italienisch) an den Universitäten Frankfurt am Main, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
Drittmittelprojekte
2018 DFG-Forschungsgruppe 2600 „Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken“
2014 Förderprogramm „Anschubfinanzierung“ des Mercator Research Center Ruhr (MERCUR): Antragsvorbereitung für eine Forschergruppe (DFG) „Ambiguität und gesellschaftliche Ordnung“
2013 Graduiertenkolleg 1919 der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Vorsorge, Voraussicht und Vorhersage. Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“ (mit Stefan Brakensiek)
2011 Förderprogramm „Anschubfinanzierung“ des Mercator Research Center Ruhr (MERCUR): Antragsvorbereitung für ein Graduiertenkolleg (DFG) „Zukunftshandeln“ (mit Stefan Brakensiek)
Stipendien und Fellowships
10/2016–09/2017 Forschungsstipendium am Historischen Kolleg, München
04/2016–09/2016 Fellowship am Kulturwissenschaftlichen Kolleg des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“, Universität Konstanz
03/2012–05/2015 Visiting Scholar am Department of History, Tel Aviv University, Tel Aviv
2006 Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung 2005
1996–1998 Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
1991–1995 Studienförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes
Forschungsprojekte
Ambiguität und Unterscheidung: Historisch-kulturelle Dynamiken (DFG-FOR 2600)
Leiter: Prof. Dr. Benjamin Scheller
Laufzeit: seit 2019 (gefördert durch die DFG)
Unterscheidungen strukturieren und ordnen unsere Welt. Das gilt auf ganz grundlegender Ebene, indem wir etwa einen Gegenstand vom Rest der sinnlichen Erfahrungswelt unterscheiden. Das gilt aber insbesondere in den sozialen Beziehungen, in denen Menschen beispielsweise nach ihrem Geschlecht oder ihren religiösen oder ethnischen Zugehörigkeiten mit zuweilen erheblichen Konsequenzen unterschieden werden. Aus solchen Unterscheidungen werden Ordnungen des Sozialen aufgebaut. Doch immer wieder gerät die Differenzierungstätigkeit in Situationen, in denen eine Unterscheidung zwar aufgerufen, jedoch nicht konsistent angewendet werden kann. Solche Situationen der Ambiguität will die geplante Forschergruppe untersuchen, deren Beantragung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft derzeit vorbereitet wird. Das Projekt mit dem Arbeitstitel „Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken“ untersucht in acht Teilprojekten Ambiguitätsphänomene in einem breiten Spektrum von Settings: von Italien im Spätmittelalter über die kolonialen Gesellschaften Nordamerikas bis zu den politischen Implikationen des Kunstschaffens in der heutigen Türkei.
Um diese Settings vergleichend zueinander in Beziehung setzen zu können, werden die Ambiguitätsphänomene in drei Dimensionen untersucht, welche die Forschergruppe in ihrer ersten Laufzeit sukzessive durchläuft: 1) In der Dimension der Form wird danach gefragt, wie die Erfahrung von Ambiguität in die Kommunikation eingebracht wird. 2) In der Dimension der Institution wird darauf scharf gestellt, wie und wo mit diesen Ambiguitätskommunikationen in der Gesellschaft weitergearbeitet wird (oder nicht). 3) In der Dimension der Selbstbeschreibung liegt der Fokus darauf, ob und wenn ja wie Gesellschaften ihren Umgang mit Ambiguität reflektieren.
In diesem Ensemble von Ambiguitätssituationen hoffen die Antragsteller*innen, zum einen die „Großen Erzählungen“ von einem Verlust der Ambiguität in der Moderne differenzieren und zum anderen zu generalisierenden Aussagen mittlerer Reichweite kommen zu können.
