Beteiligte an der AG - Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Mehrsprachigkeitsforschung
Individuelle Mehrsprachigkeit Dr. Laura Di Venanzio

Meine Forschungsarbeit bezieht sich auf den mehrsprachigen Spracherwerb von Kindern und seine bestmögliche Unterstützung sowohl im familiären als auch im bildungs-institutionellen Kontext. Mich interessieren insbesondere der Umgang mit Herkunftssprachen, ihr Einbezug in sonst monolinguale Settings und weitere Möglichkeiten des Spracherhalts. Neben (bildungs)politischen Fragestellungen zum Thema Mehrsprachigkeit gehören auch linguistische Phänomene im Spracherwerb zu meinen Forschungsinteressen.
Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit Marlene David

Im Rahmen meiner Forschungstätigkeit beschäftige ich mich mit Aspekten der gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit. Ein Schwerpunkt stellt die Untersuchung von Sprachenpolitik dar. Ich interessiere mich dabei für Maßnahmen und Regelungen, die den Umgang mit Mehrsprachigkeit in verschiedenen gesellschaftlichen Handlungsfeldern beeinflussen. Besonders im Fokus steht die Betrachtung des sprachenpolitischen Systems an Schulen unter Berücksichtigung der Handlungsweisen und Einstellungen verschiedener Akteur*innen.
Institutionelle Mehrsprachigkeit Dr. Dorota Okonska

Im Rahmen meiner Forschungsarbeit beschäftige ich mich mit Konzepten und Programmen zur Sprachförderung, insbesondere für neu zugewanderte Schüler*innen. Ein Schwerpunkt liegt in der Erforschung des Herkunftssprachenunterrichts in Deutschland. Dabei geht es mir vor allem um die Analyse der effektivsten Lehrmethoden und -strategien im Herkunftssprachenunterricht, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden. Zudem untersuche ich die curricularen Vorgaben und deren Umsetzung im Herkunftssprachenunterricht sowie deren Einfluss auf die Qualität des Unterrichts. Ein weiterer Aspekt meiner Forschung ist die Analyse der Herausforderungen, mit denen Lehrkräfte im Herkunftssprachenunterricht konfrontiert sind, sowie der Barrieren, die den Zugang der Schüler*innen zu diesem Unterricht erschweren können.
Beata Erika Feier

Schwerpunktmäßig lege ich den Fokus auf die Verzahnung von Schulpraxis und Lehrkräfteprofessionalisierung für die Grundschule im Rahmen bzw. in Anbindung an den innovativen Teilstudiengangs DSSZ, der ab dem WiSe 23/24 an der Universität Duisburg-Essen angeboten wird. Insbesondere konzentriere ich mich auf die Wirksamkeit ausgewählter mehrsprachigkeitsdidaktischer Beschulungsmodelle in der Grundschule sowie die begleitende, formative Evaluation der ersten beiden Kohorten des Teilstudiengangs. Die Themen, Zweitspracherwerb und –didaktik sowie Mehrsprachigkeitsforschung und –didaktik, die vom Institut DaZ/DaF verantwortet werden, sind eng mit meiner Forschung und Lehre verknüpft. Die Verbindung von Forschung und Lehre erachte ich als besonders wertvoll, da sie dazu beitragen kann, Lehrkräfte besser auf die Herausforderungen vorzubereiten, die sich in einer immer vielfältigeren schulischen Umgebung ergeben.
Britta-Kornelia Müller

Im Rahmen meiner Forschungstätigkeit beschäftige ich mich mit der „Qualifikation Inklusion in der Lehrkräftebildung an der Universität Duisburg-Essen (UDE)“ (QuIL) - einem Angebot, das Studierenden des Lehramtes Grundschule an der UDE die Möglichkeit gibt, im Rahmen ihres Studiums einen besonderen Fokus auf die Aspekte Vielfalt und Inklusion zu richten und für diesen Bereich eine zusätzliche Qualifikation zu erlangen. Mich interessiert dabei u.a., welche
fächerübergreifenden Aspekte von Inklusion sich in QuIL-Veranstaltungen verschiedener Fächer wiederfinden lassen, welche fachspezifischen Besonderheiten sich diesbezüglich aber auch zeigen. Ein Schwerpunkt liegt für mich auf der Beforschung inklusionsbezogener Veranstaltungen im Fach „Deutsch als Zweit- und Fremdsprache“ und der Frage, was Inklusion im Kontext sprachlicher Vielfalt für Lehrende und Studierende der UDE bedeutet.
Prof. Dr. Katja Cantone

@ UDE/Frank Preuß
Ich forsche zum mehrsprachigen Erwerb von Kindern und zu Code-switching. Auch interessiert mich der Spracherhalt von Minderheitensprachen, dabei schaue ich insbesondere auf die Strategien bilingualer Eltern, auf die Beschulung und auf sprachpolitische Maßnahmen. Schließlich forsche und lehre ich zur Professionalisierung Lehramtsstudierender im Kontext sprachlicher Vielfalt mit besonderem Blick auf Mehrsprachigkeitsdidaktik und inklusiven Bildungssettings.
Kooperationen
Anna Gloria Ritter

Zu meinen wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören migrationsbedingte Mehrsprachigkeit im familiären und schulischen Kontext, Code-Switching und Gesprächsanalyse, darunter auch Datenerhebung und -verarbeitung. Weiterhin interessieren mich einerseits der Erwerb der deutschen Sprache und andererseits der Erhalt von Herkunftssprachen aus der soziolinguistischen, sprachpolitischen und gesellschaftlichen Perspektive. Schließlich beschäftige ich mich mit Sprachbiographien von mehrsprachigen Personen mit und ohne eine eigene Migrationserfahrung.
Claudia Bettina Scochi

Im Rahmen meiner Forschungstätigkeit beschäftige ich mich mit der individuellen, institutionellen und gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit, insbesondere in Südtirol. Da ich als DaZ/ DaF-Lehrerin an italienischsprachigen Schulen beschäftigt war und in der Fortbildung der Lehrer*innen und als Lehrbeauftragte an der Unibz tätig bin, versuche ich Forschung und Praxis zu verbinden. Der Südtiroler Kontext mit drei Schulsystemen und Unterrichtssprachen, abgesehen von den Fremdsprachen, bietet reichlich Gelegenheit dazu. Außerdem interessiert mich, inwieweit Herkunftssprachen in den Unterricht eingebaut werden und ob Lehrer*innen und Studierende entsprechend aus- und fortgebildet werden. Die Verbindung zur individuellen und gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit in deutschsprachigen Ländern herzustellen, ist ein weiteres meiner Interessensgebiete.
Dr. Patrick Wolf-Farré

Meine hauptsächlichen Forschungsgebiete sind die migrationsbedingte Mehrsprachigkeit in Deutschland sowie das Deutsche als Fremdsprache bzw. Minderheitensprache in Lateinamerika. Dabei interessieren mich besonders soziolinguistische Fragestellungen wie die Rolle von Herkunftssprachen bei der Identitätskonstruktion und ethnografische Forschungsansätze, aber auch die strukturlinguistische Beschreibung von Sprachkontakt und Sprachkontrast. In der Lehre bin ich u.a. in den Bereichen Mehrsprachigkeit, Spracherwerb und Landeskunde (DaF) tätig.
Sonstige Mitarbeiter:innen
Ehemalige Mitarbeiter:innen
Paul Haller
Murat Kılıç
Zuzanna Lewandowska
Kevin Niehaus
Helena Olfert
Sara Romano
Dr. Patrick Wolf-Farré
Hilfskräfte
Amani Haridy
Amelie Kannenberg




