Portrait Bettina Siebers
© UDE/Frank Preuß

Prof. Siebers und Ministerin Karliczek diskutieren

Enzyme für Bio-Ökonomie

  • von Dr. Alexandra Nießen
  • 11.06.2021

Nachhaltigem Wirtschaften gehört die Zukunft – etwa beim Umgang mit natürlichen Ressourcen oder in der Landwirtschaft. Bund und Länder holen sich dazu Rat von Fachleuten. UDE-Professorin Bettina Siebers ist eine von ihnen. Die Mikrobiologin und Biochemikerin ist mit dabei, wenn die Bundesforschungsministerin am 16. Juni eine öffentliche Online-Diskussion veranstaltet.

„Biotechnologie macht’s möglich – Innovationen für mehr Nachhaltigkeit“ heißt das Gespräch, in dem es um das Potenzial von Enzymen geht. Ministerin Anja Karliczek startet es um 16:45 Uhr.

Nach einem allgemeinverständlichen Referat u.a. über die Funktionen von Enzymen, berichten drei Expert:innen von ihren biotechnologischen Forschungen. So stellt UDE-Professorin Bettina Siebers ihr Projekt HotAcidFactory vor, das vom BMBF mit 2,2 Mio. Euro gefördert wird. Ihr Team will im Labor den Organismus ‚Sulfolobus acidocaldarius‘ so designen, dass er industrielle Abfall- und Nebenströme in Form von CO2 oder Rohglycerin aus der Biodieselproduktion verwerten kann. Daraus könnte er dann neue Stoffe wie etwa Biosäuren oder Bioalkohole herstellen.

Professorin Siebers leitet den Bereich Molekulare Enzymtechnologie an der UDE. Ein Ziel ist es, die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die biotechnologische Anwendung zu übertragen.

Weitere Informationen:
https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21/veranstaltungen/karliczek-impulse/karliczek-impulse-biotechnologie-machts-moeglich

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