Die Forschergruppe besteht aus acht Teilprojekten, deren PIs Angehörige der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg-Essen sind (bei den angegebenen Titeln handelt es sich um Arbeitstitel):
- Prof. Dr. Frank Becker (Neuere und Neueste Geschichte): Geschlechtsumwandlung und Gesellschaftswandel. Transsexualität in den bundesdeutschen Massenmedien von 1950er Jahren bis heute
- Prof. Dr. Barbara Buchenau (North American Cultural Studies): ‚Neophytes‘, ‚renegados‘, ‚creoles‘: Produktive Ambiguitäten im Zeitalter imperialer Konkurrenz in Nordamerika
- Prof. Dr. Gabriele Genge (Neuere Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft): Die künstlerische Moderne in Istanbul: Ambige Raumpolitiken zwischen Religion und Staat
- Prof. Dr. Kader Konuk (Türkische Literatur- und Kulturwissenschaft): Reste des Schwertes – Tropen der Konversion: Türkische Modernisierungsnarrative
- Prof. Dr. Christoph Marx (Außereuropäische Geschichte): Zwischen Schwarz und Weiß. Ethnische Ambiguitäten und ihre politischen Folgen für die Coloureds in Südafrika
- Prof. Dr. Patricia Plummer (Postcolonial Studies): (Un)Veiling Orientalism: Gender und Ambiguität im britischen Reisediskurs des langen 18. Jahrhunderts
- Prof. Dr. Benjamin Scheller (Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit): Das Meer der Neuchristen: Mobilität und Ambiguität konvertierter Juden und ihrer Nachkommen im Adriaraum des Spätmittelalters (14. bis frühes 16. Jahrhundert)
- Prof. Dr. Jörg Wesche (Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts, Kulturwissenschaft und Rhetorik): Uneindeutige Barockdichtung. Poetische und konfessionelle Ambiguität in Schlesien als kulturdynamische Faktoren einer neuen deutschen Dichtkunst (1620 bis 1742).
Durch die Kombination dieser Teilprojekte bringt die Forschergruppe literatur-, kultur- und geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf Ambiguität miteinander ins Gespräch und nimmt damit in mehrfacher Hinsicht eine Scharnierstellung innerhalb der Forschung ein. Erstens verknüpft sie die Frage nach Ausdrucksformen der Ambiguität (Dimension der Form) mit der Frage nach ihrer gesellschaftlichen Wirkung (Dimensionen der Institution und der Selbstbeschreibung). Andere Projekte zu Ambiguität, etwa das Tübinger Graduiertenkolleg „Ambiguität – Produktion und Rezeption“ beschränken sich meist auf die linguistische, literaturwissenschaftliche oder psychologische Erforschung der Genese und der kognitiven Verarbeitung von Ambiguität, widmen aber der gesellschaftlichen Wirkung geringere Aufmerksamkeit. Zweitens verwebt sie Forschungen zu verschiedenen Ambiguitätsarten miteinander und gestattet es somit, nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu fragen. Andere Verbünde, wie die Arbeitsplattform „Kulturelle Ambiguität“ im Münsteraner Exzellenzcluster „Religion und Politik“, konzentrieren sich demgegenüber auf eine bestimmte Ambiguitätsart, hier etwa die Ambiguierung konfessioneller Grenzen. Drittens schließlich fördert die Forschergruppe das intensive Gespräch poststrukturalistischer und systemtheoretischer Differenztheorien, für die kaum ein gemeinsamer Diskurs existiert.
Das Meer der Neuchristen: Mobilität und Ambiguität konvertierter Juden und ihrer Nachkommen im Adriaraum des Spätmittelalters, 14. bis frühes 16. Jahrhundert (DFG-FOR 2600)
Leiter: Prof. Dr. Benjamin Scheller (Teilprojekt im Rahmen der DFG-Forschergruppe 2600: Ambiguität und Unterscheidung: Historisch-kulturelle Dynamiken)
In den Jahren um 1292 traten im Königreich Neapel verfolgt von der Inquisition tausende von Juden zum Christentum über. Dabei handelte es sich um die einzige Massenkonversion von Juden zum Christentum außerhalb der iberischen Halbinsel und der spanischen Herrschaftsgebiete während des Mittelalters. In Apulien sind die konvertierten Juden, aber auch ihre Nachkommen bis mindestens Mitte des 16. Jahrhunderts unter Bezeichnungen wie „Neofiti“ (von griechisch: „Neophytos“ = „Neugepflanzter“), „Christiani Novi“ bzw. „Cristiani Novelli“ belegt. Auch Generationen später wurden die Nachkommen der Konvertiten also als Abkömmlinge von Juden und Neuankömmlinge in der christlichen Ge-sellschaft markiert und damit als Personengruppe mit einer ambigen religiösen Identität.
