Studienangebot

Information

Die UDE verfügt über ein breites Fächerspektrum:
Unsere Studiengänge reichen von A wie Angewandte Informatik bis W wie Wirtschaftspädagogik.

Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Bewerbungsschluss ob der von Ihnen präferierte Studiengang zulassungsbeschränkt ist.

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Vorbemerkungen

Dieser Studiengang wird zum Wintersemester 2021/22 eingestellt. Bitte beachten Sie die Hinweise unter dem Punkt "Zulassung".

Studiengang

Survey Methodology (M.A.) (auslaufend)

Studienort

Campus Duisburg

Regelstudienzeit

4 Semester

Studienbeginn

Wintersemester

Studienabschluss

Master of Arts (M.A.)

Beschreibung

Survey Methodology ist ein interdisziplinäres Gebiet, in dem die für wissenschaftliche Bevölkerungserhebungen (z.B. Zensen, Befragungen und epidemiologische Studien) relevante Grundlagenforschung zu Bevölkerungsstichproben und Erhebungsmethoden von Befragungen betrieben wird. Der Masterstudiengang soll die Absolventen befähigen, Forschung auf der Grundlage des vorhandenen Wissens über Surveys selbständig durchführen zu können und zur Weiterentwicklung dieser Methoden beitragen zu können. 

Studienverlauf und Modul-Inhalte

Der MA Survey Methodology ist ein nicht-konsekutiver, viersemestriger Masterstudiengang. Er besteht aus einem für alle Studierenden verpflichtenden Curriculum, das neben der Einführung in die für den Studiengang relevanten Grundlagen der Soziologie  und speziellen wissenschaftlichen Schlüsselqualifikationen bei der Durchführung von Surveys vor allem das Design, die Durchführung und die Analyse großer Surveys behandelt.

Modul 1: Sozialwissenschaftliche Grundlagen

Modul 2: Survey Grundlagen

Modul 3: Schlüsselqualifikationen

Modul 4: Datenanalyse

Modul 5: Large Scale Surveys

Modul 6: Forschungspraxis

Modul 7: Design komplexer Studien

Modul 8: Abschlussmodul

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Zugang zum Studium

Zugangsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Zulassung zum MA Survey Methodology ist einerseits die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter Abschluss, sowie andererseits ein Bachelorabschluss in den Sozial- bzw. Wirtschaftswissenschaften oder in Statistik. Das Bachelorstudium muss mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5 abgeschlossen worden sein. Nach Prüfung werden auch anderer Studienabschlüsse mit einem Mindestumfang äquivalent zu 180 European Credit Points (ECTS) anerkannt. 
Der Anteil der Methoden- und Statistikausbildung innerhalb des grundständigen Studiums muss einen Umfang von mindestens 18 ECTS haben. Die Auswahlentscheidung wird von der Prüfungskommission nach dem Grad der Eignung des Bewerbers für den Studiengang getroffen. In Fällen, in denen die Eignung der Bewerber unklar ist, werden Auswahlgespräche geführt.
Die Anrechnung von bereits in anderen Masterprogrammen erbrachten Prüfungsleistungen ist aufgrund der geringen Zahl vergleichbarer Studiengänge nur nach Prüfung und Genehmigung durch den Prüfungsausschuss möglich. Näheres zur Bewerbung finden Sie auf der Webseite des Studiengangs.

Zulassung

! WICHTIGE HINWEISE !

Bitte beachten Sie: Der MA-Studiengang Survey Methodology wird zum Wintersemester 2021/22 eingestellt. Studierende, die sich bis einschließlich Wintersemester 2020/21 eingeschrieben haben, können den Studiengang entweder nach aktuellem Plan innerhalb von sechs Semestern zu Ende führen oder sich für das Wintersemester auf einen der neuen bzw. neu konzipierten Studiengänge bewerben. Erbrachte Leistungen werden ggf. anerkannt werden können. Bitte informieren Sie sich dazu im Laufe des Sommersemesters.  Eine Einschreibung in den MA Survey Methodology, so wie er auf dieser Seite dargestellt ist, wird ab Wintersemester 2021/22 nicht mehr möglich sein.

