IAQ Pressemitteilung

Pressemitteilung vom 08.03.2021 Neuerscheinung aus dem IAQ

Arbeitspolitik in digitalen Zeiten

Digitalisierung gilt seit einigen Jahren als der Megatrend in der Wirtschaft. Industrie 4.0 verändert die Arbeit in den Betrieben, aber auch bei Dienstleistungen und Verwaltung hält die neue Technik Einzug. Die neuen Herausforderungen und Chancen für die Arbeitswelt und die Arbeitspolitik beleuchtet ein aktuelles Buch aus dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE), das soeben als Open access-Publikation erschienen ist.   

Die Forschungsabteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation (AZAO) des IAQ versammelt in dieser programmatischen Eigenpublikation – dem vierten AZAO-Sammelband seit 2006 – Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten zum Leitthema Digitalisierung von Arbeit und den damit verbundenen Fragen einer nachhaltigen Arbeitspolitik. Folgende Fragen werden aufgegriffen: Wie verschieben sich räumliche und zeitliche Grenzen der Organisation von Arbeit?  Wie können Interessenvertretungen auf diesen Wandel reagieren? Welche Potenziale für Arbeitsgestaltung sind erkennbar und mit welchen Strategien können sie umgesetzt werden?

Dabei wird betont, dass die Herausforderungen und Chancen der Regulierung und Gestaltung von Arbeit in der Digitalisierung mit anderen Entwicklungstrends von Arbeit verschränkt sind. Die konkrete Gestaltung, Organisation und Regulierung von Arbeit sind Ergebnis der Interaktionen von Akteuren wie Management und Arbeitgeberverbänden sowie Gewerkschaften und Betriebsräten und ihren Deutungen, Interessen, Strategien und Machtressourcen.

Mit Beiträgen von Alexander Bendel, Anja Gerlmaier, Thomas Haipeter, Fabian Hoose, Jennifer Kaczynska, Angelika Kümmerling, Erich Latniak, Sophie Rosenbohm und Christine Üyük.

Weitere Informationen: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748923046-1/titelei-inhaltsverzeichnis?page=1

Redaktion:

Claudia Braczko

Für weitere Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Prof. Dr. Thomas Haipeter
Dr. Fabian Hoose
Dr. Sophie Rosenbohm