Portraitfoto Kenmoe
© UDE/Bettina Engel-Albustin

Erfolg für Dr. Stéphane Kenmoe

Mauern einreißen

  • von Cathrin Becker
  • 26.08.2021

Sein Ziel: Wissenschaft in den Alltag bringen. Seine Methode: Unterhaltsame und lehrreiche Videos drehen. Der Theoretische Physiker Stéphane Kenmoe hat die Serie „Science in the City“ (deutsch etwa: Wissenschaft in der Stadt) entwickelt, die im afrikanischen Fernsehen (DASH TV) und bei YouTube läuft. Nun wird sein Engagement für die Wissenschaftskommunikation auf der Berliner „Falling Walls“-Konferenz gewürdigt.

Kenmoe, der als Postdoc am Lehrstuhl für Theoretische Chemie arbeitet, konnte sich bei 189 Einreichungen und 50 Finalisten durchsetzen und ist einer der 20 Sieger:innen in der Kategorie „Science Engagement“. Anfang November darf er sein Projekt vor einem Weltpublikum bei der „Falling Walls“-Konferenz vorstellen und hat die Chance, sich auch noch den Titel „Breakthrough of the year“ zu sichern.

In den Folgen seiner Serie „Science in the City“ spielen bekannte und beliebte Schauspieler: innen aus Kenmoes Heimat Kamerun mit. Es mischt sich Humor mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Aha-Effekten, die den Zuschauenden Wissenschaft in ihrem Alltag nahebringen sollen. Wissenschaft und Kreativität liegen Kenmoe: „Wäre ich heute kein Physiker, würde ich als Romanautor oder Journalist arbeiten, der Wissenschaftler: innen zu ihrer Arbeit interviewt.“

Die wissenschaftliche Konferenz „Falling Walls“ findet jährlich am Jahrestag des Berliner Mauerfalls, dem 9. November, statt und zieht internationale Wissenschaftler: innen aus unterschiedlichen Bereichen an. In 5-minütigen Vorträgen erklären die Forschenden, wie sie mit ihrer Arbeit im übertragenen Sinne Mauern in Wissen- und Gesellschaft einreißen wollen.

Weitere Informationen:
https://falling-walls.com/engage/engage-finale-2021/
https://www.forschungstalente.de/stephane-kenmoe/

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/37 9-1488, cathrin.becker@uni-due.de

 

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