Erasmus+
Ziel des Erasmus+ Programms
Das übergeordnete Ziel des Bildungsprogramms Erasmus+ ist es, durch lebenslanges Lernen die bildungsbezogene, berufliche und persönliche Entwicklung der Menschen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport in Europa zu unterstützen und auf diese Weise zu nachhaltigem Wachstum, qualifizierten Arbeitsplätzen, sozialem Zusammenhalt, Innovationsförderung, Stärkung der europäischen Identität und des aktiven Bürgersinns beizutragen.
Prioritäten des Erasmus+ Programms
Für die Erasmus+ Programmgeneration 2021-2027 wurden folgende Prioritäten festgelegt:
- Inklusion und Vielfalt
- Digitaler Wandel
- Umwelt und Bekämpfung des Klimawandels
- Teilhabe am demokratischen Leben
Erasmus+ an der UDE
Die UDE ist europaweit hervorragend vernetzt: Mit über 400 Austauschverträgen an 250 Partneruniversitäten in 30 Ländern eröffnet Erasmus+ vielfältige Möglichkeiten für Studium, Lehre, Praktika und Weiterbildung im europäischen Ausland.
Jährlich gehen fast 400 Studierende der UDE mit Erasmus+ ins Ausland – für ein Studium oder ein Praktikum. Gleichzeitig kommen etwa 150 Austauschstudierende von Partnerhochschulen an die UDE. Auch rund 70 Lehrende und Mitarbeitende der UDE gehen jedes Jahr mit Erasmus+ ins Ausland – zur Lehre oder zur Fortbildung.
Erasmus+ Mobilitätsprogramme
Mobilität in Europa (KA 131)
Erasmus+ fördert Auslandsaufenthalte für Studierende und Hochschulpersonal innerhalb Europas – physisch, virtuell oder kombiniert als Blended Mobility. Dabei können Studien- oder Praxisphasen, Lehraufenthalte und Fort- und Weiterbildungen an europäischen Partnerinstitutionen gefördert werden.
Erasmus+ Studierendenmobilität
Über die Programmlinie Erasmus+ Studierendenmobilität fördert das International Office Studienaufenthalte an Erasmus+ Partnerhochschulen , Praktikumsaufenthalte im europäischen Ausland und die Teilnahme an blended Kurzzeitmobilitäten, einer Kombination aus virtueller und physischer Mobilität.
Erasmus+ Dozierendenmobilität
Im Rahmen einer Erasmus+ Dozierendenmobilität können Lehrende der UDE mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung eine in der Regel ein- bis zweiwöchige Gastdozentur an einer der 200 Erasmus-Partneruniversitäten absolvieren. Das Programm richtet sich ausdrücklich auch an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die ihre Netzwerke ausbauen und sich im Ausland weiterqualifizieren möchten.
Erasmus+ Personalmobilität
Die Erasmus+ Programmlinie Personalmobilität fördert Fort- und Weiterbildungen von UDE Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern zum Zwecke der beruflichen Weiterbildung und internationalen Zusammenarbeit an europäischen Hochschulen oder anderen Gastinstitutionen. Mögliche Formate sind dabei die Teilnahme an einer Erasmus Staff Week, Job Shadowing, die Teilnahme an Workshops und Seminaren oder nach Absprache auch die Teilnahme an Sprachkurse.
Mobilität weltweit (KA 171)
Erasmus+ ermöglicht auch Mobilitäten mit Partnerländern außerhalb Europas und erweitert so den internationalen Austausch über EU-Grenzen hinaus. Gefördert werden Studien- und Lehraufenthalte, Praktika sowie Fort- und Weiterbildungen an ausgewählten außereuropäischen Partnereinrichtungen. Äquivalent zur Mobilität mit europäischen Hochschulen werden auch mit außereuropäischen Hochschulen fachspezifische Austauschverträge geschlossen.
Laufende Projekte
Im Rahmen von KA 171 werden derzeit Mobilitäten in und aus den folgenden Partnerländern gefördert. Bitte beachten Sie, dass Förderungen immer fachspezifisch und fakultätsintern erfolgen, das heißt, dass fachfremde Bewerbungen nicht möglich sind.
Projekt 2025
Projektlaufzeit:
01.08.2025 - 31.07.2027
Partneruniversitäten:
- University of Dar Es Salaam, Tansania
UDE Fakultät/Institut
Fakultät Gesellschaftswissenschaften, Institut für Politikwissenschaft
Kontaktperson in der Fakultät:
Georg Lammich (georg.lammich@uni-due.de)
Förderung für:
Studierende, Dozierende, Mitarbeitende (Fakultät Gesellschaftswissenschaften)
Förderraten
Mobilität von Studierenden (Projekt 2025)
- von Deutschland ins Partnerland: 700 Euro pro Monat (Outgoing-Studierende)
- vom Partnerland nach Deutschland: 900 Euro pro Monat (Incoming-Studierende)
Studierende, auf die mindestens eines der im folgenden beschriebenen Förderfähigkeitskriterien zutrifft, können eine Zusatzförderung von 250,00 € pro Monat (Top-Up) erhalten:
- erwerbstätige Studierende (unter bestimmten Voraussetzungen)
- Studierende, die mit Kind/ern ins Ausland gehen
- Studierende mit chronischen Erkrankungen
- Studierende mit Behinderung (Behinderungsgrad > 20)
Personalmobilität zu Unterrichts- und Lehrzwecken sowie Fort- und Weiterbildung (Projekt 2025)
Outgoings und Incomings: bis zum 14. Tag: 190 Euro / Tag, ab dem 15. Tag: 133 Euro / Tag
Zuschüsse zu den Reisekosten (Projekt 2025)
Zusätzlich zu den oben aufgeführten Beträgen zur individuellen Unterstützung erhalten Studierende sowie Teilnehmende an der Personalmobilität zu Unterrichts- und Lehrzwecken sowie Fort- und Weiterbildung Zuschüsse zu den Reisekosten. Entfernungen werden mit dem Rechner der EU KOM ermittelt. Die Entfernung der einfachen Strecke ist die Grundlage für die Berechnung der Höhe der EU-Finanzhilfe für die Hin- und Rückreise.
