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Bessel-Forschungspreisträger

Mathematische Sphären

  • von Dr. Alexandra Nießen
  • 14.12.2017

Eine Tasse ist ein Donut, wahlweise auch ein Punkt oder Rettungsring: Wie sich geometrische Objekte ineinander umwandeln lassen, erforscht u.a. Prof. Dr. Paul Arne Østvær. Der Träger des Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung ist derzeit Gast bei Prof. Dr. Marc Levine an der Fakultät für Mathematik der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Besonders Kugeln („Sphären“) haben es dem 44-jährigen Norweger angetan. Der Mathematikprofessor möchte herausfinden, wie oft sie unabhängig von ihrer Größe oder Dimension ineinander transformiert werden können. Vor allem bei Naturkonstanten sei das Problem bislang ungelöst.

Zehn Monate wird sich der mehrfach ausgezeichnete Experte mit der Frage an der UDE und der Uni Osnabrück beschäftigen. Hierzu möchte er mathematische Erkenntnisse aus Algebra und Geometrie miteinander kombinieren (motivische Homotopietheorie). Da Prof. Dr. Marc Levine ein weltweit führender Experte auf dem Gebiet der Algebraischen Geometrie ist, fühlt sich Østvær bei ihm fachlich bestens aufgehoben.

Weitere Informationen:
Prof. Paul Arne Østvær, Ph.D., University of Oslo, Algebraische Geometrie und algebraische Topologie, paularne@math.uio.no
Prof. Dr. Marc Levine, Algebraische Geometrie und algebraische Topologie, Tel. 0201/183-3114, marc.levine@uni-due.de

 

Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-1487

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