Medizinische Fakultät News

Delegation aus China zu Gast

Essen. 5.8.2015 - Eine chinesische Delegation der Southern Medical University war Ende Juli zu Gast im UK Essen. Begrüßt wurde sie im Dekanat durch den Dekan Prof. Jan Buer, den stellvertretenden Chinabeauftragten Prof. Mengji Lu und Elisabeth Zimmermann vom Büro Chinakooperation. Die Southern Medical University ist eine renommierte medizinische Universität und ein wichtiges medizinisches Zentrum für Südchina.

Zu der Delegation, geleitet vom Präsidenten Prof. Minsheng Chen, gehörten der Direktor des Nanfang Hospitals Prof. Jiaxing Lin, die Leiterin der Abteilung für Internationalen Austausch Ning Zhang, der Direktor des Zhujiang Hospitals Prof. Linong Huang, der Direktor der Urologischen Abteilung des Zhujiang Hospitals Prof. Chunxiao Liu und der Direktor für Internationalen Austausch Prof. Weiquan Zhu. Seit 2013 gibt es bereits gegenseitige Besuche und einen Studierendenaustausch zwischen der Medizinischen Fakultät und dem Nanfang Hospital. Im Zentrum des Besuches stand der gegenseitige Informationsaustausch – unter anderem zu den Themen Studierendenaustausch und wissenschaftliche Kooperation. Die Delegation besuchte außerdem das Lehr- und Lernzentrum und die Klinik für Urologie.

Neu an der Medizinischen Fakultät Prof. Dr. Tienush Rassaf

Essen, 05.08.2015 - Die Klinik für Kardiologie am Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum hat einen neuen Direktor: Prof. Dr. Tienush Rassaf (41) kommt vom Universitätsklinikum Düsseldorf ins Ruhrgebiet. In Essen möchte er gemeinsam mit seinem neuen Team die Leistungen auf dem Gebiet der Kardiologie ausbauen und die Therapie aller Herzerkrankungen von der Herzschwäche über Rhythmusstörungen bis hin zu Erkrankungen der Herzgefäße und -klappen anbieten. An der Medizinischen Fakultät hat zudem die Professur für Kardiologie inne.

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Horizon 2020 EU-Forschungsförderung im Bereich Gesundheit

Essen, 5.8.2015 - Am 16. September lädt das Dekanat der Medizinischen Fakultät zu der Informations-Veranstaltung „EU-Forschungsförderung im Bereich Gesundheit“ ein.

Vermittelt werden u.a. ausführliche Informationen über die Fördermöglichkeiten und Fördervoraussetzungen im Rahmen von Horizon 2020 im Bereich Gesundheit, demographischer Wandel und Wohlergehen.

Zielgruppe sind Forscherinnen und Forscher der Medizinischen Fakultät.

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Dr. Noreen Pundt, Leiterin des Essener Studienzentrums, bedankt sich bei Wolfgang Kura.

Deutschlands größte Gesundheitsstudie Tausendster Proband in Essen untersucht

Essen, 02.07.2015 – Gut sechs Monate nach dem offiziellen Startschuss der Nationalen Kohorte (NAKO), Deutschlands größter Gesundheitsstudie, begrüßten die Forscherinnen und Forscher gestern im Studienzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) bereits den tausendsten Teilnehmer. „Wir freuen uns, diesen ersten Meilenstein erreicht zu haben und hoffen, dass möglichst alle Eingeladenen unserer Einladung folgen“, so Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender des Nationale Kohorte e.V. 

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der NAKO untersuchen in den nächsten vier Jahren bundesweit 200.000 Bürgerinnen und Bürger zwischen 20 und 69 Jahren in insgesamt 18 Studienzentren. Ziel ist es, Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung der typischen Volkskrankheiten wie beispielsweise Krebs, Demenz, Diabetes zu verbessern. Um die Zusammenhänge zwischen der Entstehung dieser Krankheiten und des Lebensstils der Betroffenen besser zu verstehen, werden neben medizinischen Untersuchungen auch umfangreiche Befragungen zu den Lebensgewohnheiten, wie zur Ernährung, der körperlichen Fitness, der Arbeitssituation und dem sozialem Umfeld der Teilnehmenden durchgeführt. 

