Institut Arbeit und Qualifikation
Willkommen im IAQ
Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.
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Entwicklung für 2020 Weniger Niedriglohnjobs
In regelmäßigen Abständen aktualisiert das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) seine Auswertungen zur Entwicklung von Niedriglohnbeschäftigungen in Deutschland. Jetzt liegt die Analyse für 2020 vor. Demnach geht der Anteil insgesamt zurück. Bestimmte Branchen wie Gastronomie und Gesundheitswesen bleiben aber weiterhin anfälliger für Niedriglöhne. Und auch Minijobbende und Frauen sind häufig betroffen.

IAQ debattiert am 27. März Migrantenorganisationen und Arbeit
In regelmäßigen Abständen diskutieren wir ein besonderes Forschungsthema des IAQ mit Akteuren aus Praxis, Politik und Gesellschaft. Ziel ist es, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und aktuelle Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
In unserer kommenden Veranstaltung „Migrantenorganisationen und Arbeit“ fragen wir, welche Rolle Migrantenorganisationen in der Arbeitsvermittlung, in der Zusammenarbeit mit Jobcentern, beim Zugang zu sozialen Rechten und Diensten und bei der Organisation von Interessen spielen (können).

Anerkennungspraxis Geflüchteter IAQ untersucht Hürden und Chancen
Die Bundesrepublik erlebte in den letzten Jahren eine Reihe von Fluchtbewegungen. Dies stellte insbesondere die Organisationen, die sich vor Ort um die Geflüchteten kümmern, vor Herausforderungen. Das Institut Arbeit und Qualifikation beleuchtet in seinem neuesten Report, wie Geflohene – vorwiegend aus Afghanistan, Syrien sowie Subsahara-Afrika – ihre Integration erlebt haben und was sozialstaatliche Akteure aus bisherigen Erfahrungen mitnehmen.

Regionaler Vergleich Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosenquote der Älteren im erwerbsfähigen Alter (55 bis 64 Jahre) liegt in Deutschland bei rund 6 Prozent. Doch dies spiegelt nur einen Durchschnittswert wider. Der Blick auf die einzelnen Regionen verrät dagegen, dass die Arbeitslosenquote höchst unterschiedlich ist. So liegen in Regionen wie dem Ruhrgebiet und Greifswald/Stralsund die Arbeitslosenquoten bei rund 8 bzw. 10 Prozent, während Regionen wie Ravensburg, Ulm und Würzburg nur geringe Quoten aufweisen. Um diese und weitere regionale Betrachtungen etwa zur Beschäftigungsquote und ein Vergleich mit Jüngeren geht es im aktuellen Altersübergans-Report des IAQs.
Neue Veröffentlichungen

Johannes Schulten, Boewe, Jörn. 2023. Transformation der globalen Automobilindustrie. Trends, Deutungen, sozialökologische Handlungsstrategien. Ein Handbuch für die gewerkschaftliche und politische Praxis. Genf: Rosa-Luxemburg-Stiftung

Martin Brussig, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Michel Kusche, Anastasia Maier, Tobias Scheu und Katharina Schilling. 2022. Arbeitsförderung für Geflüchtete: Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen. Baden-Baden : Nomos Verlag

Karen Jaehrling und Christin Stiehm. 2022. Der Staat als ‚Guter Auftraggeber‘? Öffentliche Auftragsvergabe zwischen Vermarktlichung und Sozialpolitisierung. Wiesbaden: Springer VS

2023-02 Niedriglohnbeschäftigung 2020
Rückgang des Anteils von Niedriglöhnen in den letzten Jahren
Thorsten Kalina und Claudia Weinkopf

2023-02 Arbeit und Migration
Ein Forschungsüberblick mit Fokus auf Prekarisierung
Conrad Lluis

2022-02 Fachkräfte im Bau für die Transformation unverzichtbar!
Verliert die Bauwirtschaft den Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt?
Gerhard Bosch und Frederic Hüttenhoff

2022-03 Regionaler Vergleich:
Ältere in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Susanne Drescher und Martin Brussig

Sozialpolitik Aktuell Thema des Monats 03/2023
Niedriglohn 2020: In Gastronomie und Gebäudebetreuung (immer noch) besonders verbreitet