Aktuelles

Januar 2026Neues Text+-Kooperationsprojekt

Zu den vom NFDI-Konsortium Text+ geförderten Kooperationsprojekten gehört in der Ausschreibungsrunde für 2026 das von Thomas Schmidt beantragte Projekt „ISO 24624:2016 – Transcription of spoken language: Ressourcen: Dokumentation und multilinguales Demokorpus" (Transcription+). Das Projekt bereitet bestehende Ressourcen zur Anwendung des TEI-basierten ISO-Standards ISO 24624:2016 – Transcription of spoken language auf. Ein mehrsprachiges Demonstrationskorpus sowie Codes zur Verarbeitung von Transkripten werden in Text+ integriert. Damit werden Dokumentation und Nutzbarkeit des Standards verbessert und seine Nutzerbasis erweitert. Das Projekt startet im Januar 2026.

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Dezember 2025AICOS bei der Eröffnung des College for Social Sciences and Humanities

Maximilian Krug und Valentina Nachtigall nahmen an der feierlichen Eröffnung des College for Social Sciences and Humanities in Essen teil. Das durch das College unterstützte PostdocLab AICOS war damit bei der Vorstellung des Forschungskollegs und seiner geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsagenda vertreten.

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November 2025"Misogynie in Chat-Kommunikation" beim Science Slam

Maximilian Krug vertrat beim Science Slam das Forschungsprojekt Misogynie in Chat-Kommunikation. Mit Gitarre brachte er den Anwesenden aktuelle Erkenntnisse des Projektes auf unterhaltsame Art und Weise näher. Der Science Slam fand im Rahmen des Forschungsfestivals Mitsprache und Sprachgewalt in Bochum statt. 

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Oktober 2025Workshopreihe Vision 2035: Leben mit Unterstützungsbedarf am Niederrhein

Das Zentrum für Assistive Technologien nahm mit einer Posterpräsentation am Auftakt-Workshop von ZAT „Workshopreihe Vision 2035: Leben mit Unterstützungsbedarf am Niederrhein" teil. Ziel der Reihe ist es, die sich verändernden Anforderungen an die Art und Weise, wie Dienstleistungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf künftig organisiert, angeboten und vernetzt werden, zu beleuchten. Bereits heute haben der demografische Wandel, zunehmender Fachkräftemangel und digitale Technologien einen spürbaren Einfluss auf Versorgungsprozesse und Geschäftsmodelle – mit gravierenden Auswirkungen auf Unternehmen, soziale Träger und kommunale Akteure. Die Zusammenarbeit an einem praxisnahen Zukunftsbild von Vertreter:innen aus Wirtschaft, Versorgung, Kommunen und Forschung ist daher unumgänglich.

Oktober 2025ZuMult bei der CLARIN Konferenz

Am 1. Oktober stellten Anne Ferger und Thomas Schmidt ZuMult auf der CLARIN-Jahreskonferenz 2025 in Wien vor. Ein besonderer Schwerpunkt der Präsentation lag darauf, wie ZuMult auf bestehenden, etablierten Standards, Verfahren und Technologien aufbaut.

September 2025ZuMult bei der DAKODA in Leipzig

Bei der Postersession der Abschlusskonferenz „Große Lernerkorpora – Möglichkeiten und Grenzen“ des DAKODA-Projekts war ZuMult mit zwei Postern vertreten:
1) ExpoKo – eine Korpusressource für das wissenschaftliche Schreiben (Elena Frick, Andrea Lösek, Annalena Messner, Thomas Schmidt, Matthias Schwendemann, Franziska Wallner) stellte das ExpoKo-Korpus vor, eine wachsende Sammlung studentischer Exposés, größtenteils verfasst von Studierende mit Deutsch als Zweitsprache.

2) ZuMult – Ein Multi-Tool für den didaktischen und linguistischen Zugang zu Korpora (Christian Fandrych, Anne Ferger, Elena Frick, Karola Pitsch, Thomas Schmidt, Matthias Schwendemann, Franziska Wallner) gab einen Überblick über die Plattform selbst, wobei der Schwerpunkt auf deren Verwendung für Lernkorpora lag und einige aktuelle Themen vorgestellt wurden.

September 2025Neuer Beitrag über die Integration quantitativer Methoden in der Konversationsanalyse

In der ersten Ausgabe des zweiten Band des „Nota Bene“ Journals erschien Maximilian Krugs Paper „Integrating quantitative methods into conversation analysis: Exploring psychological reactance through interactional coding“. Ziel der Studie ist es, eine Verbindung von quantitativen Methoden mit der Conversation Analysis (CA) herzustellen, um psychologische Reaktanz in Face-to-Face-Interaktionen zu untersuchen. Reaktanz entsteht, wenn Menschen ihre Autonomie bedroht sehen. Während diese in digitalen Kontexten heutzutage gut erforscht ist, wird sie in natürlichen Gesprächen kaum betrachtet.

Als Datengrundlage wurden Videoaufnahmen herangezogen, in denen Teilnehmende mit reaktanzfördernden Bedingungen (z. B. eingeschränkter Smartphone-Nutzung) konfrontiert waren, die mithilfe von GAT2-Transkriptionen, multimodaler Annotation und dreifacher manueller Kodierung aufbereitet wurden, um sprachliche und nichtsprachliche Reaktanzmerkmale zu erfassen. Die statistische Analyse zeigte signifikante Zusammenhänge: Beispielsweise stand Reaktanz in positiver Beziehung zu wahrgenommener Freiheitseinschränkung, in negativer zu Zustimmung (stance) und sagte interaktionale Nicht-Übereinstimmung (disalignment) vorher. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass quantitative Verfahren die CA bereichern, indem sie psychologische Prozesse in interaktionale Praktiken übersetzen und methodologische Weiterentwicklungen im Feld anregen.

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September 2025Sektion Gesprächsforschung auf der GAL 2025

Vom 17. – 19.09.2025 fand die GAL (Gesellschaft für Angewandte Linguistik) 2025 an der Universität Hildesheim statt. Karola Pitsch und Maximilian Krug leiteten auch diesmal wieder die Sektion Gesprächsforschung. Das abwechslungsreiche Programm deckt verschiedenste Bereiche der angewandten Linguistik ab und lädt zum interdisziplinären Austausch ein.

Themen des Panels waren: 1) Partizipative Gesprächsforschung: Wie Grundlagen und Anwendung ins Gleichgewicht kommen, 2) Good practice in der (institutionellen) Kommunikation: Methodische Vorschläge zur Untersuchung von Gelingen in Gesprächen und 3) Prüfungssituationen an der Pädagogischen Hochschule. Gesprächsanalytische und hochschuldidaktische Perspektiven.

September 2025Workshop „Digitale Korpora und Korpustechnologien“

Der von Thomas Schmidt und Karola Pitsch organisierte Workshop zum Thema „Digitale Korpora und Korpustechnologien“ befasste sich mit den verschiedenen Stellen an der UDE, die mit digitalen Sprach- und Interaktions-Korpora forschen und lehren. Die disziplinären Hintergründe variieren dabei ebenso wie die Datentypen und die digitale Technologie, die beim Korpusaufbau und in der Arbeit mit den Korpora zum Einsatz kommt. Ziel war es, eine Gelegenheit zum Austausch zwischen UDE-KollegInnen, die mit Korpora arbeiten, zu schaffen, gemeinsame Themen und unterschiedliche Herangehensweisen zu identifizieren und idealerweise Potenziale zur Zusammenarbeit zu identifizieren.

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September 2025 ZuMult auf der 5. NFDI4 Culture-Community-Plenarsitzung in Mainz

Anlässlich des „Marktes der Möglichkeiten“ bei der 5. Plenarsitzung der NFDI4Culture Community an der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz präsentierten Anne Ferger und Thomas Schmidt eine Neuauflage des Posters „Multimodale Daten und qualitative Exploration audiovisueller Sprachkorpora – die ZuMult-Korpusplattform im Jahr 2025“ einem Publikum von Forschern und Datenmanagementspezialisten im NFDI4Culture-Konsortium für Forschungsdaten zum materiellen und immateriellen Kulturerbe.

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September 2025Workshop zu Pronomen & Action Formation

Im College for Social Sciences and Humanities fand am 11. und 12.09.2025 der Workshop zu Pronouns and Action Formation/Ascription in Interaction. A Usage-based Approach statt. In mehreren Panels wurden verschiedene Themen wie „The use of impersonal tu ‘you’ to invite joint perspective taking in French talk-in-interaction“ von Sophia Fiedler oder auch „Managing potentially problematic first actions: du-prefaced turns in German interaction“ von Sam Schirm & Emma Betz intensiv diskutiert.

