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15. Symposium zur Kraft-Wärme-Kopplung

Viele Hindernisse

  • von Ulrike Bohnsack
  • 26.05.2017

Sie gilt als wichtiger Baustein für die Energiewende, dennoch boomt die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) keineswegs. Vielmehr geht seit einigen Jahren die Zahl der Anlagen zurück. Um die Folgen, aber auch um praktische Anwendungen geht es am 8. Juni an der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Dann laden der Lehrstuhl Energietechnik und der Bundesverband B.KWK zu ihrem traditionellen Symposium ein. 80 Vertreter aus Wissenschaft und Politik, von Fachverbänden und Unternehmen kommen im Fraunhofer inHaus-Zentrum am Duisburger Campus zusammen.

Mit der KWK lässt sich gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen – im Kleinen wie im Großen: Mini-Anlagen in Wohnhäusern versorgen die Mieter, über komplette Heizkraftwerke deckt dagegen die Industrie ihren Bedarf. Auch für Kommunen ist diese effiziente Technik interessant. Und doch werden seit Jahren weniger Anlagen neu- oder ausgebaut. Ein Grund sind ständige Novellierungen sowie 2016 eine Gesetzesänderung, die auch noch lange von der EU geprüft wurde. Das scheint Investoren abgeschreckt zu haben.

Welche politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind nun notwendig, dass die KWK eine wichtige Säule im Klimaschutz bleibt? Das wird auf dem Symposium diskutiert. Außerdem werden neue technische Entwicklungen vorgestellt.

Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/kwk/
Othmar Verheyen, Energietechnik, Tel. 0203/379-2921, verheyen@uni-due.de

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

 

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