Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation
Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.
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Neue Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung Männer überschätzen ihren Beitrag zur Hausarbeit
Die ungleiche Verteilung der Arbeit im Haushalt erschwert Frauen die Teilhabe am Arbeitsmarkt. Denn Männer gehen davon aus, dass die Arbeit im Haushalt zwischen ihnen und ihrer Partnerin gleich aufgeteilt ist. Doch der direkte Vergleich von Zuständigkeit und tatsächlichem Zeitaufwand zeigt, dass die Männer mit dieser Einschätzung falsch liegen. Sie leisten deutlich weniger als ihre Partnerinnen. Während die Männer mit der Aufteilung zufrieden sind, sind die Frauen mit ihrer Situation deutlich unglücklicher. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der IAQ-Wissenschafler*innen Dr. Angelika Kümmerling, Dr. Andreas Jansen und Lina Zink im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.

Auftakt im Rahmen der 6. Fairness at Work Conference Gründung Work-Net International
Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist an der Gründung des internationalen Netzwerks von Forschungseinrichtungen und Universitäten beteiligt, die ihren Schwerpunkt auf die Erforschung der Arbeitswelt legen. Zur Auftaktveranstaltung des WORK-Net International im Rahmen der 6. Fairness at Work Conference (21./22.1.2025) in Manchester reiste IAQ-Direktorin Prof. Dr. Ute Klammer mit mehreren weiteren Wissenschaftler*innen des IAQ aus Duisburg an (im Bild mittig: Initiatorin Prof. Dr. Jill Rubery, links dahinter Dr. Karen Jaehrling, links daneben Prof. Dr. Ute Klammer).

IAQ debattiert Rentenpolitik: Neue Entwicklungen bei der Absicherung von Erwerbsunfähigkeit
Wir debattieren wieder: Am Montag, 24.02. um 14:30 Uhr geht es in unserer Online-Diskussionsreihe um das Thema Rentenpoltik. Prof. Dr. Martin Brussig und Dr. Susanne Drescher stellen den (dann frisch publizierten) Altersübergangs-Report zu neuen Entwicklungen bei der Absicherung von Erwerbsunfähigkeit vor, der von folgenden Gästen kommentiert wird: Michael Popp, Referent für Alterssicherung und gesetzliche Unfallversicherung beim Sozialverband VdK Deutschland e.V. und Prof. Dr. Martin Werding, Mitglied des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und damit einer von fünf „Wirtschaftsweisen“.

Unsichere Zukunft für Gewerkschaften Wie lassen sich Angestellte breiter organisieren?
Inzwischen machen Angestellte mit über 70% die Mehrheit der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe aus. Diese sind höher qualifiziert, weiblicher und vor allem: deutlich seltener gewerkschaftlich organisiert als Arbeiter*innen. Was können Gewerkschaften tun – und was tun sie bereits –, um Industrieangestellte breiter zu organisieren und zu vertreten? Diese Fragen untersucht der neue Report des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen insbesondere mit Blick auf die beiden großen deutschen Industriegewerkschaften IGBCE und IG Metall.
Call for Papers
Dissertations- und Habilitationsprojekte zum Young Scholars Workhop SAMF 2025
Auch in diesem Jahr veranstaltet der SAMF am Vortag seiner Jahrestagung „Arbeit – Macht – Würde. Machtasymmetrien und Würdeverletzungen in Arbeitskontexten“ eine Promotionswerkstatt. Eingeladen sind Nachwuchswissenschaftler*innen, ihre Dissertations- und Habilitationsvorhaben mit Bezug zum Thema der Jahrestagung vorzustellen und zu diskutieren. Näheres ist dem Call zu entnehmen.
Download CfP6. April 2025
HUMAINE Frühjahrsmesse
Sie arbeiten mit oder forschen zu Künstlicher Intelligenz? Sie möchten die Potenziale des Trendthemas KI für Unternehmen und Organisationen erfahren? Sie möchten Best Practices zum Einsatz von KI in Arbeitsprozessen erleben? Dann sind Sie herzlich eingeladen!
Humaine Frühjahrsmesse 2025 Flyer7. April 2025
HUMAINE Karrieremesse 2025
Auf der HUMAINE Karrieremesse stellen sich verschiedenste interessante Unternehmen und Institutionen aus Industrie, Gesundheitswesen und Forschung vor. Ob Theorie, Entwicklung, Umsetzung oder Anwendung von Künstlicher Intelligenz – sie alle haben gemeinsam, dass sie mit Künstlicher Intelligenz die Arbeitswelt von morgen ein bisschen besser machen wollen.
Humaine Karrieremesse 2025 FlyerNeue Veröffentlichungen

Kümmerling, Angelika Lina Zink und Andreas Jansen. 2025. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen im Paarkontext. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
Im Fokus der Studie des zweiten Teils der Reihe "Spannungsfeld Vereinbarkeit“ stehen die Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen zwischen Frauen und Männern in heterosexuellen Paarbeziehungen. Die Ergebnisse zeigen eine stark verzerrte unterschiedliche Wahrnehmung über die Zuständigkeiten im Haushalt. Die ungleiche Verteilung der Haus- und Sorgearbeit und traditionelle Rollenbilder sind weiterhin ein Hemmnis für eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen.
Die soeben erschienene Studie ist der zweite Teil einer Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“, welches das Institut Arbeit und Qualifikation im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.

Conny H. Antoni, Ulrike Hellert, Erich Latniak (Hrsg.). 2024. Digitale Führung und Zusammenarbeit. Konzepte, Tools, Erfahrungen für die Arbeitswelt 4.0. Berlin, Heidelberg: Springer Vieweg
Das Open Access Buch umfasst Beiträge der Projekte aus dem Verbundprojekt Modelle ressourcenorientierter und effektiver Führung digitaler Projekt- und Teamarbeit (vLead) . Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft.

Heilmann, Tom, Anna Hokema, Pia Jaeger, Philipp Langer, Rebecca Schrader und Nicole Vetter. 2024. Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung in Deutschland: Herausforderungen, Interdisziplinarität, Wissenstransfer. Frankfurt: Campus
Die Sozialpolitik in Deutschland steht angesichts multipler und miteinander verflochtener Krisen vor einer Vielzahl neuer und alter Herausforderungen. Wissenschaftliche Befunde können helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Damit dies gelingt, muss Sozialpolitikforschung jedoch der Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen Rechnung tragen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autor*innen, wie es um die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Wissenschaft-Praxis-Transfer in der deutschen Sozialpolitik(-Forschung) bestellt ist und leiten daraus Implikationen für die grundlegenden gesellschaftlichen Rollen der Sozialpolitikforschung ab. Die empirische Basis der Untersuchung bilden rund 50 Interviews mit Sozialpolitik-Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis.

2025-01 Neue Arbeitswelten, neue Strategien
Die Organisierung von Angestellten als organisationspolitische Herausforderung der Gewerkschaften im Industriesektor
Thomas Haipeter,
Sophie Rosenbohm und
Angelika Kümmerling

2025-02 Soziale Sicherung
in der Plattformökonomie
Analysen, Befunde und Regulierungsansätze
Fabian Hoose,
Fabian Beckmann,
Serkan Topal und
Sabrina Glanz

2024-02 Bedarfsgerechte und verlässliche Kindertagesbetreuung – neue Wege für praktikable Lösungen
Stellungnahme, Landtag Nordrhein-Westfalen, Drucksache 18/9473
Sybille Stöbe-Blossey
