Plakat zum Kunsttag

Ziele des Kunsttags

  • Hinterfragen und Aufbrechen der akademischen Grenzziehung zwischen Wissenschaft und Kunst
  • Wiederentdeckung vergessener Künstlerinnen
  • wissenschaftlicher Kontext und Kommentar
  • historischer und soziologischer Kontext
  • Förderung junger zeitgenössischer Künstlerinnen
  • Raum, um künstlerisches Können zu präsentieren

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2002-2006 Kunsttage und Projekte

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung hat in den Jahren 2002 bis 2006 vier Kunsttage durchgeführt und ein Ausstellungsprojekt verwirklicht.
Diese Kunsttage und Projekte sind im Folgenden aufgelistet:

Kunsttag 2006 Synästhesie, Synkognition, Synästhetik - How does gender matter?

Auch der vierte Maria Sibylla Merian-Kunsttag am Essener Kolleg für Geschlechterforschung brachte Wissenschaften und Künste zusammen. Ziel war die gemeinsame Erkenntnis von Künsten und Wissenschaften und deren gemeinsame Präsentation in Foren der Wissenschaft und der Kunst. Die Kooperation der Künste wird Synästhesie genannt, die der Wissenschaften Interdisziplinarität - am Essener Kolleg für Geschlechterforschung traf beides zusammen. Die Themen waren fokussiert unter der Frage: "How does gender matter?"
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Austellungsprojekt 2005 "Lichtwellen"

Das Ausstellungsprojekt Lichtwellen brachte die Komponistin für Opern und Kammerkonzerte Violeta Dinescu (Rumänien) mit der Fotografin Elke Seeger zusammen. Die Parallelität von Musik und bildender Kunst wurde von den beiden Künstlerinnen bereits im Mai 2003 während unseres 3. Maria Sibylla Merian-Kunsttages an einem einzigen Tag uraufgeführt. Der Erfolg der Veranstaltung bestätigte uns darin, mit dem Frauenmuseum in Bonn eine Kooperation einzugehen. Gemeinsam hatten wir uns zum Ziel gesetzt, den Kulturaustausch zwischen Wissenschaft und Kunst weiter zu fördern, das Ausstellungsprojekt einer breiten Öffentlichkeit und in einem Zeitraum von zweieinhalb Monaten zugänglich zu machen. Eine Veranstaltungsreihe vertiefte den Ausstellungsteil musikalisch und wissenschaftlich. Lichtwellen war ein Versuch, mit Hilfe der Musik die Vorstellung von Licht hervorzurufen.
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Kunsttag 2004 Mathematik - Musik - Bewegung

Die Bezüge zwischen Mathematik, Musik und Tanz sind facettenreich und historisch vielfach belegt. Am dritten Kunsttag des Essener Kollegs für Geschlechterforschung (EKfG) wurde Mathematik nicht nur als Gestaltungskraft von Musik sondern auch von Tanz thematisiert. Mathematisches Denken wurde zur Grundlage des künstlerischen Schaffens. Die scheinbar neutralen und objektiven Strukturen der Mathematik wandelten sich durch eine künstlerische Interpretation ins Besondere. Die Mitarbeit des Computers erweiterte die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten (MUTABOR). Tanz und Gesang individualisierten die Transformation - selbst in vergeschlechtlichte Bilder und Töne hinein. Dafür ist die Performance ein adäquates Medium, das dem Kunsttag eine ästhetische Kohärenz gab.
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Kunsttag 2003 Lichtwellen - Violeta Dinescu trifft Elke Seeger

Der 2. Maria Sibylla Merian-Kunsttag brachte Violeta Dinescu, eine international bekannte Komponistin, mit Elke Seeger zusammen, die sich im Bereich der Fotografie einen Namen gemacht hat.
Aus dem facettenreichen Werk Violeta Dinescus wurden Stücke für Klavier, Klarinette und Viola gespielt. Elke Seeger antwortete darauf in der ihr eigenen Kunstsprache. Ihre Bilder wurden in der Veranstaltung eingeblendet und konnten anschließend eingehend in einer Ausstellung betrachtet werden. Außerdem entstand mit Hilfe einer Wissenschaft - der Soziologie - im Laufe des Abends ein Portrait der beiden Künstlerinnen:
Doris Janshen verführte die beiden Künstlerinnen auch zum Gespräch - über sich selbst und über ihr Schaffen.
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Kunsttag 2002 Fanny Hensel-Mendelsohn - Eine Künstlerin des 19.Jahrhunderts

Den Auftakt für weitere Maria Sibylla Merian Kunsttage bildete ein Themenabend zu Fanny Hensel-Mendelsohn: Mit Dr. Büchter-Römer wurde eine zeitgenössische Künstlerin gewonnen, die sowohl als Wissenschaftlerin als auch als Sängerin einen hervorragenden Ruf genießt und im Jahr 2001 eine Biographie über Fanny Hensel geschrieben hat. Aus diesem Buch wurden einzelne Abschnitte referiert und vorgetragen. Die Leipziger Nachwuchspianistin Eva Sperl spielte eine Auswahl der von Fanny Hensel komponierten Lieder aus dem Klavierzyklus "Das Jahr".
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