Ein Mädchen turnt an Ringen
© Integration durch Sport und Bildung e.V.

Mini Sunday am Essener Campus

Toben und tanzen für Groß und Klein

  • von Janina Balzer
  • 03.11.2023

Herumflitzen, hüpfen, lachen und springen zwischen Fußbällen, Klettergerüsten und Jonglierringen. Die Sporthallen am Essener Campus öffnen für Kinder und Eltern am 12. November von 14 bis 16 Uhr zum Mini Sunday. Eingeladen sind alle Familien, die etwas erleben, sich bewegen und spielen wollen.

Spielen und sich bewegen ist insbesondere für Kinder ein Muss. Gerade in den kälter und dunkler werdenden Tagen laden Schulhöfe, Spielplätze oder Parkanlagen nicht zum Besuch ein und Turnhallen stehen am Wochenende häufig leer. Diese freien Flächen werden innerhalb des Mini Sundays bunt und sportlich gestaltet, damit Groß und Klein zusammenkommen und sich bewegen können beispielsweise am 12. November in den Sporthallen des Essener Campus. Noch bis zum 19. November stehen außerdem jeden Sonntag drei weitere Sportstätten in Essen zur Verfügung: an der Hüttmannschule, der Joachimschule und der Grundschule Nordviertel.

„Studien zeigen: In vielen Familien entwickelt sich der Sonntagnachmittag zum Konflikttag. Eingeengt in ihrer kleinen Wohnung, fällt nicht nur den Kindern die Decke auf den Kopf. Gleichzeitig stehen Sporthallen am Wochenende leer“, sagt Prof. Dr. Ulf Gebken vom Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der UDE. Seit vielen Jahren bieten er und sein Team bereits die Open Sundays an und erreichen wöchentlich rund 500 Kinder in Essen und Duisburg. Auch der Mini Sunday lädt Familien ein, um sich an unterschiedlichen Stationen auszuprobieren: Von Akrobatik über Hürdenlauf bis Tischtennis ist alles dabei. Der Mini Sunday ist „die kleine Schwester des Open Sundays“, so Gebken. Bei der Mini-Version können Eltern ihre Kinder begleiten, während der Open Sunday ohne elterliche Begleitung stattfindet. 

Mitmachen kann jedes Kind zwischen sechs und zwölf Jahren. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Vor Ort betreuen Pädagog:innen, Studierende sowie jugendliche Coaches das Projekt. Hallenturnschuhe müssen mitgebracht werden.

Gestartet wurde der Open Sunday in der Schweiz mit mehr als 50 Kommunen. Seit 2021 wird er mit Unterstützung einiger Partner:innen auch in vielen Städten Deutschlands erfolgreich umgesetzt, so zum Beispiel in Essen, Mülheim, Oberhausen, Gelsenkirchen, Herne, Wuppertal, und Hagen. Dabei war das Programm ursprünglich nur für die Wintermonate vorgesehen. Die vielen positiven Rückmeldungen führten jedoch dazu, dass sich Familien mittlerweile zu allen Jahreszeiten über Open Sundays freuen können.

 

Weitere Informationen:
https://www.open-sports.info/
Prof. Dr. Ulf Gebken, Gesamtleitung und Weiterentwicklung des Projekts, Tel. 0151 12289118, ulf.gebken@uni-due.de

Redaktion: Janina Balzer, janina.balzer@uni-due.de

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