 
Im Studienzentrum am UK Essen sollen insgesamt 10.000 Essener mitmachen. „Wir versenden gerade die nächsten Einladungen. Meine Bitte an alle, die Post von der NAKO im Briefkasten haben: Machen Sie mit! Denn jeder Einzelne zählt, um die Gesundheitssituation in Deutschland zu verbessern“, appelliert Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel. 


Wer bleibt gesund und wer wird krank? Wie lässt sich dies erklären und welche Vorbeugungsmaßnahmen können daraus abgeleitet werden? Das sind die grundlegenden Fragen, zu deren Beantwortung auch Wolfgang Kura mit seiner Teilnahme beiträgt. „Es ist ein sehr abwechslungsreicher Vormittag gewesen, an dem ich sehr viel über mich erfahren habe. Es hat Spaß gemacht“, freut sich der eintausendste Proband. Die Untersuchungen dauern etwa drei bis sechs Stunden. Eine Teilnahme ohne Einladung ist aufgrund des Studiendesigns leider nicht möglich. 

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Promotionskolleg wird verlängert Mit ELAN in die Forschung

Essen, 02.07.2015 / Ohne Forschung ist kein Fortschritt in der Medizin möglich. Hier setzt das Promotionskolleg ELAN in der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen an: Seit zwei Jahren durchlaufen besonders gute Medizin-Studierende ein zweisemestriges Ausbildungsprogramm, das sie anspruchsvoll forschen lässt und ihnen wissenschaftliches Arbeiten vermittelt. Das Konzept ist so überzeugend, dass die Else Kröner-Fresenius-Stiftung das Promotionskolleg ab 2016 für weitere drei Jahre mit bis zu 750.000 Euro unterstützen wird. 

Für ELAN muss man selbigen auch mitbringen. Beim „Essener Ausbildungsprogramm Labor und Wissenschaft für den aerztlichen Nachwuchs“, so der komplette Titel, wird viel verlangt und viel geboten: Ein optimales Arbeits- und Betreuungsumfeld verspricht Prof. Dr. Ursula Rauen, um angehende exzellente Mediziner gezielt für wissenschaftliches Arbeiten auszubilden und zu begeistern. „Denn leider wird das Studium immer verschulter, so dass hierfür wenig Freiraum bleibt“, erläutert die Professorin für Physiologische Chemie, die das Kolleg gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Horn und Prof. Dr. Andreas Paul koordiniert. 

ELAN bietet bis zu 13 talentierten Studierenden pro Jahr die Chance, bei finanzierter Unterbrechung ihres regulären Studiums in die Forschung einzusteigen. Ihnen werden Labor- und Analysetechniken, die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und im wissenschaftlichen Umfeld wichtige Fertigkeiten vermittelt. Sie arbeiten experimentell in einem zuvor evaluierten Projekt ihrer Wahl – in den unterschiedlichsten theoretischen und klinischen Bereichen – und lernen, sich und ihr Projekt auf Tagungen zu präsentieren und Ergebnisse wissenschaftlich zu veröffentlichen. Ein Teil der Kollegiaten hat im Rahmen des Programms zudem die Möglichkeit, für einige Woche in ein angesehenes Labor im Ausland zu gehen. „Das Promotionskolleg ist eine Eintrittskarte für eine Karriere in der akademischen Medizin und in der Forschung“, so Prof. Peter Horn. „Und wir bereiten die besten Studierenden hierauf bestmöglich vor.“

„Es ist toll, dass dieses Programm jetzt auch den nachfolgenden Studierendenjahrgängen offen steht“, so die Kollegiatin Sinem Karaterzi. Die erneute Förderung geht auf den Erfolg des Programms zurück: So hat der erste Jahrgang seinen experimentellen Block inzwischen erfolgreich beendet und die gewonnenen Daten auf verschiedenen Veranstaltungen vorgestellt. Prof. Rauen: „Mehrere der Kollegiaten haben bereits Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Kongressen erhalten.“

Das Essener Kolleg ist eines von insgesamt sechs Promotionskollegien, die durch die EKFS ins Leben gerufen und gefördert werden.

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Deutsche Forschungsgemeinschaft empfiehlt Großgeräteantrag der Westdeutschen Biobank zur Förderung

Essen, 02.07.2015 / Die Westdeutsche Biobank am UK Essen ist eine Serviceeinrichtung der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Sie dient der Erforschung von Krankheitsursachen und der Verbesserung von Diagnostik und Therapie.