Auch Karola Pitsch und Felix Bergmann hielten einen Vortrag zum Thema „Multimodal Action Formation and Participation: ‘Triage’ in Emergency Medical Interactions During Mass-Casualty Incidents“ und leisteten damit einen Beitrag, der ebenfalls in der für nächstes Jahr geplanten Special Issue der Zeitschrift Gesprächsforschung Online zu finden sein wird. Das Heft untersucht, wie Pronomen in Gesprächen soziale Handlungen formen, Rollen und Haltungen markieren und so maßgeblich zur Interaktionsorganisation beitragen.

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August 2025Workshop El2

Am 21. und 22.08.2025 fand der Workshop El2 (an der Universität Duisburg-Essen) statt. Das umfassende Rahmenprogramm beinhaltete Beiträge zum Thema der Embodied Interaction und Embodied Intellgence. Akiko Yamazaki (Tokyo U. of Technology), Keiichi Yamazaki (Saitama U.) und Haiyin Chen (Tokyo U. of Technology) leiteten beispielsweise den Talk zum Thema „The Museum Exhibit Displays and Visitors' appreciation“. Weitere Talks befassten sich mit „Teamwork in Psychiatry: How Does the Psychiatric Medical Team Adjust Medication Without Patients' Involvement?“ oder auch „Human-Robot Collaboration“.

Karola Pitsch, Felix Bergmann und André Krause bereicherten den angeregten Austausch mit ihren Beiträgen „Supporting Remote Collaborative Work by Enhancing the Instructor's View“, „Complex Interactional Corpora: Workflows and Platform for video-based Studies of Embodied Interaction and Human-Machine Interaction“, „Interaction with an LLM-based Chatbot. Insights from the analysis of external video recordings and system logfiles“ und „Pro-adaptive Cognitive Assistive Technology: Concept and Application in Reading Support for ADHD“. Den Abschluss fanden beide Tage un einer Roundtable-Discussion, die neue Anreize für die Analyse von Interaktionen und Designs von Robotern und KI geben sollte.

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August 2025Writing Retreat der DFG-Forschungsgruppe Praktiken der Personenreferenz

Die Meeresbiologische Wattstation Carolineninsel diente den Mitgliedern der DFG-geförderten Forschungsgruppe "Praktiken der Personenreferenz" (u.a. Karola Pitsch, Maximilian Krug und Felix Bergmann) als Treffpunkt, um ein weiteres Mal gemeinsam an Veröffentlichungen zu arbeiten, Datensitzungen zu veranstalten, Diskussionsrunden für Nachwuchswissenschaftler:innen abzuhalten und die Zukunft des Projekts zu planen. Karola Pitsch und Maximilian Krug nahmen jeweils als PI daran teil.

Juli 2025ZuMult Präsentation auf der „Corpus linguistics 2040“

Beim Workshop „Korpuslinguistik 2040: Welche Daten, welche Methoden, welche Modelle?“ im Leibniz-Institut für Deutsche Sprache am 10. und 11. Juli, präsentierten Thomas Schmidt, Anne Ferger und Elena Frick ein Poster zum Thema: „Multimodale Daten und qualitative Exploration audiovisueller Sprachkorpora – die Korpusplattform ZuMult im Jahr 2025“. Ziel war es unter anderem, das Publikum an die Relevanz mündlicher und audiovisueller Sprachdaten zu erinnern, welches im einleitenden Gedicht zur Präsentation betont wurde.

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Juni 2025Thomas Schmidt auf der IPrA2025

Im Rahmen der 19. IPrA (International Pragmatics Association) Konferenz, die vom 22. bis 27. Juni in Brisbane, Australien stattfand, präsentierte Thomas Schmidt seine gemeinsame Arbeit  mit Karola Pitsch und Anne Ferger. Im Panel „Corpus pragmatics – Methodological and empirical findings on the combination of qualitative and quantitative research in pragmatics“ sprach Schmidt im Vortrag mit dem Titel „Beyond words – a case study in corpus approaches to interaction and multimodality“  über die quantitative Analyse geschriebener Sprache und betonte die zunehmende Erweiterung auf gesprochene, interaktive Sprache. Diskutiert wurden dazu die methodischen Herausforderungen der Integration multimodaler Daten, um diese gemeinsam mit verbalen Datenbestandteilen qualitativ und quantitativ analysierbar zu machen.

Juni 2025Neuer Sammelband: Zwischen Hausfrau und Hetze

Der von Maximilian Krug herausgebrachte Sammelband „Zwischen Hausfrau und Hetze: Rechte Influencerinnen im digitalen Raum“ ist eine Sammlung studentischer Forschungsarbeiten zur Rolle weiblicher Beteiligter im rechten Spektrum auf bekannten Social Media Plattformen wie Instagram. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf genutzten Strategien zur Selbstinszenierung wie der Verbindung konservativer Geschlechterbilder und rechtsideologischer Ansichten, sowie die Erstellung und algorithmisch unterstützte Verbreitung entsprechender Inhalte.

Gegliedert ist der Band in die drei Bereiche 1) visuelle und narrative Inszenierungen traditioneller Weiblichkeit, 2) Emotionalisierung und parasoziale Nähe in der Rezeption rechter Inhalte sowie 3) die Rolle von Plattformlogiken in der Normalisierung rechter Ideologie. Die interdisziplinäre Sammlung zielt darauf ab eine Forschungslücke zu schließen, indem sie rechte Influencerinnen als kommunikatives, politisches und kulturelles Phänomen beleuchtet.

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Juni 2025ZAT beim Essener Wissenschaftssommer

Das Team des Projekts „Zentrum für Assistive Technologie Rhein-Ruhr“ der Universität Duisburg-Essen (u.a. Karola Pitsch) war am Essener Wissenschaftssommer beteiligt, welcher vom 10.- 27. Juni statt und wie jedes Jahr ein spannendes Rahmenprogramm, viele (interaktive) Workshops und informative Vorträge von Wissenschaftler:innen umfasste. Ziel ist es, die Wissenschaftslandschaft durch wissenschaftliche Lehr- und Forschungseinrichtungen, sowie innovativen Unternehmen verständlich, unterhaltsam und nahbar zu vermitteln.

Der Beitrag des Projekts bezog sich auf die Entwicklung und Forschung an Systemen zur Unterstützung von Menschen mit Assistenzbedarf. Besucher hatten die Möglichkeit, sich dem Thema mithilfe des Chatbot AMICA zu nähern. Dieser wurde entsprechend den Anforderungen von sensiblen Umfeldern entwickelt, um Schüler*innen und Lehrer*innen Informationen über alltägliche Abläufe zugänglich zu machen.

Mai 2025Neuer Beitrag im Glossar zur strategischen Kommunikation in öffentlichen Diskursen

Der Glossareintrag „Nähe inszenieren“ von Maximilian Krug im Diskursmonitor, herausgegeben von der Forschungsgruppe Diskursmonitor und Diskursintervention, beschreibt kommunikative Strategien, mit denen Akteur:innen wie Politiker:innen, Influencer:innen oder Unternehmen Vertrautheit, Authentizität und Sympathie erzeugen. Diese Strategien dienen häufig dazu, Vertrauen aufzubauen und Botschaften wirksam zu platzieren und bedienen sich sowohl sprachlicher (z.B. Duzen) als auch visueller (z.B. Selfies) Mittel.

Goffmans performative Selbstdarstellung und Horton & Wohls Idee der parasozialen Interaktion dienen als theoretische Grundlage, laut derer sich zwischen den Mediennutzer:innen und medialen Personen scheinbar persönliche Beziehungen entwickeln. Eine erfolgreiche Nähe-Inszenierung beruht auf einem gezielten Adressatenzuschnitt (Recipient Design), der die genutzte Kommunikation an Erwartungen des Publikums anpasst. Durch diese Praktiken können Vertrauen und emotionale Bindung gefördert werden, gleichzeitig bergen sie aber auch Risiken der Manipulation und des Vertrauensverlusts, wenn die Inszenierung als unecht wahrgenommen wird. Als Beispiele dienen unter anderem der Umgang mit Du/Sie oder Alice Weidels Instagram-Auftritt.

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Mai 2025Neue Studie zum Thema Gaze Aversion

Gaze aversion as a marker of disalignment in interactions“ lautet der Titel einer aktuellen Studie von Maximilian Krug, die im Sammelband "Mobile Eye Tracking: New avenues for  the study of gaze in social interaction" erschienen ist. Die Studie untersucht Blickabwendung (gaze aversion) als visuelle Praktik, mit der Teilnehmende interaktionale Nicht-Übereinstimmung (disalignment) anzeigen und aufrechterhalten.
 
