Forschungsbereich: Schulentwicklung und Digitalisierung

Forschungsschwerpunkte

Die Digitalisierung durchdringt die Gesellschaft und damit auch den Bildungssektor unaufhaltsam. Mit Blick auf die Chancen, Herausforderungen und Veränderungen, die Schulen aktuell und zukünftig im Kontext der Digitalisierung begegnen, untersuchen wir, wie Schulentwicklungsprozesse vor diesem Hintergrund nachhaltig gestaltet werden können. Unsere Forschung verortet sich dabei an der Schnittstelle zwischen Schulentwicklung, Schulpädagogik und Medienbildung und trägt diesem interdisziplinären Charakter mit multiperspektivischen und multimethodischen Ansätzen Rechnung.

Dimensionen der Schulentwicklung im Kontext der Digitalisierung

Die Schulentwicklungsforschung unterscheidet drei Dimensionen, auf denen sich Prozesse der Einzelschulentwicklung nachzeichnen lassen: Die Organisationsentwicklung, die Personalentwicklung und die Unterrichtsentwicklung. Die Digitalisierung erfordert notwendige Veränderungs- und Anpassungsprozesse bezüglich aller drei Dimensionen. Im Kontext der Digitalisierung wird vermehrt auch die Bedeutung weiterer Dimensionen – die Kooperationsentwicklung sowie die Technologieentwicklung – verwiesen. In unseren Projekten bilden die Schulentwicklungsdimensionen daher einen kontinuierlichen Rahmen für Forschungsfragen.

Professionalisierung und Professionsentwicklung im Kontext der Digitalisierung

Die Digitalisierung birgt Veränderungen und Herausforderungen für alle schulischen Akteure. Insbesondere Lehrpersonen sehen sich aktuell mit der Situation konfrontiert, Lernprozesse der Schüler:innen im Sinne der bildungspolitisch geforderten Bildung in der digitalen Welt anzuleiten und über die gesamte Pflichtschulzeit zu begleiten. Zusätzlich zu notwendigen Anpassungen im Rahmen der Lehrersausbildung (in der ersten und zweiten Phase) durch verpflichtende medienpädagogische Anteile, stellt die Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen aktuell ein wichtiges Element dar, um bereits kurzfristig Medienbildungsprozesse in den Schulen initiieren zu können. Wir richten unseren Fokus daher aktuell verstärkt auf die dritte Phase der Lehrkräftebildung.

Unterstützung für Schulentwicklung im Kontext der Digitalisierung

Auch wenn die Verantwortung für die Schulentwicklung bei der Einzelschule liegt, so werden im Forschungsbereich auch bewusst die Akteur:innen auf der intermediären Ebene des Mehrebenensystems Schule, die Fortbildungs- und Unterstützungssysteme für Schulentwicklung der Bundesländer, in den Blick genommen. Sie sind für die Unterstützung von Schulen und Lehrpersonen zuständig sind und können laut Modellen auf Veränderungsprozesse und Schulqualität vor Ort Einfluss nehmen. Die Forschungserkenntnisse zu Unterstützungssystemen, insbesondere im Kontext der Digitalisierung, sind bislang jedoch noch als sehr gering zu bezeichnen, auch wenn die Thematik zunehmend mehr Aufmerksamkeit erfährt. Im Fokus unserer Betrachtungen stehen dabei insbesondere die Analyse der (staatlichen) Fortbildungs- und Unterstützungssysteme hinsichtlich ihres Potenzials für Schulentwicklungsprozesse im Kontext der Digitalisierung und die Rolle von digitalisierungsbezogenen Multiplikator:innen (Fortbildner:innen und Berater:innen) in den Fortbildungs- und Unterstützungsstrukturen der Länder.