- 10 - 99 km: Standardreise 28 Euro, grünes Reisen 56 Euro
- 100 - 499 km: Standardreise 211 Euro, grünes Reisen 285 Euro
- 500 - 1999 km: Standardreise 309 Euro, grünes Reisen 417 Euro
- 2000 - 2999 km: Standardreise 395 Euro, grünes Reisen 535 Euro
- 3000 - 3999 km: Standardreise 580 Euro, grünes Reisen 785 Euro
- 4000 - 7999 km: Standardreise 1188 Euro, grünes Reisen 1188 Euro
- 8000 km oder mehr: Standardreise 1735 Euro, grünes Reisen 1735 Euro
Förderung von Hochschulkooperationen
Erasmus+ Partnerschaften und Kooperationsprojekte (KA 2)
Erasmus+ Partnerschaften und Kooperationsprojekte (KA2) fördern die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen und weiteren Organisationen in Europa und weltweit. Ziel ist es, Innovation, Qualität und Inklusion im Bildungsbereich nachhaltig zu stärken. Gefördert werden gemeinsame Projekte zur Entwicklung, Erprobung und Verbreitung innovativer Konzepte, Methoden und Materialien. KA2 unterstützt damit den strukturellen Austausch von Wissen und stärkt langfristige Partnerschaften über nationale Grenzen hinweg.
Cooperation Partnerships
Die Erasmus+ Cooperation Partnerships bieten Hochschulen die Möglichkeit, bildungsbereichübergreifend Internationalisierungsvorhaben voranzutreiben. Dabei stehen Zusammenarbeit und Austausch guter Praxis im Vordergrund.
Weiteer Informationen finden Sie hier.
Kapazitätsaufbauprojekte
Im Rahmen von zwei- bis dreijährigen Kapazitätsaufbauprojekten unterstützen europäische Hochschulen die Reform und Modernisierung von Hochschulen und Hochschulsystemen in mehr als 150 Partnerländern der EU.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Erasmus Mundus Joint Master Degrees
Das Erasmus+ Programm bietet zwei Förderlinien für Hochschulkooperationen zur Förderung transnationaler Exzellenzstudiengänge für hochqualifizierte Studierende.
Die Erasmus Mundus Design Measures dienen der Unterstützung vorbereitender Maßnahmen zur Entwicklung eines gemeinsamen transnationalen Masterstudiengangs.
Im Rahmen des Programms Erasmus Mundus Joint Master werden transnationale Exzellenzstudiengänge für hochqualifizierte Studierende gefördert.
Jean-Monnet-Aktivitäten
Die Erasmus+ Jean Monnet-Aktionen umfassen einerseits Aktionen zur Unterstützung der EU-bezogenen Lehre und Forschung an Hochschulen, andererseits Aktionen zur Förderung des EU-Unterrichts an Schulen und Berufsschulen. Letztere richten sich auch an Anbietende der Lehrerausbildung und -weiterbildung.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Allianzen für Innovation
Diese Programmlinie fördert die Kooperation und den Wissensaustausch zwischen Hochschulen, Unternehmen und Einrichtungen für berufliche Aus- und Weiterbildung mit dem übergeordneten Ziel der ie Steigerung der Innovationsfähigkeit Europas.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Weitere Informationen und Kontakt
Zuständigkeiten
Das International Office koordiniert die Erasmus+-Mobilitätsprogramme an der UDE. Die Fachkoordinatorinnen und Fachkoordinatoren in allen zwölf Fakultäten stehen bei inhaltlichen Fragen zur Seite und begleiten den gesamten Ablauf fachlich. Für institutionelle Partnerschaften und Kooperationsprojekte im Rahmen von Erasmus+ ist das Sachgebiet Forschungsförderung und Drittmittel im Dezernat für Wirtschaft und Finanzen zuständig.
Erasmus+ Code: D ESSEN 04
Erasmus+ OID: E10212965
Erasmus+ PIC: 999843312
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Kontakt
Erasmus+ Mobilität in Europa
Luisa Selent
Akademisches Auslandsamt
WST-C.06.04, Campus Essen
Tel.: +49 (0)201-183 4610
Erasmus + Mobilität weltweit
Florian Vollweiler-Nelles
Akademisches Auslandsamt
WST-C.06.14, Campus Essen
Tel.: +49 (0)1718464883
Erasmus+ Partnerschaften und Kooperationsprojekte
Nina Konietzko
Forschungsförderung und Drittmittel
LG 206, Campus Duisburg
Tel.: +49 (0)203 379 1944
E-Mail: nina.konietzko@uni-due.de