Prof. Dr. Rudolf Juchelka

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Das Teilprojekt „RegioTrans Niederrhein"

Das vom Lehrstuhl bearbeitete Teilprojekt „RegioTrans Niederrhein" versteht sich als Querschnittsaufgabe. Die wirtschaftsgeographische Perspektive, u. a. basierend auf wachstumstheoretischen Ansätzen, hat zum Ziel, regionalwirtschaftliche Effekte der Living Labs zu analysieren, regionale Innovationsstrategien zu entwickeln und planungspraktische Implementierungen im Sinne eines regionalen Upscalings zu fördern. Somit soll ein in Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement nutzbarer regionaler Mehrwert für die Region Niederrhein generiert werden.

RegioTrans Niederrhein


Lehrstuhlbeteiligung

Der Wirtschaftsgeographie-Lehrstuhl der Universität Duisburg-Essen unter Leitung von Prof. Dr. Rudolf Juchelka ist als Forschungspartner im CONUS-Netzwerk aktiv. Kernaufgabe ist zu untersuchen, wie aus den verschiedenen Living Lab-Pilotprojekten ein Mehrwert für die gesamte Region generiert werden und ein Beitrag zur Regionalentwicklung entstehen kann.

Bild: Dipl.-Geogr. Astrid Keller präsentiert Zwischenergebnisse eines projektinternen Workshops

Die Untersuchungsregion

Kern des Untersuchungsgebietes sind der untere Niederrhein mit der Stadt Duisburg und den Kreisen Kleve und Wesel (Regionalagentur NiederRhein – IHK Duisburg-Wesel-Kleve), sowie der mittlere Niederrhein mit den Städten Krefeld und Mönchengladbach sowie dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen (Regionalagentur Mittlerer Niederrhein – IHK Mittlerer Niederrhein).

Der Raum Niederrhein, wohlwissend, dass eine trennscharfe (wirtschafts-)geographische Abgrenzung nicht möglich ist, weist eine hohe strukturelle Heterogenität in Bezug auf räumliche Strukturen und wirtschaftliche Aktivitäten auf. Er ist zudem durch zahlreiche Verflechtungen mit seinen Nachbarregionen wie dem Ruhrgebiet, der Landeshauptstadt Düsseldorf, den Niederlanden und dem Münsterland verbunden. Des Weiteren hat die Region insbesondere in Verkehr und Logistik eine Klammerfunktion für die Ballungsgebiete an Rhein und Ruhr sowie der Randstad Holland.

Themenvorschlag für Abschlussarbeit im Rahmen von CONUS: Regionalprodukte vom Niederrhein

Das Living Lab Genussregion Niederrhein arbeitet daran, die Direktvermarktung von regionalen Produkten zu stärken. Regionalprodukte sind Lebensmittel, die als typisch für eine Region gelten und lokal produziert werden und liegen voll im Trend. Doch übersetzt sich der Trend in eine tatsächliche Bereitschaft, regionale Produkte zu beziehen? Ist die Marke „Niederrhein“ oder „Regionalität“ ein Verkaufsargument – und wirkt dieses auch in den angrenzenden Metropolregionen?

Weitere Informationen

CONUS Förderer 1280 Pixel

CONUS Competence Net Urban-industrial Supply – Kompetenznetz Urban-industrielle Versorgung

In dem aus EFRE und NRW-Landesmitteln finanzierten Drittmittelprojekt CONUS (Competence Net Urban-industrial Supply) schließen sich Hochschulen, Kommunen und Unternehmen am Niederrhein zusammen, um in sogenannten Living Labs innovative und digitale Lösungen in den Bereichen Landwirtschaft, Logistik und Verkehr zu erproben. Im Vordergrund stehen die Reduzierung des ökologischen Fußabdruckes der Region sowie die Stärkung von Stadt-(Um)Land-Beziehungen des Niederrheins im Übergangsbereich zum Ruhrgebiet.

CONUS

CONUS-Netzwerk

Über das CONUS-Netzwerk laufen zu Beginn bereits vier Living Labs in den Bereichen Landwirtschaft, Logistik und Verkehr. Der Rahmen des Netzwerks bietet darüber hinaus die Gelegenheit, verschiedene Projekte zu einem neuen Living Lab zusammenwachsen zu lassen. Dabei helfen dynamische Netzwerkevents und Innovationsworkshops in einem inter- und transdisziplinären Umfeld. Durch die Etablierung des Kompetenz- und Innovationsnetzwerkes CONUS können die in Pilotprojekten gewonnenen Erkenntnisse wirtschaftlich und wissenschaftlich wieder- und weiterverwendet werden.

Projektpartner

Living Labs
Living Labs – Reallabore – sind offene Innovationstechniken, die alle betroffenen Stakeholder (einschließlich der Zivilgesellschaft) in den Innovationsprozess in allen Phasen einbezieht. Die Forschung findet hierbei im direkten Nutzungsumfeld statt.

Living Labs

"RegioTrans Niederrhein“ im Rahmen des CONUS Netzwerkes

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