IAQ Pressemitteilung

Pressemitteilung vom 23.04.2013 Wie wird die Kinderbetreuung noch besser?

IAQ befragt Studierende und Beschäftigte für neue Konzepte



An der Uni Duisburg-Essen (UDE) finden Studierende und Beschäftigte bereits viele Angebote, ihre Kinder betreuen zu lassen – sowohl vom Studentenwerk als auch seitens der Universität: Es gibt die Tagespflegestellen DU-E-Kids und Tiegelkids für die unter Dreijährigen, die Kindertagesstätten Brückenspatzen und Campus-Kids; der Nachwuchs von Hochschulangehörigen und Beschäftigten des Uniklinikums kann an Ferienprogrammen teilnehmen, und bei Arbeitsspitzen und Konferenzen vermittelt das  Elternservicebüro der UDE  Kurzzeitbetreuung und Babysitter. Die vorhandenen Angebote sollen erweitert und weiter verbessert werden. Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der UDE nimmt dafür besonders die flexible Betreuung und die Qualität der Angebote unter die Lupe. 

Für die meisten Mütter und Väter steht eine flexible Betreuung im Vordergrund. Bei einer ersten Befragung von studierenden und an der UDE beschäftigten Eltern im Jahr 2009 wurde mehr Kinderbetreuung in Randzeiten gewünscht, d.h. vor allem bei Lehrveranstaltungen zwischen 16  und 20 Uhr. Bei Dienstreisen, Fortbildungen, zur Prüfungsvorbereitung oder bei Erkrankung besteht zusätzlicher Bedarf an Kurzzeitbetreuung.

Vor diesem Hintergrund untersucht das IAQ seit 2012 die Qualität der flexiblen Angebote, die bei der Betreuung von unter Dreijährigen bereits existieren (DU-E-KIDS). Dazu wurden in den vergangenen Monaten sowohl die Mitarbeiter der Tagespflegestellen als auch die Mütter und Väter befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Eltern – insbesondere junge wissenschaftliche Mitarbeiterinnen – vor allem wegen des flexiblen Angebotes sowie der Nähe zum Arbeitsplatz die U3-Betreuung an der UDE wählten. Und sie sind auch mit den Öffnungszeiten sowie der zeitlichen Flexibilität des Angebots „hoch zufrieden”. Für die Qualität gibt es ebenfalls eine hohe Zustimmung; Wohlbefinden und Beziehungen zu anderen Kindern werden durch die wechselnden Betreuungszeiten anscheinend nicht beeinträchtigt, was die häufig gemachte Aussage „das Kind besucht gerne die DU-E-KIDS” belegt. Auch die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Mitarbeitern und die Atmosphäre werden als „gut” eingeschätzt.

Um die Nachfrage nach zusätzlichen Plätzen für flexible Kinderbetreuung an der Universität befriedigen zu können, werden derzeit weitere Konzepte für diesen Bedarf entwickelt. Wo das möglich und sinnvoll ist, wollen die UDE und das Studentenwerk zusammenarbeiten.

Redaktion:

Claudia Braczko

Für weitere Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey
Dr. Karola Köhling