Vergleicht man die Situation der Neuchristen in Apulien während des Spätmittelalters mit der Situation jüdischer Konvertiten und ihrer Nachkommen in anderen Regionen Europas, vor allem auf der iberischen Halbinsel, dann erscheint die Gesellschaft des spätmittelalterlichen Süditaliens bemerkenswert tolerant gegenüber der religiösen Ambiguität der Neuchristen. Ihre Verfolgung durch die Inquisition bricht bereits nach gut dreißig Jahren ab. In der einzigen Stadt, für die die Quellenlage es gestattet, die soziale Position der Neuchristen zu erfassen – Trani –, lassen sich während des Spätmittelalters überdies Prozesse zunehmender Inklusion beobachten. Spätestens zu Beginn des 15. Jahrhunderts waren die Neuchristen in den städtischen Leitungsgremien vertreten, gleichzeitig eigneten sie sich den urbanen Raum außerhalb des ehemaligen Judenviertels, der Giudecca, zusehends an, außerdem gelang einer erheblichen Zahl von Neuchristen der Aufstieg in den Adel. Einige von ihnen erlangten wichtige Positionen am Königshof. Zwar wurden die Neuchristen Ende des 15. Jahrhunderts Opfer lokaler Vertreibungen. Sie wurden jedoch in anderen Orten bereitwillig aufgenommen. Auch der Vertreibung der Neuchristen aus dem Königreich Neapel, die König Ferdinand der Katholische 1510 und noch einmal 1514 befahl, konnten viele von ihnen entgehen.
Das Projekt geht der Frage nach den Zusammenhängen zwischen Ambiguitätstoleranz und Mobilität nach. Es spricht einiges dafür, dass Mobilität, genauer die Möglichkeit, in Krisensitua-tionen den Wohnort temporär oder dauerhaft zu verlagern, eine der Ursachen dafür war, dass Verfolgungen und Vertreibungen der Neuchristen Apuliens Episoden blieben bzw. scheiterten Wie nachbarschaftliche Nähe die religiöse Ambiguität der Cristiani Novelli zum Problem werden lassen konnte, so kann diese offenbar auch durch Mobilität unbeobachtbar werden.
Für die Untersuchung dieser Dynamik zwischen Ambiguitätstoleranz und Mobilität sind vor allem zwei Zielregionen der Mobilität der Cristiani Novelli Apuliens von Interesse: Ragusa und Venedig. Ziel des Projektes ist es daher, die Präsenz der apulischen Neuchristen des Spätmittelalters in der wichtigsten Hafenstadt Dalmatiens und in der Lagunenstadt prosopografisch zu erfassen. Auf diese Weise soll es ermöglicht werden, die Wechselbeziehungen zwischen der Mobilität der Neuchristen Apuliens im Adriaraum und der Ambiguitätstoleranz des italienischen Südens im Spätmittelalter zu erkennen.
Die Geburt des Risikos: Kontingenz, Kalkül und kaufmännische Praxis im Mittelmeerraum des Hoch- und Spätmittelalters
Leiter: Prof. Dr. Benjamin Scheller (Lehrstuhlprojekt, unterstützt durch ein Forschungsstipendium des Historischen Kollegs, München)
Laufzeit: seit 2013
Das Risiko ist eine Erfindung des Mittelalters. Im Jahr 1156 erscheint in einem Dokument aus Genua über ein Seehandelsunternehmen ein neues Wort: resicum. Es stammt wahrscheinlich aus dem Arabischen und ist Stammvater unseres Wortes Risiko, wie auch von Risk, risque, rischio et cetera.
Das neue Wort indiziert die Entstehung eines neuen Dispositives im menschlichen Umgang mit der Ungewissheit der Zukunft, eine neue Hinwendung zur Unsicherheit als einem zurechenbaren und berechenbaren Wagnis.
