Interview

Im Pendelbus mit: Petra Günther

  • von Cathrin Becker
  • 21.06.2018

Warum sitzen Sie gerade im Shuttle?
Ich habe Feierabend und bin auf dem Weg nach Essen.

Wie oft pendeln Sie zwischen den Campi?
Oft. Zwei Arbeitstage bin ich in Duisburg, zwei in Essen. Am fünften mal hier, mal dort.

Was tun Sie während der Fahrt?
Mich mit anderen unterhalten oder lesen.

Das AAA ist die wichtigste Anlaufstelle für ausländische Studierende, für Gastwissenschaftler/innen und für UDE-Studierende, die ins Ausland wollen. Wie hat sich die Arbeit verändert?
Wir kümmern uns noch um vieles mehr: Wir haben Kontakt mit den Ausländerbehörden und prüfen jährlich über 10.000 Zulassungsanträge – einzeln. Wir sind Ansprechpartner für internationale Kooperationen. Seit 2015 betreuen wir geflüchtete, teils traumatisierte Forscher/innen, Studierende und Studieninteressierte. Ohne zusätzliche Fachkräfte ist das eine sehr anstrengende Aufgabe.

Was planen Sie gerade?
Digitalisierung ist ein großes Thema für uns. Wir arbeiten an neuen Formaten wie Webinaren und Social-Media-Angeboten. Das kann auch eine Chance für unsere Studierenden sein, die bisher keinen Auslandsaufenthalt machen konnten. So können wir noch mehr Studierende dazu ermutigen internationale Erfahrung zu sammeln.

Was schätzen Sie an Ihrem Team?
Ich gebe meinen 24 Mitarbeiter/innen viel Freiraum – und sie machen was daraus. Sie sind selbstständig, motiviert, flexibel und identifizieren sich stark mit ihrer Arbeit.

Wenn Sie Urlaub machen, wo am liebsten?
Momentan in Osteuropa. Ich war schon in Polen, Bulgarien, Serbien und bald geht es nach Rumänien.

Was verbinden Sie mit dem Pendelbus?
Er ist ein Luxus, den die Uni auch uns Beschäftigten zur Verfügung stellt.

Petra Günther (57) leitet seit 18 Jahren das Akademische Auslandsamt, zunächst an der Uni Essen und seit 2005 an der UDE.

 

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