18. Anne-Frank-Tag

Erinnern lernen

  • von Birte Vierjahn
  • 14.01.2019

Jeder kennt das lächelnde Kindergesicht mit dem brünetten, zur Seite gescheitelten Haar: Das Schicksal der Anne Frank steht stellvertretend für das menschenverachtende Regime der Nationalsozialisten. Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages lädt die „Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (AiL)“ der Universität Duisburg-Essen (UDE) daher am 30. Januar zum 18. Anne-Frank-Tag: Wie begegnet man Fremdenhass und Judenfeindlichkeit?

„Es ist wichtig, sich zu erinnern und gegen Antisemitismus und Rassismus einzutreten. Denn fremdenfeindliche Haltungen und Gewalt nehmen gegenwärtig auch unter jungen Menschen wieder zu“, weiß Prof. Dr. Thorsten Knauth. „Erinnern lernen“ ist die große Überschrift der Veranstaltung, die von 10 bis 16.30 Uhr im Evangelischen Studierendenzentrum Die Brücke, Universitätsstr. 19 in Essen, stattfindet. Interessierte sollten sich bis zum 21. Januar anmelden.

Vorträge und Workshops beschäftigen sich mit jüdischer Erinnerungskultur und der Frage, was in Schulen, Universitäten und im Alltag gegen Rassismus und Antisemitismus getan werden kann. Die Veranstalter geben Anregungen für den Unterricht für jüngere Kinder genauso wie für Jugendliche, vom Tanzprojekt über Filme und Bücher bis zum Schüleraustausch.

Die AiL im Institut für Evangelische Theologie organisiert den Anne-Frank-Tag gemeinsam mit der Alten Synagoge, dem Schulreferat, der Pädagogischen Akademie der Gesellschaft für Evangelische Erziehung und Bildung sowie der Evangelischen Studierendengemeinde Duisburg-Essen.
 

Weitere Informationen und Anmeldung:
Rita Lehmann, Evangelische Theologie, Tel. 0201/18 3-4422, rita.lehmann@uni-due.de

Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/37 9-2427, birte.vierjahn@uni-due.de

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