Symposium zur EU-Wahl

Wird das EU-Parlament lahmgelegt?

  • von Beate Kostka
  • 05.11.2018

Ausgesprochen europakritisch sind die meisten populistischen Parteien, die derzeit auf dem Vormarsch sind – wirkt sich dies auch auf das neue EU-Parlament aus, das im Mai 2019 gewählt wird? Diese Frage („Gelähmtes Europa: Die Gefahr eines europafeindlichen #EP2019“) steht am 12. November im Mittelpunkt eines Symposiums unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Kaeding von der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Die Parteienlandschaft ist europaweit im Umbruch. Die meist EU-feindlichen populistischen Parteien sind mittlerweile in zahlreichen nationalen Parlamenten vertreten. Prof. Kaeding: „Das wirkt sich natürlich auch auf die EU aus. Die Verfechter einer kontinuierlichen Zusammenarbeit und Integration auf EU-Ebene werden mit denen ringen, die das bislang Erreichte rückgängig machen möchten.“

Über das Paradox eines europafeindlichen EU-Parlaments diskutieren am 12. November im Palais Wittgenstein in Düsseldorf Wissenschaftler, Kommunikatoren, der NRW-Europaminister und der NRW-Europastaatssekretär. Es geht dabei um rechts- wie linkspopulistische Bewegungen und die Gefahr, dass europafeindliche Bewegungen ihre Macht im Europäischen Parlament nach der Wahl 2019 vereinen.

Abschließend sollen konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen identifiziert werden, die das Europabewusstsein in der Bevölkerung wieder steigern können. Das Symposium wird veranstaltet vom Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Netzwerk Europawissenschaft für NRW der Universität Duisburg-Essen.

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/politik/kaeding/flyer_symposium_entwurf.pdf
Prof. Dr. Michael Kaeding, Institut für Politikwissenschaft, Jean Monnet Lehrstuhl, Tel. 0203/37 9-2050, michael.kaeding@uni-due.de

Anmeldung: julia.schmaelter@uni-due.de, Tel. 0203/37 9-3608

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