Nun konnte für den weiteren Auf- und Ausbau dieser zentralen Forschungs-Einrichtung ein wichtiger Meilenstein erreicht werden: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat ein Antrag für die Beschaffung zentraler Großgeräte zur Förderung empfohlen.

Das Biobank-System soll zukünftig die Automatisierung zentraler Prozesse ermöglichen und damit wesentlich zu dem einheitlichen und hohen Qualitätsstandard bei der Einlagerung und Bereitstellung von Proben beitragen. 

Veränderungen im Genom weisen den Weg Behandlung wiederkehrender Tumore

Essen, 30.06.2015 / Obwohl krebserkrankte Kinder heute deutlich gestiegene Heilungsaussichten haben, gibt es bei wiederkehrenden Tumoren meist nur wenige Therapiemöglichkeiten – so auch bei Neuroblastomen, soliden Tumoren, die bei kleinen Kindern auftreten können. Genetische Untersuchungen an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) zeigen nun neue Behandlungsoptionen für diese Erkrankung auf. Hierüber berichtet das renommierte Fachmagazin Nature Genetics in seiner jüngsten Ausgabe.

Studienleiter Dr. Alexander Schramm: „Tumorgenome sind nicht stabil, sie unterliegen dynamischen Veränderungen. Daher unterscheiden sich Ersterkrankungen genetisch von wiederkehrenden Tumoren.“ In der Studie wurde deshalb das Tumorgenom junger Neuroblastompatienten untersucht, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Im Nature Genetics-Artikel beschreiben die Wissenschaftler Kennzeichen, sogenannte Signaturen, die den Tumor gegenüber den angewandten Therapien resistent werden lassen.

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Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät

(Essen, 25.6.2016) Die feierliche Überreichung der Promotionsurkunden der Medizinischen Fakultät findet am Freitag, 26. Juni 2015 um 16.15 Uhr im Auditorium maximum am UK Essen statt. Insgesamt 74 Doktorandinnen und Doktoranden konnten im Zeitraum zwischen dem 6. November 2014 und 31. Mai 2015 ihre Promotion zum Abschluss bringen. Von ihnen erhalten 62 den Titel „Dr. med.“, 11 den Titel „Dr. rer. medic.“ und einer den Titel „Dr. med. dent.“. Die Bestnote „summa cum laude“ wurde insgesamt drei Mal vergeben.

V.l.n.r.: Prof. Dr. Joachim Fandrey und Honorarprofessor Christian Feldhaus

Feierstunde der Medizinischen Fakultät und Verleihung der Honorarprofessur 122 Medizinstudierende erhalten Examensurkunde

(Essen, 25.6.2015) Anlässlich des Abschlusses des Studiums der Humanmedizin wurden am 19. Juni 83 Absolventinnen und 39 Absolventen im Audimax auf dem Campus des UK Essen feierlich verabschiedet. Unter den Gästen waren auch zahlreiche Familienangehörige und Freunde der Studierenden. Zuvor hatten die Studierenden den dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erfolgreich bestanden. Im Rahmen der Akademischen Feierstunde fand zudem die Verleihung der Honorarprofessur der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen an Dr. med. Christian Feldhaus statt. 

Lehrpreise überreicht

Teil der 21. Examensfeier war auch die Auszeichnung ausgewählter Lehrveranstaltungen mit dem Lehrpreis der Medizinischen Fakultät. Die bestbewertete Lehrveranstaltung im ersten Studienabschnitt erhielten Prof. Dr. Nicole Dünker und Dr. Maike Busch für das Seminar Anatomie (Neuroanatomie). Bester Aufsteiger ist das Praktikum der Biologie für Mediziner von Prof. Dr. George Iliakis. Für den zweiten Studienabschnitt ging die Auszeichnung an PD Dr. Walter Reinhardt für das Seminar Differentialdiagnostik Innere Medizin. Bester Aufsteiger ist das Praktikum der Orthopädie von Prof. Dr. Marcus Jäger und Dr. Stephanie Herbstreit.

Grundlage der Auszeichnung sind Bewertungen der Studierenden. Das Preisgeld in Höhe von jeweils 2.500 Euro kommt der Lehre der Ausgezeichneten zugute.

Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

Dr. Milena Hänisch, Wissenschaftsredakteurin, milena.haenisch@uk-essen.de