Es werden Situationen beleuchtet, in denen Handlungen unpassend sind oder nicht aufgegriffen werden und in einer kommunikative Blockade resultieren. Durch das demonstrative abwenden des Blicks von relevanten Gesprächspartner:innen lenken Teilnehmende ihre Aufmerksamkeit auf weniger bedeutsame Bereiche, um Unverfügbarkeit und Selbstbezogenheit zu signalisieren. Die Datengrundlage bilden zwei jeweils 40-minütige Videoaufnahmen von triadischen Interaktionen, bei denen die Teilnehmenden mobile Eye-Tracking-Brillen tragen.
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April 2025Neues Guidelines-Paper in ZAT

Im Projekt „Zentrum für Assistive Technologien Rhein Ruhr“ von Karola Pitsch wurde das Guideline-Paper „ZAT: Guidelines for Research Data in Research and Development Processes of Pro-adaptive Cognitive Assistive Technologies (Pro-CAT)“ veröffentlicht. Für das die Arbeitsgruppe waren Anne Ferger und Thomas Schmidt neben weiteren Kolleg*innen aus dem Projekt an dem Paper beteiligt, welches das das Konzept pro-CAT vorstellt. Hierbei handelt es sich um KI-gestützte, adaptive Assistenzsysteme, die sich flexibel an individuelle Veränderungen der Nutzer:innen anpassen können. Durch die entsprechend dynamische Anpassungsfähigkeit soll die geleistete Unterstützung bedürfnisorientiert verstärkt oder reduziert werden, um die persönliche Unabhängigkeit möglichst lange zu erhalten. 

Forschungsziele des ZAT (Zentrum Assistive Technologien Rhein-Ruhr) umfassen unter anderem die Erstellung einer Referenzarchitektur für pro-CAT-Systeme, die Sammlung von Daten in verschiedenen Szenarien und das Training der KI mit diesen Daten. Um die Interdisziplinarität zu fördern, dient eine gemeinsame Terminologie als Grundlage und wird ergänzt durch die vorgeschlagene Standardisierung der Daten und allgemeingültiger Leitlinien.

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März 2025ZAT Teammeeting in Essen

Das dritte Teammeeting des Projekts „Zentrum für Assistive Technologien Rhein-Ruhr“ fand bei Karola Pitsch am Institut für Kommunikationswissenschaft am Campus Essen der Uni Duisburg-Essen am 05. März 2025 statt und ergänzte den häufig remote stattfindenden Austausch des Projekts.. Das Treffen wurde nicht nur genutzt, um die Labore am Standort Essen besser kennenzulernen, sondern auch, um alle Mitglieder auf den neusten Stand zu bringen und gemeinsame Ziele zu definieren.

Die wichtigsten Highlights beinhalteten zum Beispiel Demonstrationen des Text-to-Speech Services der Hochschule Niederrhein und erste Prototypen mobiler Sensorik. Zudem wurde die Wichtigkeit herausgearbeitet, mit den Menschen zu arbeiten, damit die entwickelten Assistenzsysteme auch den Nutzen erfüllen können, für den sie vorgesehen sind. Der Ausblick auf eine mögliche Zusammenarbeit mit internationalen Partnern bildete den motivierenden Abschluss.

Januar 2025Zur Koordination gleichzeitiger Handlungen und Organisation von Aktivitäten

Die Studie „Coordinating multiactivity transitions in dance rehearsals: spatial configurations and instructional practices“ von Maximilian Krug untersucht, wie Tänzer:innen und Choreograf:innen in Proben Übergänge zwischen Aktivitäten organisieren und mehrere Handlungen gleichzeitig koordinieren. Mithilfe multimodaler Konversationsanalyse wird gezeigt, wie räumliche Anordnungen, Körperpositionen und zeitliche Abstimmungen genutzt werden, um neue Aktivitäten einzuleiten, ohne aktuelle Abläufe zu unterbrechen. Die so erhaltene Kontinuität in der Probe ermöglicht, dass parallel verschiedene Aufgaben stattfinden können. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung von Raum und Timing für die erfolgreiche Organisation von Aktivitäten in körperlich-performativen Kontexten.

Ein konkretes Beispiel aus dem Datenmaterial beinhaltet die gleichzeitig stattfindende Erklärung einer Bewegung durch die Choreografin, während sie das nächste Übungselement vorbereitet, indem sie einen anderen Tänzer durch eine Geste positioniert. Beide Aktivitäten laufen parallel – die Erklärung endet, und nahtlos beginnt die neue Übung, ohne, dass eine Unterbrechung in der Interaktion entsteht.

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Januar 2025ZAT Workshop zu Forschungsdatenmanagement

Beim eintägigen Workshop an der Universität Duisburg-Essen haben die Mitglieder des Zentrum für Assistive Technologien rund um Karola Pitsch Forschungsdatenspezifikationen diskutiert. Neben den Anforderungen an einen Leitfaden zu Forschungsdaten in Forschungs- und Entwicklungsprozessen von pro-adaptiven kognitiven assistiven Technologien waren auch ethische und datenschutzrechtliche Aspekte bei der frei zugänglichen Publikation von Forschungsdaten relevant. Die Möglichkeiten der Erstellung und Validierung von Datenschemata für Laien und Expert*innen ergänzte die Diskussionsthemen.

Januar 2025Neues Paper zu Promotionsprojekten in der Gesprächsforschung

In seinem kürzlich erschienenen Paper „Promotionsprojekte im Fokus : Methodische Breite und Datenvielfalt im Doktorand*innennetzwerk Gesprächsforschungfokussiert sich Maximilian Krug sowohl auf die thematische als auch methodische Ausrichtung der Nachwuchsforschenden. Die statistische Analyse der 2024 erhobenen Umfrage ergab eine enge Korrelation zwischen den Forschungssettings, der Methodenwahl und den untersuchen Themen. Die breit genutzte methodische Basis der Promovierenden zeugt von der Fähigkeit die vielfältigen kommunikativen Phänomene effizient und vielschichtig zu erforschen.

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Januar 2025Interview zu Misogynie in Chat-Kommunikation

Das CampusFM Radio der Universität Duisburg-Essen hat Vanessa Angenendt und Maximilian Krug im Rahmen ihres Forschungsprojekts „Misogynie in Chat-Kommunikation“ zu einem Interview eingeladen, um weiter auf das Phänomen „Frauenhass“ aufmerksam zu machen. Ziel der beiden Forschenden ist es nicht nur, die verschiedenen Formen und Muster frauenfeindlicher Äußerungen und deren Häufigkeit zu identifizieren, sondern auch der Frage nach dem „Warum“ auf den Grund zu gehen.

Wer das Forschungsprojekt unterstützen möchte, kann dies in Form der Datenbereitstellung über die Projektseite machen. Weitere Informationen finden sich bei Interesse im ganzen Interview und auf der Instagram Seite des Projektes.

Januar 2025Top Paper Award der Environmental Communication Division gewonnen

Das in Zusammenarbeit mit Katharina Hajek und Lara Kobilke entstandene Paper “From Facts to Feelings – A Typology of Written Reactance to Climate Communication in Social Media Comments" von Maximilian Krug wurde mit dem Top Paper Award der Environmental Communication Division der International Communication Association (ICA) Conference  ausgezeichnet. Vorgestellt wird das Paper auf der in Denver (USA) stattfindenden 75. ICA mit dem diesjährigen Thema “Disrupting and Consolidating Communication Research”.

November 2024Vortrag zu Agency in Notfall-Übungen auf dem 73. Arbeitstreffen Angewandte Gesprächsforschung

Auf dem 73. Arbeitstreffen des Arbeitskreises Angewandte Gesprächsforschung haben Felix Bergmann und Karola Pitsch einen Vortrag zum Thema "Multimodale Aushandlung von Patient:innen-Agentivität während der Triage in Übungssituationen des MANV-Einsatzes" gehalten und aktuelle Ergebnisse aus dem Projekt "Multimodalität der Personenreferenz" präsentiert.

Darüber hinaus haben aus der Forschungsgruppe "Praktiken der Personenreferenz" auch Susanne Günthner und Jie Zhao (Facetten der Agency-Aushandlung in deutschen und chinesischen universitären
Sprechstundengesprächen
) und Dominic Hendricks und Wolfgang Imo (Hiding behind others: Agency mitigation by plural and indefinite pronouns) Vorträge gehalten.

November 2024Vortrag auf dem 4. Tag der Forschungsdaten NRW

Im NRW-weiten Vormittagsprogramms des 4. Tags der Forschungsdaten haben Karola Pitsch, Anne Ferger und Felix Bergmann einen Lightning Talk zur dynamischen Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung zu multimodaler Interaktion gehalten. Der Vortrag verknüpft Ergebnisse aus den beiden aktuellen Projekten "Zentrum Assistive Technologie Rhein-Ruhr" und "Multimodalität der Personenreferenz" und stellt einen Workflow zur quantiativen Anknüpfung qualitativer Forschungsergebnisse vor.

Programm der Veranstaltung

Oktober 2024Neueinstellung Thomas Schmidt

Die Arbeitsgruppe heißt Thomas Schmidt im Ramen von ZAT herzlich willkommen.