Das Projekt widmet sich der Frage, wie diese Hinwendung zur Unsicherheit seit dem 12. Jahrhundert entstand, sich entwickelte und was sie für die Gesellschaften mediterraner urbaner Handelszentren, vor allem im Italien des Spätmittelalters bedeutete.
Dabei wird es natürlich um das Versicherungswesen des Spätmittelalters gehen, vor allem um die Seeversicherung, die als erste Schadensversicherung auf Prämienbasis seit Mitte des 14. Jahrhunderts entstand. An ihr lassen sich interessante und wichtige Mikroanalysen zum Umgang der italienischen Fernhandelskaufleute mit den Gefahren des Meeres im Zeichen der Zurechnung und Berechnung von kontingenten Schadensereignissen vornehmen.
Ähnliches gilt für Formen der Versicherung, die von der Forschung bis dato eher als antiquarische Kuriosa thematisiert wurden, vor allem die sogenannten Wettversicherungen auf das Leben von Päpsten und gekrönten Häuptern. Bei diesen versprachen die Versicherer den Versicherungsnehmern für den Fall die Versicherungssumme, dass der betreffende Fürst innerhalb eines fixierten Zeitraums, meistens binnen sechs Monaten sterben sollte.
Dass diese im Italien des 15. Jahrhunderts weit verbreitet waren, belegen vor allem kaufmännische Rechnungsbücher mit ihren Versicherungskonten, den conti sicurtà. Analysiert man diese, dann zeigt sich, dass risikobewusster Kaufmann und tollkühner Spekulant oftmals ein und dieselbe Person waren und dass Kalkül und Hasard bei ihren Geschäften mit der Ungewissheit in einer steten und dynamischen Wechselbeziehung, vielleicht sogar in einem Steigerungsverhältnis standen. Zumindest vertritt bereits Ende des 14. der franziskanische Theologe Bernhardin von Siena (1380–1440) die Auffassung, dass manche Risiken nur eingegangen würden, weil man sie versichern könnte, und nimmt damit einen Gedanken Niklas Luhmanns vorweg.
Anders als vielfach behauptet, entstand die neue Hinwendung zur Unsicherheit, die dass neue Wort Risiko indiziert, nicht im Kontext der Seeversicherung, sondern im Zusammenhang mit einer anderen Form des Seegeschäftes, der Commenda. Denn diese war es, die seit dem 12. Jahrhundert die Frage ganz neu aufgeworfen hatte, wie mögliche künftige Schäden und ihre Folgen für den Ausgang von Seehandelsunternehmen zuzurechnen waren. Und es war diese Frage, die mithilfe des neuen Wortes „Risiko“ geklärt werden sollte.
Online veröffentlichte Vorträge
Benjamin Scheller (2017): Fortuna Maris – and how to handle her. Strategies to cope with the Dangers of the Sea in Renaissance Italy (Videomitschnitt des Vortrags vom 14.11.2017 am Internationalen Kolleg für geisteswissenschaftliche Forschung an der Universität Erlangen-Nürnberg: Schicksal, Freiheit und Prognose: Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa).
Benjamin Scheller (2017): Experten des Risikos: Informationsmanagement, Wissensproduktion und die Seeversicherung im Europa des Spätmittelalters (Aufzeichnung des Vortrags vom 04.07. am Historischen Kolleg, München bei BR-Alpha).
Benjamin Scheller (2015): Pro evitanda infamia et sedandis scandalis huiusmodi. The New Christians of Apulia obtain a Papal Bull to fend off Accusations of Judaizing (2/26/1446) (Videomitschnitt des Vortrags vom 19.05.2015 im Rahmen der internationalen Konferenz „Converting Worlds“, Ben Gurion University of the Negev, Beer-Sheva, 18.-21.05.2015).
Benjamin Scheller (2013): Risiko: Eine mittelalterliche Geschichte (Videomitschnitt des Vortrags vom 13.11.2013 im Rahmen der Vortragsreihe „Die kleine Form“ an der Universität Duisburg-Essen).