Interview

Im Pendelbus mit: Christian Michel

  • von Ulrike Bohnsack
  • 15.12.2017

Warum sitzen Sie gerade im Shuttle?
Ich bin auf dem Weg zu einer Kommission, deren Sitzung ich protokolliere.

Wie oft pendeln Sie zwischen den Campi?
Nur ein- bis zwei Mal im Monat, viele Sitzungen sind in Essen.

Was tun Sie während der Fahrt?
Ich arbeite, lese die ‚Süddeutsche‘ oder höre Musik.

Sie betreuen den Senat und verschiedene Kommissionen. Dazu gehört, ihre Sitzungen und komplexen Diskussionen zu protokollieren. Manchmal von morgens bis nachmittags. Klingt anstrengend…
Ist es auch. Ewig möchte ich das nicht machen, auch wenn ich viel Lob dafür bekomme, wie ich meine Arbeit erledige. Man lernt andererseits unglaublich gut die Uni kennen, hat mit Menschen aus allen Bereichen zu tun und weiß, was aktuell in der Diskussion ist.

Sie sind Diplom-Museologe, Diplom-Finanzwirt und Yoga-Lehrer. Hilft das bei Ihrer Arbeit?
Auf jeden Fall. Wir Museologen sind Allrounder. Ich kann mich in unterschiedliche Themen einarbeiten, sei es zu Diversity oder Forschung und Lehre. Als Finanzwirt weiß ich, wie der verwaltungstechnische Apparat funktioniert. Und Yoga hilft mir, mich nicht einwickeln zu lassen vom Stress – und natürlich fokussiert zu bleiben. Gerade weil meine Arbeit verlangt, dass ich hochkonzentriert zuhöre, sehr schnell tippe und später noch alles verstehe.

Was verbinden Sie mit dem Pendelbus?
Verlässlichkeit. Ich habe noch nie erlebt, dass er zu spät oder gar nicht gekommen ist. Das ist wichtig für meine Arbeit.

Christian Alexander Michel ist seit 2013 an der Uni. Der 35-Jährige ist stellvertretender Leiter des Sachgebiets Akademische & hochschulpolitische Angelegenheiten.

 

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