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Oktober 2024Start des PostdocLabs "Artificially Intelligent Communication of Science (AICOS)"

Gemeinsam befassen sich Maximilian Krug und Valentina Nachtigall mit der Rolle generativer KI in der Wissenschaftskommunikation. Konkret ist das Ziel der beiden Wissenschaftler:innen und ihrer internationalen Partnerin Hanall Sung zu verstehen, wie KI-generierte Inhalte das Vertrauen, die Wahrnehmung, den Wissenserwerb und den kommunikativen Widerstand der Empfänger:innen beeinflussen und wie KI-Tools stereotype Vorstellungen von Wissenschaftler:innen beeinflussen. Der interdisziplinäre Ansatz vereint qualitative und quantitative Methoden aus der Bildungs- und Kommunikationswissenschaft und umfasst zwei Studienreihen. In der ersten Studienreihe wird ein Vergleich von KI- und von Wissenschaftler:innen generierten Inhalten durchgeführt, während es in der zweiten Studienreihe um die Untersuchung des Einflusses von KI auf Stereotypen von Wissenschaftler:innen geht.

"Through these efforts, we aim to provide valuable insights into the benefits and challenges of using AI in science communication, ultimately enhancing public engagement through responsible AI use."

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Oktober 2024Neues Paper zur Effektivität in der Wissenschaftskommunikation

Maximilian Krugs Artikel "Examining the impact of video production quality and presenter identity in science communication on knowledge acquisition and attitude change" im International Journal of Science Education beleuchtet die Ergebnisse einer experimentellen Studie. In dieser wurde der unterschiedliche von Einfluss "Professionalisierung" und "Personalisierung" auf die Effektivität von Wissensvermittlung untersucht. Der Beitrag ist aus einem Projekt im Rahmen des 7. Jahrgangs der Global Young Faculty hervorgegangen, die ihre Mitglieder darin unterstützt, ihr akademisches Potenzial weiter zu entfalten. 

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September 2024Workshop von Anne Ferger auf der GAL24

Auf der GAL-Tagung 2024 an der Technischen Universität Dresden hielt Anne Ferger gemeinsam mit Elena Frick, Thomas Schmidt, Matthias Schwendemann und Franziska Wallner einen Workshop zu ZuMult („Zugänge zu multimodalen Korpora gesprochener Sprache: Vernetzung und zielgruppenspezifi sche Ausdifferenzierung“). Die Veranstaltung bot den Ort, um laufenden und internationalen Projekten die Möglichkeit zu bieten, ihre Infrastrukturen und Tools praxisorientiert vorzustellen. Interessierte konnten diese selbst ausprobieren und sich mit Posterpräsentationen und Live-Demos weiter informieren. 

September 2024Karola Pitsch und Maximilian Krug auf dem GAL Kongress in Dresden

Gemeinsam leiteten Karola Pitsch und Maximilian Krug die Sektion „Gesprächsforschung" zu „Rhythmus in der Interaktion" auf dem GAL Kongress in Dresden an der TU Dresden. Rhythmus ist ein zentraler Aspekt von Face-to-Face-Interaktionen, der als integraler Bestandteil sozialer Praktiken fungiert und verdeutlicht somit in der prosodisch orientierten Gesprächsforschung, dass rhythmische Strukturen nicht nur Gestalten formen, sondern auch dazu dienen können, nachfolgende Redezüge im Kontext zu verorten.

September 2024Neues Paper zum Thema Konstruktion von Ost-Zugehörigkeit

In diesem Beitrag von Maximilian Krug wird anhand eines Mixed-Methods-Ansatzes die Verwendung von DDR als Gruppenkategorie in medialen Telegram-und Leserbriefdiskursen der BRD betrachtet. Als besonders interessant zeigt sich dabei die fortwährende Relevanz der DDR in der medialen Konstruktion von Ostzugehörigkeit und die vielfältigen kommunikativen Verfahren, die dabei zum Einsatz kommen.

Zum Beitrag

August 2024Sprache & Digitalkultur auf der GAL

Auf dem Büchertisch der Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) 2024 wurden die ersten Bände der neuen Reihe „Sprache & Digitalkultur" (Peter Lang) ausgestellt. Mit dabei als Band 1 die Dissertation von Svenja Heuser zu „Reading Aloud Practices". Sie hat an der UDE Kommunikationsissenschaft im Master studiert und erfolgreich abgeschlossen, um anschließend an der Universität Luxembourg zu  promovieren. Herausgeber der neuen Reihe sind u.a. Karola Pitsch, Henning Lobin und Gerd Antos

Zur Dissertation

August 2024Writing Retreat

Gemeinsame Datensitzungen, die Planung zukünftiger Forschungsarbeiten und spannende Diskussionsrunden für junge Wissenschaftler:innen sind nur ein kleiner Teil der umfassenden Arbeit, die die Mitglieder der DFG-geförderten Forschungsgruppe "Praktiken der Personenreferenz" (u.a. Karola Pitsch, Maximilian Krug und Felix Bergmann) in ihrem Writing Retreat geleistet haben, um sich gegenseitig zu inspirieren und motivieren.

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Mai 2024Neuer Artikel zum Einfluss von Superusern in rechten Telegramkanälen

Maximilian Krug hat im Tagungsband des Bundesamts für Verfassungsschutz einen Artikel veröffentlicht, der die Rolle von Superusern im Telegramkanal der rechtsradikalen Partei "Freie Sachsen" untersucht. Krugs Analyse zeigt, dass weniger als 10% der User fast die Hälfte aller Kommentare verfassen und damit erheblich die Meinungsbildung und Radikalisierung in der Gruppe beeinflussen. Besonders hervorzuheben ist der Zusammenhang zwischen diesen Superusern und Aufrufen zu Gewalt sowie Demokratiefeindlichkeit.

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April 2024Start des Blogs nachgefroscht!

Auf diesem Blog werden regelmäßig Forschungsarbeiten von Studierenden des Instituts für Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen veröffentlicht, die Einblicke in das Studium und berufliche Perspektiven ermöglichen sollen. Es geht um spannende Themen rund um den Arbeitsbereich „Multimodale Kommunikation, Soziale Interaktion & Technologie“, die neue Einblicke und Erkenntnisse in die kommunikationswissenschaftliche Forschung bieten und dazu anegen soll, über die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, nachzudenken.

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April 2024Workshop des Projekts Zentrum Assistive Technologien Rhein-Ruhr zu Korpusinfrastruktur und Datenmanagement

Am 24. April fand ein Workshop zu „Corpus Infrastructure & Data Management“ mit dem Gastreferenten Thomas Schmidt (LinguisticBits https://linguisticbits.de/) statt, der von Karola Pitsch und Anne Ferger organisiert wurde. Das Zentrum Assistive Technologien Rhein-Ruhr ist ein gemeinsames Projekt des Verbund der Hochschulen Rhein-Waal, Bonn-Rhein-Sieg, Niederrhein und der Universität Duisburg-Essen. Unterschiedliche fachwissenschaftliche Perspektiven aus dem Projekt, wie Kommunikationswissenschaft, Informatik und Psychologie, erfordern eine gut konzipierte gemeinsame Datenbasis. Um die Erforschung von assistiven Technologien zu koordinieren wurden entwickelte Korpusinfrastrukturen und Datenmanagement diskutiert.

März 2024Die Thüringer Allgemeine berichtet über das Projekt zu Pronomen in DDR-Leserbriefen

Auf der Fachtagung der DGPuK 2024 in Erfurt stellte Maximilian Krug Befunde aus seinem akuellen Projekt zu Pronomina in Leserbriefen in der DDR vor. In dem für die Öffentlichkeit geöffneten Panel saßen neben Erfurt Bürger:innen auch Vertreter der Presse. In der Thüringer Allgemeinen war noch am selben Tag des Vortrags Folgendes zu lesen:

[...] In einem anderen Tagungspanel ging es um DDR-Erinnerungen und -Diskurse. Maximilian Krug von der Universität Duisburg-Essen stellte eine Studie zur Funktion von DDR-Leserbriefen vor. Schreiben, die in die Zeitungen schafften, seien häufig in der Wir-Form verfasst gewesen und hätten so Kritik als kollektive Position und nicht als Einzelmeinung dargelegt, stellte er fest. Andere Briefschreiber hätten gewusst, dass ihre Beschwerden zwar nicht gedruckt, von den Redaktionen aber an die eigentlichen Adressaten weitergegeben würden. [...]

Zum vollständigen Artikel (paid access)

März 2024Neueinstellung Felix Bergmann

Die Arbeitsgruppe begrüßt Felix Bergmann als neuen wissenschaftlichen Mitarbeiter! Er hat bereits als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft in der Arbeitsgruppe gearbeitet und unterstützt ab dem 01.03.2024 das DFG-Projekt "Multimodalität von Personenereferenzen" als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

März 2024Internationaler Workshop zur medizinischen Versorgung und täglichen Aktivitäten mit Hilfe von Technologie

Am 1. März 2024 fand der internationale Workshop zum Thema "Medical care and daily activities using technology" unter der Leitung von Karola Pitsch statt.
Das Ziel dieses Workshops war es, internationale Grundsätze zur Unterstützung von medizinischen und täglichen Aktivitäten mithilfe von Technologie zu diskutieren. Forscher aus den Bereichen Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Informationstechnologie präsentierten ihre Arbeit zu assistiven Technologien in der Zwischenpandemie-Ära.
Die Finanzierung für diesen Workshop erfolgte unter anderem im Rahmen der Promotion of Joint International Research (International Collaborative Research) von Keiichi Yamazaki als Projektleiter, Scientific Research der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) sowie die Forschungsförderung durch die Telecommunication Advanced Foundation von Akiko Yamazaki als Projektleiterin.