Die neuen MA-Studiengänge finden Sie hier:

https://www.uni-due.de/soziologie/index.php#studiengang

Sprachkenntnisse

Die Lehrsprache an der Universität Duisburg-Essen ist Deutsch (außer in den englischsprachigen Studiengängen). Deshalb müssen Sie über gute deutsche Sprachkenntnisse verfügen, wenn Sie erfolgreich studieren wollen. Die Mehrheit der ausländischen Studienbewerber muss vor Beginn des Studiums die "Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang" (DSH 2-Niveau; von einigen Ausnahmen abgesehen) bestehen.

  • Bildungsinländer (Personen, die ihre Hochschulreife in Deutschland oder an einer deutschen Schule im Ausland erworben haben) benötigen keinen besonderen Nachweis der Deutschkenntnisse.
  • Bürger/-innen eines EU-Mitgliedslandes (und Bürger/-innen Islands, Liechtensteins, Norwegens) oder deutsche Staatsangehörige mit ausländischem Bildungsabschluss sowie
  • Bürger/-innen eines Staates außerhalb der EU mit einer ausländischen Hochschulzugangsberechtigung müssen vor Beginn des Studiums die "Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang" (DSH 2-Niveau) oder den TestDaF (TDN 4) bestehen.

Weitere Sprachkenntnisse

Gem. Prüfungsordnung § 1 Abs. 5:
Studierende, deren Muttersprache nicht Englisch ist, müssen vor Aufnahme des Studiums englische Sprachkenntnisse entsprechend der abgeschlossenen Niveaustufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) nachweisen. Dies ist möglich durch: 
a. einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss in englischer Sprache, oder 
b. Englisch als Abiturfach (7 Punkte GK oder LK), oder 
c. einen englischen Sprachtest in Form von

  • TOEFL 450 (paper-based),
  • TOEFL 133 (computer-based),
  • TOEFL 45 (internet-based),
  • IELTS: Extremely limited User, Band 3,
  • Universität Cambridge: Key English Test
  • oder einen äquivalenten Nachweis.

Über die Anerkennung gleichwertiger Kenntnisse der nach Satz 3 erforderlichen Voraussetzungen entscheidet der Prüfungsausschuss.

Informationen des Akademischen Auslandsamtes (International Office)

Studienbegleitende Praktika

Im Rahmen des Moduls 6 muss ein sechswöchiges externes Forschungspraktikum abgeleistet werden.

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Berufsmöglichkeiten/Arbeitsmarkt

Standardisierte Interviews liefern die Grundlage für die überwältigende Mehrheit der Studien der empirischen Sozialforschung. Berücksichtigt man, dass auch Zensuserhebungen und andere Daten der amtlichen Statistik fast immer auf Surveys basieren, so liegt der Anteil dieser Datenerhebungsmethode bezogen auf die zur Verfügung stehenden Datenbasen sicherlich über 90\%.  Bei sozialwissenschaftlichen Publikationen beruht die Mehrzahl der empirischen Arbeiten inzwischen auf Survey-Daten (vgl. Saris/Gallhofer 2007).
Auch außerhalb der akademischen Sozialforschung wächst die Bedeutung von Survey-Daten. Etwa 200 Institute in der BRD können zur kommerziellen Sozial- und Marktforschung gezählt werden, davon gehören 47 zum „Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute“. Diese 200 Institute beschäftigen etwa 11 000 fest angestellte Mitarbeiter. Etwa 90% des Umsatzes dieser Institute werden durch Surveys erzielt. Entsprechend groß ist der Bedarf an Fachpersonal für die standardisierte Erhebung von Survey-Daten.Seit Jahren übersteigt die Nachfrage durch die Institute als und die akademische Forschung nach Absolventen mit Kenntnissen im Umgang mit quantitativen Methoden das Angebot der Universitäten bei weitem. Um diesen subjektiven Eindruck zu belegen, beschloss die Sektion „Methoden“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Jahr 2000, eine Reihe von Erhebungen zu diesem Problem durchzuführen.
So führten Schnell/Krebs (2002) im Wintersemester 2000/01 eine Befragung aller 104 an deutschen Universitäten Lehrenden im Bereich „Methoden der empirischen Sozialforschung“ durch. Für 30 der zeitnah zu besetzenden 49 Projektstellen wurde Besetzungsschwierigkeiten aufgrund des Mangels an qualifizierten Nachwuchs berichtet. Die Hochschullehrer berichteten zum damaligen Zeitpunkt von 62 Anfragen außeruniversitärer Arbeitgeber nach geeigneten Absolventen. Davon richteten sich 49 Anfragen auf quantitativ ausgebildete Absolventen. In über 60% dieser Fälle konnten die Hochschullehrer keine geeigneten Personen empfehlen.
In einer davon unabhängigen Studie der Qualifikationsprofile aller in der Bundesrepublik am 1.6.2001 arbeitslos gemeldeten 1 745 Soziologen konnte Schnell (2002:39-40) zeigen, dass mehr als als drei Viertel der arbeitslosen Soziologen weder über Kenntnisse eines Datenanalyseprogamms noch über spezielle Statistikkenntnisse oder Erfahrungen in der qualitativen und quantitativen Forschung verfügte. Personen mit all diesen Kenntnissen waren schlicht nicht arbeitslos.
Diese günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt wird es den Absolventen des MA Survey Methodology erleichtern, einen entsprechenden Arbeitsplatz zu finden. Dies wird durch frühzeitige Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern zusätzlich erleichtert werden, die sich in Folge des vorgeschriebenen externen Forschungspraktikums während des Studiums ergeben werden.
Da der Bedarf an entsprechend qualifizierten Absolventen aber auch innerhalb der Universitäten für die Forschungsprojekte der empirischen Sozialforschung besteht, wird ein Teil der Absolventen sicherlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Universitätsprojekten eine Promotion anstreben.Informationssystem Studienwahl und Beruf  [ISA]