Schulentwicklung und Digitalisierung in Netzwerken

Insbesondere die systematische und kooperative Zusammenarbeit zwischen verschiedenen (schulischen) Akteuren wird häufig als Schlüssel erfolgreicher Schulentwicklung verstanden. Schulische Netzwerke eröffnen neue Perspektiven und Möglichkeiten der Schulentwicklung, die sich insbesondere im Kontext globaler Herausforderungen (wie die Digitalisierung) für Einzelschulen als hilfreiche Katalysatoren der innerschulischen Entwicklungsprozesse erweisen können. So können in Netzwerken gemeinsam innovative Lösungen entwickelt, Erfahrungen ausgetauscht sowie Beispiele guter Praxis transferiert und an die Bedarfe der Einzelschule angepasst werden. Schulische Netzwerke werden zudem als ein Element des Unterstützungssystems für Schulentwicklung (im Kontext der Digitalisierung) verstanden.

Kontakt

Leitung
Dr. Manuela Endberg
Raum: S06 S06 C16
Telefon: (0201) 183 - 6228
manuela.endberg@uni-due.de

Wissenschaftliche Mitarbeit
Lara-Idil Engec (in Mutterschutz / Elternzeit)
Raum: S06 S06 C14
Telefon: (0201) 183 - 6234
lara-idil.engec@uni-due.de

Ayşegül Serpemen
Raum: S06 S06 C14
Telefon: (0201) 183 - 4016
ayseguel.serpemen@uni-due.de

Matthias Kramer
Raum: S06 S06 C14
Telefon: (0201) 183 - 6234
matthias.kramer@uni-due.de

Aktivitäten im Forschungsbereich

Erfolgreiche Disputation

Die AG Bildungsforschung und das Team des Forschungsbereichs Schulentwicklung und Digitalisierung gratulieren Lara-Idil Engec zur erfolgreichen Verteidigung ihrer Dissertation mit dem Titel: "Steuerungspotenziale intermediärer Akeure: Gestaltungsprozesse staatlicher Unterstützungssysteme für digitalisierungsbezogene Schulentwicklung".

Am Donnerstag, 02.10.2025 präsentierte Lara-Idil Engec die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Dissertation und absolvierte die anschließende Kollegialprüfung mit Bravour!

Symposium: 'Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis als Element von Transfer im Kompetenzverbund lernen:digital'

Im Rahmen der Tagung „Digitale Transformation für Schule und Lehrkräftebildung gestalten“, die vom 29.-30.09.2025 an der Universität Potsdam stattfand, bot das Symposium 'Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis als Element von Transfer im Kompetenzverbund lernen:digital' spannende Einblicke in die Arbeitszusammenhänge und Ergebnisse verschiedener Projekte im Kompetenzverbund lernen:digital. 

Organisiert von den Chairs Ayşegül Serpemen (Universität Duisburg-Essen, Deutschland) und Christian Jäntsch (Universität Potsdam) gerahmt von einer Diskussion durch Stefan Marien (Schulleiter, Oberstufenzentrum Ästhetik und Technik Berlin) versammelte das Sympoisum Beteiligte aus den Projektverbünden WÖRLD, DigiSchuKuMPK, SchuDiDe und DigiNIC. 

Symposium 'Qualifizierte Multiplikator:innen als Schlüssel für digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildung?!‘

Mit drei Beiträgen aus dem Arbeitsbereich 'Qualifizierung von Multiplikator:innen' der Transferstelle im Kompetenzverbund lernen digital und einer Diskussion von Dr. Götz Bieber fand am 23.09.2025 das von Dr. Manuela Endberg und Dr. Eric Richter initiierte Symposium ‚Qualifizierte Multiplikator:innen als Schlüssel für digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildung?!‘ im Rahmen der Sektionstagung empirische Bildungsforschung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie der Kommission für Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) an der Universität Duisburg-Essen statt. 

Rückblick auf das 7. Treffen des Arbeitskreises „Multiplikator:innen“ 13.–14. Mai 2025, College for Social Sciences and Humanities, Essen

Am 13.–14. Mai 2025 kamen Expert:innen aus Wissenschaft & Praxis in Essen zusammen, um sich zur Qualifizierung von Multiplikator:innen in der digitalen Bildung bundeslandübergreifend auszutauschen.

