Vita

 

Prof. i.R. Dr. phil. Klaus Klemm (*1942) arbeitete nach einem Lehramtsstudium (Gymnasium, Unterrichtsfächer Deutsch und Geschichte) sowie nach einem Zweitstudium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten München und Bonn zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) in Dortmund. Von 1977 bis zu seiner Emeritierung 2007 hatte er die erziehungswissenschaftliche Professur für empirische Bildungsforschung und Bildungsplanung im heutigen Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen inne. 1992 nahm Klaus Klemm den Ruf auf eine Professur an der Humboldt Universität zu Berlin nicht an.

Klaus Klemm war u.a. Mitglied einer Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages ‚Zukünftige Bildungspolitik‘ (1988-1990) und des von der Bundesregierung und den Regierungen der Länder gemeinsam berufenen ‚Forums Bildung‘ (1999-2001); bis Ende 2006 war er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der PISA-Studien sowie im Beirat für die deutsche Bildungsberichterstattung. Bis Mitte 2008 war er Mitglied in der Enquete-Kommission des nordrhein-westfälischen Landtags ‚Chancen für Kinder'. 2010 wurde er in den Expertenkreis ‚Inklusive Bildung‘ der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. berufen. An der Erstellung einiger Bildungsberichte war er beteiligt – zuletzt 2016.

In dem im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erarbeiteten Ranking deutschsprachiger Wirtschaftsforscher wurde Klaus Klemm (aufgrund seiner bildungsökonomischen Arbeiten) 2013 mit Platz 43 in der Gruppe der 50 einflussreichsten Ökonomen Deutschlands geführt (FAZ vom 4.9.2013: ‚Auf diese Wirtschaftsforscher hört das Land‘).

Arbeitsschwerpunkt

Die Arbeitsschwerpunkte liegen in den Arbeitsfeldern ‚Bildungsplanung‘ (regionale Schulentwicklungsplanung, Lehrerbedarfsplanung, Bildungsgesamtplanung) ‚Bildungsfinanzierung‘, ‚empirische Bildungsforschung‘ (Arbeitszeitmodellentwicklung, Leistungsstudien, Qualitätsentwicklung) sowie Inklusion.