© UDE / Hardy Welsch

Stand der Dinge

Was wird mit dem Semester?

  • von Ulrike Bohnsack
  • 27.03.2020

Kann das Semester ab 20. April in Präsenzform starten? Diese Frage beschäftigt Studierende wie Lehrende stark. Es ist leider weiter ungewiss, sagt das Rektorat und bittet alle, sich darauf einzustellen, dass das Semester möglicherweise ganz „in räumlicher Distanz“ stattfinden muss. Heißt: mit Online- und E-Learning-Formaten – auch wenn die UDE aus gutem Grund weiterhin eine Präsenzuniversität bleibt.

Wie das in den einzelnen Fakultäten aussehen wird – viele haben ja zum Beispiel Praxismodule oder Exkursionen im Lehrplan –, beschäftigt die Hochschulleitung intensiv. Unbedingt möchte sie den Studierenden ein anrechenbares Semester ermöglichen. Zugleich setzt sie sich entschieden dafür ein, Nachteile auszugleichen, die durch die Corona-Krise entstehen.

Wo sind die größten Herausforderungen?

Die liegen nach wie vor in den Bereichen der Studienorganisation, der Lehre und der Prüfungen. Viele Detailfragen sind noch zu klären. Damit es hier möglichst schnell Antworten und Lösungen gibt, arbeiten Hochschulleitung, Verwaltung, Fakultäten, zentrale Einrichtungen und Studierendenvertretungen gemeinsam und mit Hochdruck – auch in Abstimmung mit dem NRW-Wissenschafts- und dem NRW-Schulministerium. Denn vieles kann die UDE nicht in Eigenregie entscheiden.

Was macht die Taskforce Studium und Lehre?

Zu den verschiedenen Arbeitsgruppen an der UDE, die nun regelmäßig zusammenkommen, gehört eine Taskforce Studium und Lehre. In ihr sitzt auch der Allgemeine Studierendenausschuss AStA. Diese Task Force berät, wie man in Zeiten, in denen „soziale Distanz“ geboten ist, studieren kann. Sie diskutiert pragmatische Ansätze und Lösungen, und das Rektorat sorgt dafür, dass diese umgesetzt und bekannt gemacht werden.

Was ist mit Prüfungen und Abschlussarbeiten?

Klausuren und mündliche Prüfungen, die im Verantwortungsbereich der UDE liegen (das betrifft also kein Staatsexamen), sind bekanntlich bis zum 19. April 2020 ausgesetzt. Wann diese nachgeholt oder ggf. durch geeignete Formate ersetzt werden, ist weiterhin offen. Der Umgang mit den Prüfungen wird derzeit auch landesweit beraten.

Was die Abgabefristen für schriftliche Studien- und Abschlussarbeiten angeht, wurden die Prüfungsausschüsse der Uni von der Hochschulleitung gebeten, eine Hemmung der Fristen vorzusehen. Die meisten Fakultäten haben dies schon umgesetzt, die anderen haben angekündigt, es in den kommenden Tagen zu tun. Die Hemmung soll bis zur Wiederaufnahme des regulären Studienbetriebs gelten, mindestens aber bis zum 19. April 2020. Das heißt, die Abgabefristen laufen in dieser Zeit nicht weiter, so dass – wenn der reguläre Studienbetrieb wieder aufgenommen wird und auch Bibliothek und PC-Pools wieder geöffnet sind –, der volle Rest der Frist wahrgenommen werden kann. Somit entstehen den Studierenden keine Nachteile. Auch wurde ein Modus gefunden, wie Studierende fertige Arbeiten digital einreichen können.

Wo informiert die UDE?

Die UDE aktualisiert laufend ihre Informationen auf der zentralen Homepage der Uni und bündelt und systematisiert sie weiter. Auch die Services für die Lehrenden werden ausgebaut. Einen aktuellen Brief des Rektors und der Prorektorin für Studium und Lehre lesen Sie hier.

 

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