
Genetische Methoden in der Umweltbeobachtung
Zukunft im Blick
- 28.01.2025
Köcherfliege, Stöhr oder doch Biber: Tausende Individuen einer einzigen Umweltprobe können mittels DNA-Metabarcodings gleichzeitig bis auf die Artenebene bestimmt werden. Vom 26. bis 28. März 2025 versammelt der Wokshop DACHLiLux Expert:innen aus Forschung und Behörden, um die neuesten Entwicklungen in genetischen Methoden der Umweltbeobachtung zu beleuchten. Veranstaltet wird dies Tagung von Prof. Florian Leese von der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Umweltbundesamt.
Im Mittelpunkt stehen moderne molekulare Ansätze wie DNA-Metabarcoding zur Analyse von Lebensgemeinschaften und zum Monitoring von Biodiversitätsveränderungen. Die Veranstaltung gliedert sich in drei thematische Schwerpunkte:
Tag 1: Möglichkeiten und Herausforderungen DNA basierter Umweltbeobachtung aus Sicht der Forschung.
Tag 2: Erfahrungen der NutzerInnen aus dem behördlichen Monitoring, Fragen zum Reifegrad der Standardisierung und konkrete Anwendungsbeispiele der Länder
Tag 3: Die Umweltprobenbank des Bundes ist im Projekt TrendDNA der Frage nachgegangen, wie sich die Biodiversität in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat.
Parallel zu den Haupttagen bietet eine praxisorientierte Fortbildung (kostenpflichtig) die Möglichkeit, grundlegende Fertigkeiten in eDNA-basierten Methoden zu erlernen. Von Probenahme im Freiland bis zur computergestützten Datenanalyse wird ein umfassender Einblick vermittelt.
Weitere Informationen
https://www.umweltbundesamt.de/tagung-workshops-zu-molekularen-methoden-in-der