💡 Impulse u. a. aus Bayern & Sachsen-Anhalt
📊 Einblicke in Ergebnisse und Prozesse der Transferstelle des Kompetenzverbund lernen:digital
🌍 World-Café mit intensivem Austausch
📌 Ausblick auf gemeinsame Ziele & nächste Schritte

Am 13. und 14. Mai 2025 fand das siebte Treffen des Arbeitskreises „Multiplikator:innen“ in den Räumen des College for Social Sciences and Humanities der UA Ruhr in Essen als erstes Präsenztreffen nach bisher virtuell durchgeführten Arbeitstreffen statt. Der Arbeitskreis „Multiplikator:innen“ wurde im September 2023 vom Forschungsteam der Universität Duisburg-Essen im Rahmen der Beteiligung an der Transferstelle des Kompetenzverbund lernen:digital initiiert und bringt seitdem bundeslandübergreifend Vertreter:innen aus der Wissenschaft, den Bildungsministerien, Landesinstituten und staatlichen Fortbildungsakademien rund um den Schwerpunkt Multiplikator:innen, d.h. Fortbildner:innen und Berater:innen in den Fortbildungs- und Unterstützungssystemen, in einen ko-konstruktiven Dialog.

Zum Präsenztreffen kamen 20 Teilnehmende verschiedener Institutionen aus insgesamt 10 Bundesländern zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Qualifizierung von Multiplikator:innen in der digitalen Bildung auszutauschen und die weitere bundeslandübergreifende Zusammenarbeit weiter auszubauen.

Stellungnahme KI im Klassenzimmer

Stellungnahme zu KI in Schule und Unterricht von Prof. van Ackeren-Mindl gemeinsam mit dem Team des Forschungsbereichs Schulentwicklung & Digitalisierung für Enquete-Kommission des Landtag NRW

Prof. Isabell van Ackeren-Mindl hat als Sachverständige unter Mitarbeit von Manuela Endberg, Lara-Idil Engec und Ayşegül Serpemen als Team im Forschungsbereich Schulentwicklung und Digitalisierung in der Arbeitsgruppe Bildungsforschung eine schriftliche Stellungnahme im Rahmen der Enquetekommission „Künstliche Intelligenz – Für einen smarten Staat in der digitalisierten Gesellschaft“ für die Anhörung „KI im Klassenzimmer“ verfasst.

Die Stellungnahme wurde entlang eines durch alle aktuell im Landtag vertretenen Fraktionen abgestimmten Fragenkatalog erstellt. Die Verfasserinnen haben aus einer dezidiert pädagogischen bzw. bildungswissenschaftlichen Perspektive Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken von „KI im Klassenzimmer“ beleuchtet. Bei den Ausführungen standen vier Schwerpunkte im Fokus:

  • Rechtliche, technische und organisatorische Voraussetzungen für den Einsatz von
  • KI im Klassenzimmer
  • Inklusion und soziale Teilhabe
  • Kompetenzentwicklung und Lehrkräftebildung
  • Pädagogische Gestaltung, Evaluation und Wissenstransfer

Die Stellungnahme ist als Parlamentspapier im Internet unter dem folgenden Link abrufbar: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST18-2826.pdf

Aktuelle Publikationen im Forschungsbereich

Publikationen

Endberg, M. & van Ackeren-Mindl, I. (i.V., 2026). Lehrkräftebildung in der digitalen Transformation – Diskurse, Desiderate und ‚Designpfade‘ für eine zukunftsfähige Professionalisierung. In D. Wittek., M. Walm & E. Terhart (Hrsg.), Lehrer*innenbildung in Deutschland: Professionstheoretische, empirische und strukturelle Perspektiven für die kommenden Dekaden. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Lipowsky, F., Rzejak, D., Endberg, M., Engec, L.-I., Katschnig, T., Krammer, K. & Wanitschek, I. (im Druck). Qualifizierung von Fortbildenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit. In R. Porsch, T. Leonhard, S. Luttenberger & S. Kopp-Sixt (Hrsg.), Handbuch Professionalisierung pädagogischer Praxis. UTB.

