Geschlossene Gesellschaft trotz offener Türen?
Chancen und Grenzen durch Digitalisierung
im Bereich der inklusiven Bildung
aus der Genderperspektive 

Worum geht es?

Angesichts zunehmender Digitalisierung im schulischen Bildungsbereich richtet der Vortrag den Blick auf die genderdifferenzierte Wahrnehmung der Situation von Menschen mit Einschränkungen in ihrer freiheitlichen Identität und geht der Frage nach, wie in der aktuellen Situation freiheitliches und selbstbestimmtes Lernen bei Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen unterstützt und im konkreten Schulalltag umgesetzt werden kann. Möglichkeiten ihrer Förderung sollen eruiert sowie diesbezügliche Grenzen aufgezeigt und reflektiert werden. Hierbei wird an praktisch-schulischen Beispielen illustriert, wie Schüler/innen des gemeinsamen Lernens, vor allem jene, die strukturell sowie sozial benachteiligt sind, durch konkrete digitale Angebote und Unterstützungsmaßnahmen insbesondere in der Zeit der Pandemie möglichst individuell gefördert werden können.

Programm

Dienstag, 15. Juni 2021 | 14.00 s.t. – 16.00 Uhr | digital
14:00-14:15 Begrüßung

Dr. Maren A. Jochimsen | Essener Kolleg für Geschlechterforschung

14:15-15:15

Geschlossene Gesellschaft trotz offener Türen? – Chancen und Grenzen durch Digitalisierung
im Bereich der inklusiven Bildung aus der Genderperspektive

Dr. Maike Maria Domsel | Institut für Katholische Theologie, Universität Duisburg-Essen
Regina Klinkenberg | Sonderpädagogin, Bonn

15:15-15:30 Pause
15:30-16:00 Diskussion

Vortragende

Dr. Maike Maria Domsel

  • Promovierte Theologin und Lehrerin für Katholische Religionslehre und Französisch am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bonn
  • Derzeit Vertretungsprofessorin für Religionspädagogik an der Universität Duisburg-Essen.
  • Studium: Katholische Theologie und Romanistik in Bonn, Promotion 2019 in Dogmatik an der Katholischen Hochschule für Theologie. Dissertation "Leben bis zuletzt - Eine freiheitstheoretische Fundierung christlicher Sterbebegleitung" zum Thema Auferstehungshoffnung und Begleitung von Menschen am Ende des Lebens.
  • Heute: Forschung im Rahmen eines Habilitationsprojekts für Religionspädagogik an der Universität Bonn vor allem zur Spiritualität von Religionslehrer/innen, Compassion-Learning und im Bereich der Komparativen Theologie.

Weitere Informationen zur Person hier.

Regina Klinkenberg

  • Studium in Bonn mit dem Abschluss Diplom-Biologin und Arbeit in den Bereichen Umweltpolitik Ökologie und nachhaltige Landwirtschaft.
  • Zweitstudium in Köln mit dem Abschluss Sonderpädagogik in den Fachrichtungen Geistige Entwicklung und Emotionale und soziale Entwicklung und dem Unterrichtsfach Musik Sekl.
  • Danach Tätigkeiten als Sonderpädagogin und Beratungslehrerin an Förderschulen (ES) und Regelschulen in Bonn im Gemeinsamen Lernen.
  • Heute: Gemeinsames Lernen und inklusive Schulentwicklung am Helmholtz-Gymnasium in Bonn.

Weitere Informationen zur Person hier.

 

Anmeldung

Anmeldungen sind bis zum 13. Juni 2021 unter Angabe Ihres Namens und Ihrer institutionellen Anbindung, so vorhanden, an ekfg@uni-due.de möglich.
Der Link zur Veranstaltung wird den angemeldeten Teilnehmer*innen am Veranstaltungstag zugeschickt.