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Aus dem Senat

Sitzung vom 12. Oktober 2018

  • von Beate Kostka
  • 18.10.2018

Mit der Wahl der Vorsitzenden startete die konstituierende Sitzung des neuen Senats: Das einstimmige Votum entfiel auf Professorin Anja Steinbach aus dem Institut für Soziologie, zum Stellvertreter wurde erneut Dr. Christian Karl aus der Fachdidaktik Bautechnik gewählt.

Der Rektor kündigte  zwei Vorhaben an, die im Senat ein reges, teils kontroverses Echo hervorriefen:

  1. Zum einen wirbt er bis zur Bundesebene dafür, dass jede*r Promovierende eine Vollzeitstelle erhält, um Leistungsträger*innen halten zu können und Ungerechtigkeiten bei den Beschäftigungen abzubauen – trotz unterschiedlicher Fächerkulturen hinsichtlich des Stellenumfangs beim wissenschaftlichen Nachwuchs. Dazu wird es Gespräche mit den Fakultäten geben, wie dies am besten umzusetzen ist. Allerdings können keine zusätzlichen Gelder aus Zentralmitteln zugesagt werden.
  2. Zum anderen soll eine unabhängige Kommission gebildet werden. Sie soll sich auf der Basis eines noch zu beauftragenden Gutachtens mit der Frage befassen, ob sich durch organisatorische Maßnahmen („Governance“) Synergieeffekte bei den beiden wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten erreichen lassen.

Für den ersten Punkt gab es viel Beifall, vor allem von den Mittelbauvertreter*innen. Es wurde aber auch darauf hingewiesen, dass es gute Gründe für Nicht-Vollzeitstellen geben kann, die respektiert werden sollten.

Bei der Fakultätsfrage wurde u.a. auf ein früheres Gutachten verwiesen, das maßgeblich zum befriedeten Status quo geführt habe. Der Rektor betonte ausdrücklich, es gehe nicht um eine Fusion („F-Wort“) der beiden Fakultäten. Alle Gremien würden informiert und in den ergebnisoffenen Entscheidungsprozess mit einbezogen. Der Senat sprach sich dafür aus, bei der Formulierung des neuen Prüfauftrags mit eingebunden zu werden. Weiteres soll auf der nächsten Sitzung besprochen werden.

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