Endberg, M., Bellenberg, G., Schulze-Uludasdemir, J. &  Eickelmann, B. (2025). Lehrkräftebildung in NRW: bildungsgerecht, digital, kokonstruktiv. Ein standortübergreifendes bildungswissenschaftliches Seminarkonzept auf der Basis eines MOOCs. In I. van Ackeren-Mindl, K. Göbel & M. Ropohl (Hrsg.). Bildungsforschung und Bildungspraxis im regionalen Kontext. Schule, Unterricht und Lehrkräftebildung in der Metropole Ruhr (S. 291-299). Münster: Waxmann.

Endberg, M., Engec, L-I & van Ackeren-Mindl. I. (2024). Picturing School Development and Support Services through a Kaleidoscope: Proposed Model in the Context of Digitalization and Insights into an Inventory of School Support in the German Federal State North-Rhine Westphalia. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis Der Medienbildung 2024 (Occasional Papers): 330-356. https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2024.09.04.X.

Vorträge / Symposien / Diskussionen

Erhardt, N. & Endberg, M. (angenommen). Multiplikator:innen als Schlüsselakteure für gelungenen Transfer in der Lehrkräftefortbildung?! Eine Diskussion entlang ausgewählter Beispiele aus Forschung und Praxis. Diskussionsforum im Rahmen der Transfertagung 2025 „Transfer in der Bildung verstehen und gestalten“. GLS Eventcampus Berlin, 04.-05.12.2025.

Serpemen, A. & Jäntsch, C. (2025). Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis als Element von Transfer im Kompetenzverbund lernen:digital. Symposium im Rahmen der im Rahmen der Tagung 'Digitale Transformation für Schule und Lehrkräftebildung gestalten'. Diskutant: Stefan Marien (Oberstufenzentrum Ästhetik und Technik). Universität Potsdam, 29.-30.09.2025.

Jäntsch, C. & Serpemen, A. (2025). Partizipation, Multiprofessionalität und Demokratiebildung: Der (digitalisierte) Lern- und Sozialraum Schule. Symposium im Rahmen der im Rahmen der Tagung 'Digitale Transformation für Schule und Lehrkräftebildung gestalten'. (Diskutantin Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl). Universität Potsdam, 29.-30.09.2025.

Endberg, M. & Richter, E. (2025). Qualifizierte Multiplikator:innen als Schlüssel für digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildung?! Symposium im Rahmen der im Rahmen der Sektionstagung empirische Bildungsforschung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie der Kommission für Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) an der Universität Duisburg-Essen, 22.-24.09.2025.

Endberg, M., Engec, L-I. & van Ackeren-Mindl, I. (2025). Was wir über Multiplikator:innen für digitalisierungsbezogene Schulentwicklung (noch nicht) wissen. Beitrag im Rahmen des Symposiums ‚Qualifizierte Multiplikator:innen als Schlüssel für digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildung?!‘ (Chairs: Dr. Manuela Endberg & Dr. Eric Richter; Diskutant: Dr. Götz Bieber) im Rahmen der im Rahmen der Sektionstagung empirische Bildungsforschung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie der Kommission für Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) an der Universität Duisburg-Essen. 22.-24.09.2025.

Engec, L.I., Endberg, M. & van Ackeren-Mindl., I. (2025). Wie gestalten Landesinstitute digitalisierungsbezogene Unterstützung für Schule von morgen? Beitrag im Rahmen der Sektionstagung empirische Bildungsforschung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie der Kommission für Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) an der Universität Duisburg-Essen, 22.-24.09.2025.

Endberg, M. & Rütten, B. (2025). Umgang mit Vielfalt: Chancengleiche Bildung durch Schulentwicklung? Vortrag im Semesterprogramm Lebenslanges Lernen (LLL) des Vereins zur Förderung des Studiums im fortgeschrittenen Alter an der Universität Duisburg-Essen e. V. Essen, 14.04.2025.

