Forschungszentren und An-Institute

Forschungszentren

Zur Nutzung der Synergien innerhalb der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und mit anderen Fakultäten wurden Forschungsaktivitäten in Zentren gebündelt. Dabei ist die Abteilung Elektrotechnik und Informationstechnik an folgenden Forschungszentren beteiligt:

CENIDE Center for Nanointegration Duisburg-Essen

Cenide-Logo

CENIDE repräsentiert als zentrale wissenschaftliche Einrichtung einen Profilschwerpunkt der Universität Duisburg-Essen. Es bildet ein interdisziplinäres Netzwerk kreativer Köpfe, das die fächerübergreifende Zusammenarbeit fördert und hilft, die Lücke zwischen akademischer Grundlagenforschung und industrieller Umsetzung zu überbrücken. CENIDE koordiniert und fördert den wissenschaftlichen Fortschritt in Chemie, Physik, den Ingenieurwissenschaften, Biologie und Medizin mit Schwerpunkt auf Katalyse, Dynamische Prozesse in Festkörpern, Gasphasensynthese von Nanomaterialien, Magnetische Materialien, Nanomaterialien für die Gesundheit sowie Nanotechnologie in Energieanwendungen.

​​

Mehr lesen

NETZ NanoEnergieTechnikZentrum

NETZ-Logo


Das NanoEnergieTechnik-Zentrum (NETZ), ist ein Teil des Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE). Physiker, Chemiker und Ingenieure erforschen hier neue Materialien für energietechnische Anwendungen und entwickeln skalierbare Verfahren zu deren Herstellung und Verarbeitung. Dafür bilden die Forscher im NETZ die gesamte Kette von der Synthese der Nanomaterialien über deren Anbindung an makroskopische Strukturen bis hin zu Demonstratoren und Bauteilen ab. Das NETZ bildet den Knotenpunkt für Wissenschaftler der Universität Duisburg­-Essen und kooperierender Einrichtun­gen, die sich mit Nano-Energie beschäftigen.

Mehr lesen

ICAN Interdisciplinary Center for Analytics on the Nanoscale

ICAN-Logo

Das DFG-Gerätezentrum ICAN vereint an der Universität Duisburg-Essen Geräte, Methoden und fachliche Kompetenz zur Analytik auf der Nanometerskala. Hier fließt naturwissenschaftliche Grundlagenforschung in die anwendungsorientierte Entwicklung neuer Materialien ein. Dafür braucht es umfangreiche analytische Methoden, um die Prozessierung und Struktur der Materialien zu optimieren und die zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen. Nur so lassen sich maßgeschneiderte Materialien mit definierten Eigenschaften gezielt herstellen. Untersuchungen dieser Art erfordern eine ungewöhnliche Kombination aus Expertise und experimenteller Einrichtungen.

Mehr lesen

An-Institute und hochschulnahe Institute

Diese Institute sind wichtige Elemente der anwendungsbezogenen Forschung an der Fakultät und bilden elementare Bindeglieder zur Wirtschaft. Ziel der Institute ist sowohl der Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden in industrielle Prozesse, Verfahren und Produkte (Technology Push) als auch die Identifikation von Marktanforderungen bzw. die Lösung von Problemen im industriellen Bereich durch Rückgriff auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden (Market Pull). Die Institute sind organisatorisch und rechtlich eigenständige Forschungseinrichtungen. Sie sind der Universität Duisburg-Essen angegliedert, aber privatrechtlich organisiert. Aufgrund ihrer engen Kontakte zur Industrie sind sie auch wichtige Motoren bei der Einwerbung von Drittmitteln für die Fakultät.

Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik

Die IMST GmbH (Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik) ist ein Kompetenzzentrum und professionelles Entwicklungshaus für Hochfrequenzschaltungen, Antennentechnik, Funkmodule und Kommunikationssysteme. IMST wurde 1992 gegründet und beschäftigt heute 165 MitarbeiterInnen in den Bereichen anwendungsorientierter Forschung für Funkkommunikation und Radarsysteme sowie Mikrosystemtechnik und Nanoelektronik, industrieller Auftragsentwicklung, Produktion und Produktprüfung. Eine Kernkompetenz von IMST ist der Bereich elektronisch steuerbarer Antennen für die mobile Satellitenkommunikation mit Schwerpunkt 5G. IMST greift – basierend auf dem allgemein zugänglichen universitären Wissensstand – Innovationen auf und versucht, marktfähige und qualitativ hochwertige Produkte und Lösungen für Kunden zu entwickeln. Diese anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung bildet zentrale Kristallisationspunkte für die Teilnahme an Forschungsverbünden der EU.