Februar 2024Abschluss der GAL Research School: Kategorisieren und Kodieren in der Gesprächsforschung

Zusammen mit Irina Mostovaia (Universität Hamburg) und Jens Lanwer (Universität Münster) leitet Maximilian Krug die GAL Research School zum hochaktuellen Thema "Kategorisieren und Kodieren in der Gesprächsforschung". Die Research School begann im März 2023 an der Universität Duisburg-Essen und fand im Februar 2024 an der Universität Münster ihren Abschluss. Im Rahmen der von der Gesellschaft für Angewandte Linguistik finanzierten Research School vertiefen die Teilnehmer:innen zusammen mit geladenen Expert:innen ihr Verständnis für Prozesse der Kategorisierung und Kodierung in der Gesprächsforschung. Die Veranstaltungen bieten auf diese Weise Gelegenheit, sich mit den aktuellen Forschungspraktiken und -tools auseinanderzusetzen sowie Analyseansätze zu diskutieren.

Weitere Infos

November 2023Die Kommunikationswissenschaft um Karola Pitsch ist Teil des Zentrums Assistive Technologien Rhein-Ruhr

Karola Pitsch ist an einem Verbund der Hochschulen Rhein-Waal, Bonn-Rhein-Sieg, Niederrhein und der Universität Duisburg-Essen beteiligt, welcher die Errichtung des Zentrums Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr plant.

Thematisch werden dabei partizipative Forschung, die Entwicklung und der Praxistransfer von digitalen kognitiven Assistenzsystemen fokussiert. Vorhandene Expertisen im Bereich Assistenzsysteme werden durch psychologische Modelle, interaktionsanalytische Verfahren und Methoden der Künstlichen Intelligenz erweitert, sodass zukünftige Assistenzsysteme z.B. Veränderungen in Lern- oder Krankheitsverläufen vorhersehen können und diese bei der aktuellen Hilfeleistung berücksichtigen.

Die interdisziplinäre Ausrichtung des Projekts ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung von Assistenzsystemen. Es werden Strukturen geschaffen, die eine Beteiligung von unterschiedlichen Stakeholdern, insbesondere von Zielgruppen und Betroffenen, ermöglichen. Geplant ist darüber hinaus der Auf- und Ausbau eines Partnernetzwerks zu einem regionalen Fachcluster.

Gefördert wird das Zentrum in der Ausschreibung „Profilbildung NRW". Für das Institut entstehen dadurch 1,5 Stellen mit einer 3-jährigen Dauer. 

November 2023Einführung in statistische Konzepte in der Interaktionsforschung

Maximilian Krug präsentierte auf dem Workshop "Quantitative Methods in Interactional Linguistics" in Neuchâtel einen Vortrag mit dem Titel "Demystifying Statistical Concepts for Interaction Research". In seinem Vortrag gab er einen Überblick über statistische Methoden und deren Anwendung in der Interaktionsforschung.

Potenziale der Angewandten Linguistik

November 2023Vortrag zu Soufflieren in Theaterproben in Winterschool in Obergurgl im Ötztal/Tirol

Auf der 8. Innsbrucker Winterschool "Potenziale der Angewandten Linguistik" präsentierte Maximilian Krug einen Vortrag mit dem Titel "Interaktionen an den Grenzen der Performance: Soufflieren in Theaterproben". Dabei beleuchtete er die Rolle der Souffleuse während Theaterproben im Kontext von performativen Kommunikationsgattungen.

September 2023Stellenausschreibung "Mensch-Technik-Interaktion & Assistenz"

Karola Pitsch schreibt eine PostDoc-Stelle im Bereich „Mensch-Technik-Interaktion & Assistenz" (3 Jahre, 100% TVE-13) aus. Die Bewerbungsfrist endet am 28.09.2023.

Die Stelle eignet sich gut für Forschende mit interaktionslinguistischem/konversationsanalytischem Hintergrund und Kenntnissen in multimodaler Kommunikation. Vorerfahrungen im Bereich Mensch-Technik-Interaktion, Assistenz, korpuslinguistischen Herangehensweisen und/oder eine Affinität zur Verbindung von qualitativen und quantitativen Methoden sind gerne gesehen, aber nicht zwingend.

Die Stelle ist angesiedelt im neu entstehenden „Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr", das ab 11/2023 an der Universität Duisburg-Essen und drei weiteren regionalen Standorten aufgebaut wird.
 
Details zur Stellenausschreibung finden Sie unter dem folgenden Link:
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April 2023Neues Paper: Overcoming Blanking. Verbal and Visual Features of Prompting in Theatre Rehearsals

Maximilian Krug veröffentlicht ein Paper in Human Studies zu den Phänomenen des Hängens (Blanking) und der Soufflage (Prompting) in Theaterproben. Der Aufsatz ist Teil der Special Issue zu sozialen Interaktionen in Theaterproben, die von Arnulf Deppermann und Axel Schmidt herausgegeben wird.

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April 2023Neues Paper zu Disalignierung in Konfliktinteraktionen

Gemeinsam mit Marie Klatt veröffentlicht Maximilian Krug einen Beitrag, in dem die Übergänge von disalignierten Handlungen zu sich auflösenden Situationen nachvollzogen werden. Teil des methodischen Ansatzes ist auch markerloses Bewegungstracking, mit dem gestische Disalignierungen visualisiert werden können (siehe Bild).

Karola Pitsch präsentiert ihren Vortrag.

März 2023Vortrag zu “Interaktionale Kategorien in der Gesprächsforschung” auf der GAL Research School zu “Kodieren & Kategorisieren”

Karola Pitsch hält Vortrag zu “Interaktionale Kategorien in der Gesprächsforschung” auf der GAL Research School zu “Kodieren & Kategorisieren”.

Expert:innen der GAL Research School

März 2023GAL Research School: Kategorisieren und Kodieren in der Gesprächsforschung

Kategorisieren und das Arbeiten mit Kodierungen wird in der Gesprächsforschung zunehmend wichtiger. Maximilian Krug und Svenja Heuser haben nun zu diesem Thema eine Research School ausgerichtet, die von der Gesellschaft für angewandte Linguistik e.V. (GAL) und der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen finanziert wird. Neben Workshops zum Codieren in ELAN (geleitet von Mirjam Eiswirth) und dem statistischen Auswerten in R (geleitet von Susan Reichelt) halten Martin Luginbühl (Uni Basel) und Karola Pitsch Keynotes zur Arbeit mit diesem „ketzerischen Ansatz“ in der Gesprächsforschung.

Eine Person ist vor einem Kalender abgebildet.

März 2023 Teilnahme am "Gesture Annotation Workshop" an der Uni Freiburg

Judith Holler (Seminarleitung) ist eine weltweit anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Gestenforschung und der Workshop durch sie stellt eine schöne Gelegenheit dar, sich über die Annotation von Gesten auszutauschen und zu lernen. Der Workshop wird organisiert vom DFG-Projekt "Multimodale Turnsabschlusssignale", das Peter Auer und Christoph Rühlemann leiten. Für das Projekt „Multimodaltiät von Personen-Referenz“ nimmt Felix Bergmann teil.

März 2023Call zum Thema “Krisen als soziale und interaktive Ereignisse” der Sektion „Gesprächsforschung“ auf der GAL 2023

Karola Pitsch und Florence Oloff (Leibniz-Institut für Deutsche Sprache) freuen sich auf Ihre Beitragsangebote. Diese können bis zum 15. Mai 2023 über das Conftool eingereicht werden.

Call for Papers der Sektion Gesprächsforschung: tinyurl.com/CallGAL23GF

Website GAL 2023
Ankündigung Vortrag

März 2023Erster Vortrag im DFG Projekt "Personenreferenz in DDR-Leserbriefen"

Auf der Jahrestagung der AG Sprache in der Politik zum Thema Ost-West-Konflikte hält Paula Kuhn, Mitarbeiterin im Projekt „Personenreferenz in DDR-Leserbriefen von Maximilian Krug, den ersten Vortrag des DFG-Projekts "Personenreferenz in DDR-Leserbriefen". Im Vortrag zeigt Paula Kuhn, wie der Bezug auf die DDR in aktuellen Leserbrief- und Telegramdiskursen sowohl zur Identitätskonstruktion aber auch als Widerstandskategorie verwendet wird.