Scherzinger, L., Serpemen, A. Schmäing, T. (2025). Transferstrategie der Vernetzungs- und Transferstelle sowie der Broker:innen. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Interdisziplinäre Transferstrategien im Kompetenzverbund lernen:digital“ . GEBF-Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung. Universität Mannheim, 28.01.2025.

laufende Projekte

Kompetenzverbund lernen:digital - Transferstelle, Teilprojekt UDE

Im Kompetenzverbund lernen:digital ist die Universität Duisburg-Essen zweifach aktiv: Wir führen die Projektverbünde digitalisierungsbezogener Schulentwicklung zu einem Kompetenzzentrum zusammen (Broker für das Kompetenzzentrum Schulentwicklung) und nehmen gezielt Multiplikator:innen in den Blick, indem wir ihre Rolle gemeinsam mit Vertreter:innen im Bildungssystem erforschen und reflektieren (Multiplikator:innen im System | mit System)

Gefördert durch das BMBF; (Laufzeit: 02/2023 bis 06/2026), Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl und Dr. Manuela Endberg; (Verbundleitung: Prof. Dr. Katharina Scheiter und Prof. Dr. Dirk Richter, Universität Potsdam)

  • Einen Einblick in das zugrundeliegende Transferverständnis bietet dieser Beitrag
  • Die Zusammenarbeit im Kompetenzverbund lernen:digital wird in diesem Bericht beschrieben
  • Das Poster zeigt die Beteiligung der UDE an der Transferstelle im Kompetenzverbund lernen:digital im Überblick
  • weitere Informationen: https://lernen.digital/

Ansprechpersonen: 
Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl
Dr. Manuela Endberg

Multiplikator:innen im System | mit System

Multiplikator:innen im System|mit System ist ein Teilprojekt der Transferstelle im Kompetenzverbund lernen:digital.

Das Teilprojekt nimmt digitalisierungsbezogen arbeitende Multiplikator:innen in den Blick, um ihre Rolle gemeinsam mit Vertreter:innen im Bildungssystem zu erforschen und zu reflektieren. Das Teilprojekt adressiert die Bildungssystemebene: dabei werden die Fortbildner:innen und Berater:innen in den Fortbildungs- und Unterstützungsstrukturen der Länder fokussiert. Um deren Rolle (insbesondere für Schulentwicklungsprozesse) besser zu verstehen, werden verantwortliche Akteur:innen in den Landesinstituten befragt. Von Beginn an werden Vertreter:innen der Landesinstitute als Kooperationspartner in den Arbeitskreis "Multiplikator:innen" eingebunden.

Im Teilprojekt wurde von Engec, Endberg & van Ackeren-Mindl eine (Arbeits-)Definition „Multiplikator:innen“ (im Kontext der Digitalisierung) entwickelt ((Stand 12/2023). 

Ansprechpersonen:
Lara-Idil Engec (aktuell in Mutterschutz / Elternzeit)
Matthias Kramer (Koordination des Teilprojekts und des Arbeitskreises)
Dr. Manuela Endberg
Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl

Broker für das Kompetenzzentrum Schulentwicklung

Broker für das Kompetenzzentrum Schulentwicklung ist ein Element der Transferstelle im Kompetenzverbund lernen:digital.

Die UDE beteiligt sich im Rahmen der lernen:digital Transferstelle im Fokusbereich Kompetenzzentren: Um die Projektverbünde zu themenbezogenen Kompetenzzentren zusammenzuführen, agieren sog. ‘Broker’ zur Unterstützung der Teambildung in den Verbünden, indem sie vielfältige Vernetzungs- und Vermittlungsaufgaben wahrnehmen. Die Broker organisieren und koordinieren die Aktivitäten, setzen thematische Impulse und bieten den Kompetenzzentren gleichzeitig viel Freiraum, eigene Ziele und Fachspezifika einzubringen. Die Broker nehmen die Rolle einer vermittelnden Instanz ein, die die Verbünde unterstützen, ihre Erkenntnisse als integrative Synthesen möglichst schnell und reichweitenstark zur Verfügung zu stellen. Die UDE stellt einen Broker für das Kompetenzzentrum "Schulentwicklung".

