Biologie

Prof. Dr. Philipp Schmiemann

Raum: S05 T04 B78
Telefon: (0201) 183-2720

E-Mail an Prof. Dr. Philipp Schmiemann

Wo wir gestartet sind:

Der Aufbau des PraxisLab Biologie als Bio-Innovativ-Lehr-Lern-Labor ist Teil der ersten Förderphase von ProViel (2016 - 2019) unterstützt durch die Fakultät für Biologie am Campus Essen. Unterstützt durch Lehramtsstudierende der Biologie experimentieren Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulformen lehrplanbezogen in einem authentischen Forschungslabor in Kleingruppen. Die Studierenden wenden im Lehr-Lern-Labor ihr bereits erworbenes fachliches und fachdidaktisches Wissen an und sammeln frühzeitig im Studium systematisch integriert Theorie-Praxis-Erfahrungen.

Was wir bisher erreicht haben:

Aufbauend auf evidenzbasiert entwickelten Experimentierangeboten für verschiedene Klassenstufen ist das Lehr-Lern-Labor eingebunden in das Lehramtsstudium der Biologie. Insbesondere im Berufsfeldpraktikum (BFP) und bei der Anfertigung fachdidaktischer Bachelor- und Masterarbeiten erwerben Studierende theoretische und praktische Kompetenzen zur Entwicklung, Umsetzung und Evaluation digital-experimenteller Lernsituationen. Die kontinuierlichen Unterrichts- und Studienangebote des Lehr-Lern-Labors werden Jahr für Jahr umfangreich von Biologielehrkräften aus der Region und Studierenden der Biologie-Lehramtsstudiengänge genutzt.

Das Bio-Innovativ Lehr-Lern-Labor der Fakultät für Biologie wird von der Didaktik der Biologie I – AG Sandmann am Campus Essen im Gebäude S05 in der 4. Etage in den Räumen B94 und B54 koordiniert, durchgeführt und konzeptionell weiterentwickelt.

Hierauf aufbauend adressiert die zweite Projektphase insbesondere die Herausforderungen der Heterogenität der Lernenden in Schule. Hierzu wurden im Praxislab Biologie gemeinsam mit den anderen PraxisLabs Lehr-Lernformate konzipiert, die die Professionalisierung von Studierenden des Lehramts in Hinblick auf die Gestaltung von heterogenitätssensiblem naturwissenschaftlichem Unterricht in den Blick nehmen. Wir entwickelten eine universitäre Lehrveranstaltung, in welcher die Studierenden das Konzept des Universal Design for Learning (UDL) kennenlernen und anschließend unter Anleitung in einem selbstreflektierenden Prozess heterogenitätssensibles Unterrichtsmaterial entwickeln und erproben können. Dabei liegt der Fokus auf dem Einsatz von Experimenten und deren spezifischen Herausforderungen für heterogene Lerngruppen.

Das Arbeitsfeld PraxisLabs konzipierte und erprobte darüber hinaus die Zusatzqualifikation „Umgang mit Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht“. Sie adressiert zunächst Lehramtsstudierende der Naturwissenschaften zusätzlich zu regulären Lehrveranstaltungen. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf dem naturwissenschaftlichen Experimentieren. Außerdem wurde die Zusatzqualifikation Vertreter:innen der ZfSL vorgestellt um Möglichkeiten eines Einsatzes mit Refendar:innen zu diskutieren.