Unsere Projekte betten sich in das Forschungsprogramm des INEF ein.

► African Non-Military Conflict Intervention Practices (ANCIP)

Rechtskämpfe in transnationalen Lieferketten

► Digitale Tools und Interessenorganisation im Globalen Süden

► Friedensgutachten

► Globale Trends. Analysen

► Parteienwettbewerb und kollektive dschihadistische Radikalisierung in Subsahara-Afrika

Protestgruppen in der Zeit nach Massenprotestkampagnen gegen den Staat

Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit

Die Forschungsarbeiten des INEF bewegen sich an der Schnittstelle der drei Felder Friedens- und Konfliktforschung, Entwicklungsforschung sowie Global Governance-Forschung. Der verbindende empirische Fokus liegt dabei auf Strukturen von Gewalt, Armut und Rechtlosigkeit, die insbesondere fragmentierte Gesellschaften im Globalen Süden betreffen. Ein Akzent wird auf die Probleme internationaler Steuerungsversuche des globalen Nordwestens zur Kontrolle oder auch Beeinflussung dieser Strukturen gesetzt.

Das Forschungsprofil ab Oktober 2018 setzt zahlreiche Arbeiten des vorhergehenden Forschungsprogramms „Verantwortung in einer konfliktiven Weltgesellschaft“ (2013-2018) fort, entwickelt diese jedoch weiter und fokussiert sich inhaltlich stärker. Es richtet sich maßgeblich an der Lage prekär oder gar nicht abgesicherter armer und vulnerabler Bevölkerungsgruppen im globalen Süden sowie an der Krise und Transformation fragiler Staaten aus. Das INEF stellt mit dem Leitmotiv „Ordnungsbildung und Verantwortung im Schatten von Hierarchien“ ungleiche Macht- und Herrschaftsstrukturen in den Vordergrund. Es untersucht, wie unter diesen Bedingungen bestehende Ordnungen hinterfragt, fortentwickelt und über gesellschaftliche Praktiken auch neu herausgebildet werden. Zugleich nimmt es die Handlungsmacht von Akteuren ernst und stellt dabei relationale Zugänge zum Verständnis von moral agency in den Vordergrund. Aus kritischer Perspektive setzt es sich empirisch insbesondere mit (neo-)liberalen Interventionsparadigmen auseinander.