Tagungswebseite
Gruppenfoto Abschluss-GYF auf Zollverein

März 2023Abschluss des GYF-Projekts zur Wissenschaftskommunikation

Im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung der Global Young Faculty VII wird das interdisziplinäre Projekt zur Wissenschaftskommunikation von Maximilian Krug beendet. Die Ergebnisse aus dem Mercur-geförderten Projekt werden in Fachpublikationen veröffentlicht und bilden die Grundlage für Folgeprojekte zur Wissenschaftskommunikation der Gruppe.

Präsentation von Maximilian Krug

Februar 2023Wissenschaftskommunikation auf dem Research Communication Day 2023

Auf dem von der RUB Research School ausgerichteten Research Communication Day 2023 präsentiert Maximilian Krug erste Ergebnisse aus dem GYF-Projekt zur Wissenschaftskommunikation. Im Anschluss daran stellt er sich im Rahmen einer Podiumsdiskussion den Fragen zu den Potentialen und Hemmnissen in der Wissenschaftskommunikation.

Februar 2023Aufsatz zu “One, Two Three!” als Mittel der Mikro-Koordinierung bei Rettungsaktivitäten

Karola Pitsch und Maximilian Krug veröffentlichen Aufsatz im Journal of Pragmatics im Special Issue “Social interaction in high stakes crisis communication” hg. von LIz Stokoe und Pentti Haddington.

Veröffentlichung

Februar 2023Lösungen zur Aufbereitung Multimodaler Korpora

Anne Ferger, André Krause & Karola Pitsch präsentieren Lösungen zur Aufbereitung Multimodaler Korpora beim Runden Tisch: Forschungsdatenmanagement in den Geisteswissenschaften.

Svenja Heuser mit Doktorhut
© Svenja Heuser

Januar 2023Herzlichen Glückwunsch Dr. Svenja Heuser (Université du Luxembourg)

Wir gratulieren dem ehemaligen AG-Mitglied Svenja Heuser zur erfolgreich bestandenen Disputation.

Karola Pitsch reist als Mitglied der Jury am 25. Januar 2023 nach Luxemburg zur Verteidigung der Dissertation von Svenja Heuser.

 

Vortragende

Januar 2023Fulya Yayla von der Polizei NRW Essen stellt ihren Arbeitsplatz vor

Welche Rolle Kommunikation bei ihrer täglichen Arbeit spielt und wie ihr Arbeitsplatz bei der Polizei NRW Essen aussieht, hat Fulya Yayla im BA Seminar „Konflikte in interpersonaler Kommunikation“ von Maximilian Krug vorgestellt. Fulya Yayla ist Absolventin der Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen.

Januar 2023Willkommen Eva Wülfing im Team

Karola Pitsch begrüßt Eva Wülfing als neue Mitarbeiterin im DFG-Projekt “Multimodalität von Personenreferenz”.

Logo Forschergruppe

Januar 2023DFG-Projekt „Multimodalität von Personenreferenz“ von Karola Pitsch startet

Das Projekt „Multimodalität von Personenreferenz: Pronominale Personenreferenz in Notfallübungen von Medizinern und Feuerwehr“ ist Teil der Forschungsgruppe "Praktiken der Personenreferenz: Personal-, Indefinit- und Demonstrativpronomen im Gebrauch". Das Ziel des Projekts von Karola Pitsch besteht darin, die multimodale Dimension von pronominaler Personenreferenz zu untersuchen und systematisch beschreibbar zu machen, wie sie in Interaktionssituationen mit komplexen Beteiligungsstrukturen eingesetzt wird.

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 457855466

Dfg Logo

DGF - GEPRIS - FOR 5317
Logo DDR-Leserbriefe

Dezember 2022DFG-Projekt von Maximilian Krug zu Personenreferenzen in DDR-Leserbriefen startet

Das von der DFG geförderte Projekt (457855466) untersucht die kommunikativen Funktionen von Personal-, Indefinit- und Possessivpronomen in DDR-Leserbriefen zur Herstellung sozialer Gruppenkategorisierung. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und ist Teil der Forschungsgruppe Praktiken der Personenreferenz.

Krug-Logo: fokus:interaktion

November 2022Maximilian Krug gründet Open Access Zeitschrift für Nachwuchswissenschaftler:innen

Maximilian Krug gründet die Fachzeitschrift fokus:interaction, die Nachwuchswissenschaftler:innen der Gesprächsforschung eine niedrigschwellige, selbstverantwortliche und transparente Publikationserfahrung bietet. DieZeitschrift ermöglicht Nachwuchswissenschaftler:innen Einsichten in die Prozesse der Manuskripterstellung, Begutachtung und Überarbeitung wissenschaftlicher Artikel. Durch den Begutachtungsprozess sind die Beiträge der fokus:interaktion vollwertige Publikationen.

Das Hosting und die Archivierung der Beiträge erfolgt über den Dokumenten- und Publikationsserver der Universität Duisburg-Essen (DuEPublico [https://duepublico2.uni-due.de/content/index.xml]).

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November 2022Präsentation zu “One, Two, Three!” in der Notfallkommunikation

Karola Pitsch und Maximilian Krug präsentieren beim Crisis Communication Event zu “One, Two, Three!” als Mittel der Mikro-Koordinierung von gemeinsamen Aktivitäten beim Retten von Personen in Übungen zum sog. “Massenanfall von Verletzten".

(Herausgeber:innen: Liz Stokoe & Pentti Haddington)

YouTube Link Part 1a - unser Talk ab 42.00
Leuchtturm

November 2022Präsentation zur Aufbereitung multimodaler Korpus-Daten beim Tag des Forschungsdaten in NRW

Karola Pitsch, Anne Ferger und André Krause präsentieren erste Workflows zur Aufbereitung multimodaler Korpus-Daten aus dem Projekt „MuMoCorp“ zum Thema "Systematisieren und Vereinheitlichen von Transkripten und zur Anonymisierung von Video-Daten".

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Logo der DFG-Forschergruppe

Oktober 2022DFG-Projektantrag der Forschergruppe zu „Praktiken der Personenreferenz“ bewilligt

In der Forschergruppe sind neben den Standorten Hamburg und Münster zwei Projekte der AG "Multimodale Kommunikation, Soziale Interaktion & Technologie" aus Essen vertreten. Die Förderung beträgt insgesamt über 2 Millionen Euro bei einer Projektlaufzeit von 4 Jahren. Sprecher der Forschergruppe ist Wolfgang Imo (Hamburg).

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September 2022Forschungsdatenmanagement mit git/GitLab für Multimodale Korpora

Anne Ferger präsentiert im Rahmen eines Workshops für Forschungsdatenmanagement von fdm.nrw wie git/GitLab für die Aufbereitung von Transkripten und multimodalen Korpora im Data Reuse Projekt „MuMoCorp“ eingesetzt werden.

Homepage fdm.nrw
Ein Megaphon verkündet eine Nachricht.

September 2022GAL 2022: Präsentation zur Interaktion im Remote Shopping

Karola Pitsch hält auf der GAL 2022 ihren Vortrag "Remote Shopping. Interaktive Herstellung von ‘inspectable views’ bei der Auswahl von Objekten in einer hybriden Interaktionskonstellation".

September 2022"Soziale Interaktion in hybriden Welten: Neue Möglichkeiten digitaler videobasierter Kommunikationsformate" (Sektion Gesprächsforschung) auf der GAL 2022 wird von Karola Pitsch ko-organisiert

Karola Pitsch ko-organisiert mit Floronce Oloff (Leibniz-Institut für Deutsche Sprache) "Soziale Interaktion in hybriden Welten: Neue Möglichkeiten digitaler videobasierter Kommunikationsformate" (Sektion Gesprächsforschung) auf der GAL 2022.

August 2022Neues Paper zu interaktionaler Synchronisierung in Tänzen

Maximilian Krug untersucht in seinem Paper die temporalen Synchronisationspraktiken, mit denen sich Beteiligte einer Tanzprobe aufeinander ausrichten. Solche sog. Alignierungen sind für Tanzende wichtig, da es ihnen dadurch möglich wird, zeitgleich ihnen unbekannte Tänze zu erarbeiten.

Das Paper erscheint open access in der Fachzeitschrift Frontiers in Communication.

zur Publikation

Juli 2022Willkommen Anne Ferger und André Krause im Team

Karola Pitsch begrüßt Anne Ferger und André Krause als neue Mitarbeiter:innen im DataReuse-Projekt "MuMoCorp" (Volkswagenstiftung).

© Claudio Schwarz (Unsplash)

Juli 2022Start des 1-jährigen DataReuse-Projekts „MuMoCorp“ (Volkswagenstiftung) von Karola Pitsch

Im kürzlich gestarteten Projekt MuMoCorp - Data Reuse von multimodalen und multisensoriellen Korpora im Rahmen des Dilthey Fellowship „Interaktion & Raum. Von der Konversationsanalyse zu dynamischen Interaktionsmodellen für die Mensch-Roboter-Interaktion“ werden existierende Forschungsdaten zur langfristigen Weiternutzung  und Speicherung als Open Data im Rahmen eines institutionellen Repositoriums aufbereitet.

