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DFG-Forschungsgruppe lädt zu Tagung

Ambiguität, Pluralität und die Figur des Dritten

  • von Ulrike Eichweber
  • 09.09.2021

Um Phänomene einzuordnen, muss der Mensch sie unterscheiden können. Was aber, wenn eine Unterscheidung nicht eindeutig zu treffen ist, sondern Erscheinungen mehrdeutig sind? Was, wenn jemand eben nicht eindeutig männlich oder weiblich ist? Das Konzept der Ambiguität befasst sich mit diesem Umstand. "Es ist ein produktives und derzeit viel verwendetes Konzept, das aber Überschneidungen mit anderen Begriffen aus dnr Kulturwissenschaften aufweist, beispielsweise Mimesis, Pluralität, indifferenz oder Figuren des Dritten", erklärt Marcel Müllerburg Koordinator der DFG-Forschungsgruppe "Ambiguität und Unterscheidung" an der UDE.

Unter dem Titel "Ambiguität schärfen – Ein Konzept und seine Nachbarschaften" steht deshalb eine internationale Tagung, die die Gruppe vom 22. bis 24. September im Glaspavillon am Essener Campus organisiert. Sie ist hochkarätig besetzt. Referentin ist u.a. die Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin, Prof. Barbara Stollberg-Rilinger. Sie wird sich auch in einer abschließenden Podiumsdiskussion mit der Leiterin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI), Prof. Julika Griem, über den Stand und die Perspektiven der Ambiguitätsforschung austauschen.

Coronabedingt muss die Zahl der Teilnehmenden auf 45 beschränkt werden.

Weitere Informationen und Anmeldung:
https://www.uni-due.de/forschungsgruppe_2600/tagung2021.php

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