Mehr lesen

Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Systeme und Schaltungen

Das Fraunhofer IMS führt seit 1984 Forschung, Entwicklung und Pilotfertigung mikroelektronischer Lösungen für Anwender aus Wirtschaft und Gesellschaft durch. Zweites Standbein sind Auftraggeber aus der Halbleiterindustrie. Stabile, effiziente und vermarktbare Entwicklungen stehen dabei im Mittelpunkt. Deshalb hat das IMS seine Tätigkeit in verschiedene Geschäftsfelder zusammengefasst: Devices and Technologies, ASICs, High Temperatur Electronics, IR Imagers, CMOS Image Sensors, Pressure Sensor Systems, Biohybrid Systems, Wireless and Transponder Systems und Electronic Assistance Systems. Das Fraunhofer IMS beschäftig rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung.

Mehr lesen

Dlr Logo

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Der Forschungsschwerpunkt des Instituts für Werkstoff-Forschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) liegt in der Entwicklung neuer Werkstofflösungen und ihrer Prozesstechniken für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, in der Energie und im Automobilsektor. In Kooperation mit anderen DLR-Instituten sowie nationalen und internationalen Partnern arbeitet das Institut für Werkstoff-Forschung an Grundlagen- und angewandter Forschung.

Das Forschungsportfolio erstreckt sich entlang der Bereiche der metallischen Strukturen, der hybriden Systeme und Intermetallics, der Struktur- und Funktionskeramik, der thermoelektrischen Systemen, der Aerogelen und Aerogelverbundwerkstoffen sowie der Hochtemperatur- und Funktionsschichten.

Am Forschungsinstitut sind um die 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, davon knapp zwei Drittel als WissenschaftlerInnen und ein Drittel im technischen oder administrativen Bereich.

Logo Fz Juelich

Forschungszentrum Jülich

Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft erforschen wir mit rund 6400 Beschäftigten Optionen für die digitalisierte Gesellschaft, ein klimaschonendes Energiesystem und Ressourcen schützendes Wirtschaften. Natur-, Lebens- und Technikwissenschaften in den Bereichen Information, Energie und Bioökonomie verbinden wir mit besonderer Expertise im Höchstleistungsrechnen und setzen einzigartige wissenschaftliche Infrastrukturen ein.

ZEA-2:

Das Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik – Systeme der Elektronik (ZEA-2) ist ein wissenschaftliches Institut der Forschungszentrum Jülich GmbH, das Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Instituten des Forschungszentrums sowie externen Partnern durchführt. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf elektronischen und informationstechnischen Systemlösungen in der Sensorik und Detektortechnik, der Signal- und Datenverarbeitung sowie der Messtechnik. Dabei sind siliziumbasierte System-on-Chip (SoC), also hochintegrierte Lösungen, bevorzugt.
Mehr zu ZEA-2


IEK-5:

Das Institut für Energie und Klimaforschung 5 – Photovoltaik (IEK-5) forscht an neuartigen Materialien und Bauelementen für die nachhaltige Photovoltaik. Dabei werden einerseits die physikalischen Grundlagen der Materialsysteme untersucht, etwa von Metall-Halogenid Perowskiten, molekularen Halbleitern sowie von diversen funktionalen Oxiden. Andererseits werden zukunftsweisende technologische Anwendungen entwickelt, z.B. Passivier- und Kontaktschichten für Hocheffizienz-Silizium-Heterostruktursolarzellen oder für Anwendungen im Bereich der solaren Wasserspaltung. Das IEK-5 hat eine Außenstelle im NETZ Gebäude der UDE, die insbesondere organische Solarzellen sowie Auswerteverfahren für elektrische und optoelektronische Messmethoden weiterentwickelt.
Mehr zu IEK-5