Volkswagensiftung-logo

Foto: © Daniel Sadrowski/Research Academy Ruhr

Juni 2022Maximilian Krug moderiert Panel zu Wissenschaftskommunuikation

Zusammen mit der Research Academy Ruhr hat Maximilian Krug für die Global Young Faculty AG „Applied Science Communication“ einen Sommerabend für Postdocs zum Thema Wissenschaftskommunikation organisiert.

Maximilian Krug hat auf dem Event eine Paneldiskussion moderiert, bei dem sich Forschende austauschen konnten, die Wissenschaftskommunikation betreiben oder daran Interesse haben.

zum Bericht
Drei Zahnräder sind miteinader verzahnt. In ihrer Mitte sind jeweils ein Auge, eine Person und ein Roboter abgebildet.

April 2022Stellenausschreibung - Multimodale Korpora & Digital Humanities

Karola Pitsch sucht eine Projektmitarbeiter*in für ein Data Reuse Projekt, das auf dem Forschungsprojekt „Interaktion & Raum. Von der Konversationsanalyse zu dynamischen Interaktionsmodellen für die Mensch-Roboter-Interaktion“ aufbaut.

Es geht in der Stelle um die Aufbereitung eines videobasiert-multisensoriellen Interaktions-Korpus zur langfristigen Weiternutzung und Integration in eine bestehende Korpus Plattform.

Februar 2022Maximilian Krug publiziert Dissertation

Maximilian Krug publiziert seine Dissertation beim renommierten Wissenschaftsverlag De Gruyter unter dem Titel "Gleichzeitigkeit in der Interaktion. Strukturelle (In)Kompatibilität bei Multiaktivitäten in Theaterproben"

Die Arbeit ist Teil der Reihe Linguistik - Impulse & Tendenzen (Band 99). Neben der Druckversion kann die Monographie kostenlos als eBook im Open Access bezogen werden.

zur Publikation

Januar 2022Workshop zu „RegEx in R“ mit Christoph Rühlemann

Karola Pitsch ko-organisiert einen mehrtätigen Workshop mit Christoph Rühlemann, in dem das Transformieren und Analysieren von Korpora sozialer Interaktion mittels Regular Expressions in R im Fokus steht. 

Dezember 2021Praktische Einblicke in die Pressearbeit

Birte Vierjahn vom Ressort Presse der UDE gibt im BA-Seminar „Journalismus, PR und Werbung als Bereiche der Kommunikatorforschung“ von Maximilian Krug einen anwendungsbezogenen Einblick in ihre Arbeit. Sie berichtet von typischen Aufgaben der Pressearbeit, illustriert Herausforderungen der Wissenschafts-PR und stellt sich den zahlreichen Fragen der Studierenden.

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November 2021Vortrag zu “Conversational AI: Where Computational Linguistics meets Human-Computer-Interaction” von Andreas Liesenfeld

Am 29.11.2021 hielt Andreas Liesenfeld einen Vortrag zu “Conversational AI: Where Computational Linguistics meets Human-Computer-Interaction” im MA Seminar “Soziale Robotik, Künstliche Intelligenz und gesellschaftlich Herausforderungen” von Karola Pitsch.

(c) Sandra Meynt

November 2021Plenarvortrag auf FRIAS Junior Research Conference „Human Perspectives on Spoken Human-Machine Interaction“

Karola Pitsch hält einen Plenarvortrag „Human-Robot-Interaction as a Methodological Tool to investigate Situated (Inter-)Action" auf der "Junior Research Conference - Human Perspectives on Spoken Human-Machine Interaction" des Freiburg Institute for Advanced Studies an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg.

Die Tagung richtet sich an Jungwissenschaftler*innen und beschäftigt sich mit verschiedenen Perspektiven auf Mensch-Maschine-Interaktion mit Fokus auf Verbalität.

Website der Konferenz
(c) Global Young Faculty

Oktober 2021Maximilian Krug wird in die Global Young Faculty berufen

Maximilian Krug ist als einer von 50 Nachwuchswissenschaftler*innen der Metropole Ruhr für die Global Young Faculty ausgewählt worden. Zusammen mit einem interdisziplinären Team geht er in den nächsten zwei Jahren der Frage nach, was gute Wissenschaftskommunikation ausmacht.

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Oktober 2021Workshop "Corpus Platforms & Multimodality"

Karola Pitsch organisiert zusammen mit Thomas Schmidt (IDS Mannheim & U Basel) den Workshop "Corpus Platforms & Multimodality. Integrating audiovisual and sensor-based data for research on social interaction".

Der Workshop bringt Forscher*innen und Entwickler*innen von Korpus-Plattformen für die Interaktionsforschung miteinander ins Gespräch und thematisiert, wie sensor-basierte Zeitreihen-Daten in multimodale Korpora integriert werden können.

Oktober 2021Studie zur Medienberichterstattung während der ersten Coronawelle

Hat das Thema "Corona" das Thema "Umwelt" in der medialen Berichterstattung während der ersten Welle der Coronapandemie in Deutschland 2020 verdrängt? Anhand einer quantitativen Auswertung von über 15.000 Beiträgen aus Tageszeitungen und Social-Media-Plattformen kann diese Frage nun mit einem eindeutigen "Ja!" beantwortet werden.

Welche gesellschaftspolitischen Implikationen daraus erwachsen können, hat Maximilian Krug gemeinsam mit  Paula Kuhn, Leonie Lauschner, Aylin Mercsak und Nora Schulte-Zweckel untersucht und die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Momentum Quarterly - Zeitschrift für sozialen Fortschritt veröffentlicht.

[DOI] [Datensatz]

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GAL-Logo

September 2021Karola Pitsch wird zur Ko-Leitung der Sektion „Gesprächsforschung“ in der Gesellschaft für Angewandte Sprachwissenschaft (GAL) gewählt

Zusammen mit Florence Oloff übernimmt Karola Pitsch die Ko-Leitung der Sektion Gesprächsforschung in der Gesellschaft für Angewandte Linguistik.

Website der Sektion Gesprächsforschung
Abbildung eines Roboters, der von mehreren Menschen eingestellt wird.
© Prof. Dr. Olov Engwall

April 2021Eingeladener Vortrag im Workshop "Human-Robot Interaction for Learning"

Karola Pitsch wird auf einen Vortrag im Rahmen des Workshops "Human-Robot Interaction for Learning" am KTH Royal Institute of Technology eingeladen. Das Thema des Vortrags ist "Human-Robot-Interaction: Situated Interaction and Interactional Coordination".

Workshop-Programm

Januar 2021Themenheft zu Theaterproben

Gemeinsam mit Monika Messner, Axel Schmidt und Anna Wessel gibt Maximilian Krug ein Themenheft zu Instruktionen in Theater- und Orchesterproben heraus. Das Heft erscheint bei Gesprächsforschung Online.

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Dezember 2020Neues Paper: Answering a robot’s questions

In Réseaux. Communication - Technologie - Société erscheint der Text "Answering a robot’s questions. Participation dynamics of adult-child-groups in encounters with a museum guide" von Karola Pitsch.

[Bibliographie UDE] [DOI] [PDF]

November 2020Methodenkurs für MA-Studierende

Bereits zum zweiten Mal kooperiert das Multimodal Interaction & Eye-Tracking Lab  mit dem SociolinguisticsLab von Isabelle Buchstaller (English Linguistics).

Das gemeinsame Projekt ist ein semesterbegleitender Kurs, bei dem interessierte Studierende nicht nur "typische" kommunikationswissenschaftliche Themen  (Tranksription nach GAT2 oder multimodale Annotation), sondern auch Methoden wie das Coding in ELAN, Datenvisualisierung in R sowie Einführungen zu MaxQDA, Praat, QGIS und LaBB-CAT kennenlernen. So können sich Studierende ein breites methodisches Wissen aufbauen, um empiritsche Fragen verständig angehen zu können.

November 2020Neues Paper: Erzählen inszenieren

In Linguistik online erscheint der Beitrag "Erzählen inszenieren. Ein Theatermonolog als multimodale Leistung des Interaktionsensembles auf der Probebühne" von Maximilian Krug, in dem er anhand von Interaktions-, Eye-Tracking- und ethnographischen Daten rekonstruiert, wie Monologe in Theaterproben erarbeitet werden.

DOI

August 2020Disputation von Maximilian Krug

Bei 34°C und unter Corona-Auflagen verteidigt Maximilian Krug erfolgreich seine Dissertation zum Thema "​Gleichzeitigkeit in der Interaktion. Multimodale Koordinierungsverfahren multipler Aktivitäten in Theaterproben" und erreicht summa cum laude.