Die Rolle der Broker:innen in lernen:digital als Posterbeitrag im Rahmen der GEBF-Tagung 2025

Ansprechpersonen:
Ayşegül Serpemen (Koordination des Teilprojekts und Brokerin für das Kompetenzzentrum Schulentwicklung)
Dr. Manuela Endberg
Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl

abgeschlossene Projekte

Digitale Schulentwicklung in Netzwerken "DigiSchulNet"

DigiSchulNet wurde durch das BMBF in der Förderlinie „Digitalisierung im Bildungsbereich - Grundsatzfragen und Gelingensbedingungen“ gefördert und in Kooperation von der AG Bildungsforschung und dem learning lab durchgeführt. (Laufzeit: 2018-2021)

In DigiSchulNet wurde an Schulen der Primar- und Sekundarstufe sowie an berufsbildenden Schulen untersucht, wie sich Transformationsprozesse der Digitalisierung (sowie vergleichend an Schulen in herausfordernden Lagen und zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)) auf die schulische Organisation, die Zusammenarbeit sowie insgesamt auf Prozesse der Schulentwicklung auswirken. Alle untersuchten Schulen sind dabei Teil von Schulnetzwerken. Betrachtet wurde, wie Schulen Digitalisierung als Prozess der Schulentwicklung angehen, welche Herausforderungen dabei entstehen, welche Aspekte zur „gelingenden“ Einführung und Verankerung digitaler Medien beitragen und welche Rolle Schulnetzwerke dafür spielen.

zentrale Publikationen:

Alle Publikationen, Vorträge und Poster auf einem Blick

weitere Informationen: https://digi-ebf.de/digischulnet

Fortbildungs- und Unterstützungssysteme für Schulentwicklung im Kontext der Digitalisierung "ForUSE-digi"

ForUSE-digi wurde als Teil des Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Arbeitsgruppe Bildungsforschung umgesetzt. (Laufzeit: 2019-2021)

Ziel des Projektes war eine bundesweite Bestandsaufnahme der staatlichen Fortbildungs- und Unterstützungssysteme für Schulentwicklung im Kontext der Digitalisierung und Analyse ihres Potenzials für schulische Entwicklungsprozesse. Zudem wurden bundeslandspezifische Auswertungen im Rahmen von sogenannten Länderportraits für sieben Bundesländer vorgenommen.

zentrale Publikationen:

Alle Publikationen, Vorträge und Poster auf einem Blick

weitere Informationen: https://digi-ebf.de/foruse-digi

CoP (Community of Practice) zur 'Medienbezogenen Schulentwicklung'

CoP (Community of Practice) zur 'Medienbezogenen Schulentwicklung' ist Teil des Verbundprojektes ComeIn (Communities of Practice NRW für eine innovative Lehrerbildung) der Qualitätsoffensive Lehrerbildung ‚Digitalisierung'".

 Die CoP MeSE setzt sich aus Mitgliedern neun lehrkräftebildender Universitäten sowie nicht-universitären Mitgliedern der zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung zusammen und strebt durch die phasenübergreifende Arbeit die Errichtung von nachhaltigen Strukturen sowie die Erstellung von Konzepten und Ressourcen im Bereich der medienbezogenen Schulentwicklung für die Lehrkräftebildung an.

Für die UDE, AG Bildungsforschung, war Dr. Manuela Endberg in der CoP MeSe aktiv.

MOOC "Bildungsgerechte Schulentwicklung im Zuge der Digitalisierung": https://www.oncampus.de/bildungsgerechte_schulentwicklung_digitalisierung

Publikation

*Endberg, M., Bellenberg, G., Schulze-Uludasdemir, J. &  Eickelmann, B. (2025). Lehrkräftebildung in NRW: bildungsgerecht, digital, kokonstruktiv. Ein standortübergreifendes bildungswissenschaftliches Seminarkonzept auf der Basis eines MOOCs. In I. van Ackeren-Mindl, K. Göbel & M. Ropohl (Hrsg.). Bildungsforschung und Bildungspraxis im regionalen Kontext. Schule, Unterricht und Lehrkräftebildung in der Metropole Ruhr (S. 291-299). Münster: Waxmann.

PosterSchulze, J., Krippendorf, U., Drossel, K. & Endberg, M. (2021). Eine digitale Landkarte zur medienbezogenen Schulentwicklung als Roadmap für die phasenübergreifende Zusammenarbeit in der Lehrkräftebildung.

Weitere Informationen: https://comein.nrw/portal/cops/cop-mese/

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