Literatur:

Saris, Willem E. und Gallhofer, Irmtraud N. (2007): Design, Evaluation, and Analysis of Questionnaires for Survey Research. Wiley, Hoboken.

Schnell, Rainer  (2002): Ausmaß und Ursachen des Mangels an quantitativ qualifizierten Absolventen sozialwissenschaftlicher Studiengänge. In: Engel, Uwe (Hrsg.): Praxisrelevanz der Methodenausbildung. Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn, S. 35-44.

Schnell, Rainer und Krebs, Dagmar (2002): Die Ausbildung in Methoden der empirischen Sozialforschung. Ergebnisse der Befragung der Lehrenden der empirischen Sozialforschung durch die AG "`Methodenausbildung"'. In: Soziologie, Jahrgang 31, Heft 1, S. 39-49.

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Kontakt und Beratung

Fakultät

Fakultät für Gesellschaftswissenschaften am Campus Duisburg
[Seite der Fakultät]

Fachberatung des Studiengangs (Lehrende)

Fachstudienberatung und Studiengangskoordination

Peter Maaß
Raum LK 074
Tel.: 0203/379-1390
peter.maass@uni-due.de
Sprechzeiten: folgen

Praktikumsbüro

Katrin Rinaldi
Raum LK 080
Tel.: 0203/379-2395
katrin.rinaldi@uni-due.de
Sprechzeiten: siehe http://www.uni-due.de/soziologie/rinaldi.php

Beratung Auslandsstudium/Erasmus

Tanja Tästensen
Raum LK 075/LF 385
Tel.: 0203/379-1343
tanja.taestensen@uni-due.de
soc-internat@uni-due.de
Sprechzeiten siehe https://www.uni-due.de/soziologie/taestensen.php

Fachschaftsvertretung (Studierende)

Fachschaft Sowi
LF 112, Tel.: 0203/379-2037

Sprechstunden siehe https://www.uni-due.de/soziologie/fachschaft
 

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Weitere Informationen und Angebote

Allgemeine Studienberatung

Akademisches Beratungs-Zentrum
Studium und Beruf (ABZ)

Kontakt:
abz.studienberatung@uni-due.de

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Inklusions- und Behindertenportal

Das Inklusions- und Behindertenportal der Universität Duisburg-Essen bietet zentrale Informationen zum Themenkomplex Chancengleichheit und Teilhabe am und im Studium mit Behinderung und chronischer Erkrankung.

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Orientierungsphasen

Einführungsveranstaltungen zum Studienbeginn.

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Neben dem Beruf

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NCs in NRW

Hier finden Sie die Links zu den Verfahrensergebnissen (NC-Werte) der örtlich zulassungsbeschränkten Fächer an
Universitäten in Nordrhein-Westfalen.

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Eingestellte Studiengänge

Studiengänge, in denen keine Neueinschreibung im 1. Fachsemester mehr möglich ist.

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Mentoring

Ziel des Mentoring-Systems an der UDE ist es, Studierende im Verlauf ihres Studiums in ihren persönlichen, fachlichen und strategischen Kompetenzen so zu stärken und zu unterstützen, so dass sie ihr Studium erfolgreich meistern.

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