Die Arbeit erscheint bei De Gruyter.

zur Publikation

Juni 2020Neue Paper auf der European Conference on Computer-Supported Cooperative Work (ECSCW)

In den Proceedings der ECSCW 2020 erscheinen mehrere Paper von Karola Pitsch. Unter anderem "‚Triage‘ in Mass Casualty as Situated Interaction. Algorithm and Participation" (mit Peter Bachmann und Marcel Dudda; DOI) im Rahmen des MANV-Projekts und "Cardiopulmonary Resuscitation (CPR). Collaboration in Medical Team Work" mit Maximilian Krug und Corvin Cleff (DOI).

Januar 2020Keynote-Vortrag von Karola Pitsch auf der [Linkon]

Karola Pitsch hält den Keynote-Vortrag auf dem linguistischen Nachwuchs-Kongress "[Linkon]" der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Das Thema des Vortrags ist: "Interaktion mit Robotern und Virtuellen Agenten? Perspektiven aus Interaktionslinguistik und Kommunikationsforschung zu neuen Formen der Mensch-Technik-Interaktion und Künstlichen Intelligenz."

Website und Programm der Tagung

November 2019Maximilian Krug gründet Doktorand*innennetzwerks der Gesprächsforschung (DokGF)

Gemeinsam mit Elena Becker gründet Maximilian Krug das DokGF, ein Netzwerk bei dem sich Doktorand*innen der Gesprächsforschung gegenseitig austauschen und kennenlernen können. Das erste Treffen des Netzwerks wird an der Universität Halle ausgerichtet.

Tagungsbericht in der Gesprächsforschung Online

September 2019Workshop auf dem "Mensch und Computer" Kongress (MuC)

Im Rahmen des MuC 2019 organisiert Karola Pitsch einen Workshop zum Thema "Interacting with Robots and Virtual Agents? Robotic Systems in Situated Action and Social Encounters". 

Mehr Infos

Juli 2019Vorträge auf der Conference of the International Institut for Ethnomethodology and Conversation Analysis (IIEMCA)

Auf der IIEMCA 2019 in Mannheim organisiert Karola Pitsch gemeinsam mit Anita Krummheuer und Marius Meinhof das Panel "Doing Choice and Decision in Shopping and Sales Interaction". Gemeinsam mit Maximilian Krug präsentiert Karola Pitsch Ergebnisse aus dem MANV-Projekt im Rahmen des Vortrags "Person Reference as Social Practice in Complex Environments: Monitoring & Projection in Mass Casualty Incidents".

Februar 2019Focus Meeting - Exploring Mobile Eye Tracking Solutions

Gemeinsam mit dem Eye-Tracking-Hersteller Tobii Pro richten Karola Pitsch und Maximilian Krug ein Focus Meeting zum mobilen Eye-Tracking aus. Das Event stößt deutschlandweit auf positive Resonanz. Diskutiert werden neben technischen Herausforderungen auch methodologische Fragen.

September 20181. Platz bei GAL-Posterslam für Maximilian Krug

Auf dem Posterslam des Kongresses zum 50-jährigen Jubiläum der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) stellt Maximilian Krug sein Poster vor und gewinnt mit seiner Performance den 1. Platz des Posterslams.

Thema des Posters: "On-the-fly-Instruktionen als multimodale Praxis des Probierens auf Theaterproben". Der dazugehörende Aufsatz erscheint bei Gesprächsforschung Online und kann hier  abgerufen werden.

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September 2018Neues Paper: Ethik im Feld

Gemeinsam mit Svenja Heuser veröffentlicht Maximilian Krug ein Paper zum Thema "Ethik im Feld: Forschungspraxis in audiovisuellen Studien" in Forum Qualitative Sozialforschung.

DOI

Juli 2018Vortrag auf der 5th International Conference of Conversation Analysis (ICCA)

Im Rahmen des Vortrags "Collecting audio-visual data of theatre rehearsals" auf der ICCA 2018 in Loughborough reflektiert Maximilian Krug den Datenerhebungsprozess seines Promotionsprozesses. 

DOI
(c) Mira Arora

Februar 2018Essener Feuerwehr zu Besuch im Forschungsseminar

Peter Bachmann von der Feuerwehr Essen ist im Zuge eines MA-Forschungsseminars zum Thema Massenanfall von Verletzten an der Universität zu Gast und diskutiert mit den Seminarteilnehmenden anwendungsbezogene Forschungsprojekte.

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Oktober 2017Neues Paper: Interactional dynamics in user groups

Karola Pitsch veröffentlicht gemeinsam mit Raphaela Gehle, Timo Dankert und Sebastian Wrede den der HAI 2017 in Bielefeld vorgestellten Text "Interactional dynamics in user groups. Answering a robot's question in adult-child constellations".

[Bibliographie UDE] [DOI] [PDF]

Juli 2017Vorträge auf der 15th International Pragmatics Conference (IPrA)

Auf der IPrA 2017 in Belfast organisiert Karola Pitsch gemeinsam mit Anja Stuckenbrock das Panel "Mobile Eye-Tracking in Interaction". In diesem Panel hält Maximilian Krug einen Vortrag zu "Eye-Tracking in theatre: Coordinating multiple activities during a theatre rehearsal"

Juni 2017KOMPASS auf dem Zukunftskongress des BMBF

Das KOMPASS-Projekt und der virtuelle Assitent "Billie" werden auf dem Zukunftskongress Mensch - Technik - Interaktion des Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgestellt.

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Ein Megaphon verkündet eine Nachricht.

Mai 2017Vortrag zur Verhandlung von Interkulturalität in Theaterproben in Ringvorlesung

Im Rahmen der Ringvorlesung "Das Integrationsparadigma & die Pädagogisierung sozialer Problemlagen" an der UDE halten Karola Pitsch und Maximilian Krug eine Vorlesung zur "Verhandlung von Interkulturalität in Theaterproben zwischen kultureller und religiöser Praktik" 

Januar 2017Feierliche Eröffnung des Multimodal Interaction & Eye-Tracking Labs

Nach über zwei Jahren Planungs- und Installationsarbeiten wird im 24. Januar 2017 das Multimodal Interaction & Eye-Tracking Lab eröffnet. Neben Eröffnungsreden und Präsentationen erster Eye-Tracking Studien gibt es auch ein "Hands on", bei dem die Gäste der Eröffnungsfeier selber mobile Eye-Tracking Brillen ausprobieren konnten.

Oktober 2016Neues Paper: Limits and opportunities for mathematizing communicational conduct for social robotics in the real world?

Karola Pitsch veröffentlicht im Journal AI & Society einen Text zur Fragestellung "Limits and opportunities for mathematizing communicational conduct for social robotics in the real world? Toward enabling a robot to make use of the human’s competences".

[Bibliographie UDE] [DOI] [PDF]

Ein Megaphon verkündet eine Nachricht.

September 2016Maximilian Krug stellt erste Ergebnisse seiner Promotion zu Interaktionen in Theaterproben vor

Auf dem GAL-Kongress in Koblenz präsentiert Maximilian Krug erste Analysen seines Promotionsprojektes. Das Thema des Vortrags lautet: "Soufflage in Theaterproben. Ko-Konstruktion von Spielhandlungen durch Multiactivity"

August 2016Abschluss der Bauarbeiten im Multimodal Interaction & Eye-Tracking Lab

Nachdem in den letzten Monaten unzählige Kabel verlegt und neue Strukturen geschaffen worden sind, sind mit dem Anbringen der Deckentraversen jetzt die Bauarbeiten im Lab abgeschlossen. An den Traversen können von nun an Kameras, Mikrofone, Stoffabhängungen und Lampen angebracht werden.

(c) Mira Arora

April 2016Filmpreis für Maximilian Krug

Maximilian Krug gewinnt mit seinem Kurzfilm "Die Sprachlosen - The Speechless" (2014) Bronze in der Kategorie Spielfilm beim Bundesfilmfestival der Filmautoren. In dem etwa 20-minütigen Film wird das Thema Sprachentod als Actionfilm bearbeitet. 

 

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Juni 2015Neuer Sammelbandbeitrag: Ko-Konstruktion in der Mensch-Roboter-Interaktion

Karola Pitsch veröffentlicht im Sammelband von Elisabeth Gülich, Ulrich Krafft und Ulrich Dausendschön-Gay "Ko-Konstruktion in der Interaktion. Die gemeinsame Arbeit an Äußerungen und anderen sozialen Ereignissen" den Beitrag "Ko-Konstruktion in der Mensch-Roboter-Interaktion. Kontingenz, Erwartungen und Routinen in der Eröffnung"

[Bibliographie UDE] [DOI] [PDF]

August 2014Neues Paper: When a robot orients visitors to an exhibit

Karola Pitsch veröffentlicht gemeinsam mit Sebastian Wrede den auf der RO-MAN 2014 in Edinburgh vorgestellten Text "When a robot orients visitors to an exhibit. Referential practices and interactional dynamics in real world HRI".

[Bibliographie UDE] [DOI] [PDF]