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Fitness bei Pflegeheimbewohnern

Helfen Interventionsprogramme?

  • von Ulrike Eichweber
  • 18.11.2019

Bewegen fällt schwer, das Gleichgewicht zu halten ist problematisch und oft auch, sich Wege zu merken – wie sich Fittness und Orientierung bei Pflegeheimbewohner*innen verbessern lassen, untersucht jetzt eine Studie unter UDE-Beteiligung. Dafür werden noch Einrichtungen gesucht, die sich beteiligen wollen.

Gefördert durch die Techniker Krankenkasse Hamburg will die Studie „PROfit“ in den nächsten drei Jahren herausfinden, wie sich Interventionsprogramme auf körperliche Aktivität, die Mobilität und die räumliche Orientierung auswirken. Beteiligt sind neben dem UDE-Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften, die Technische Universität Berlin (Institut für Biopsychologie und Neuroergonomie) und die Universität Heidelberg (Netzwerk AlternsfoRschung).

Insgesamt sollen 18 Pflegeeinrichtungen aus drei Regionen teilnehmen: Berlin, Rhein-Ruhr und Rhein-Neckar-Metropole; in jeder Region sechs. Sie müssen stationär sein und über mindestens 100 Plätze verfügen. Drei Programm-Varianten werden unter die Lupe genommen: Bei der ersten werden Kraft-, Gleichgewichts, Gang- und Beweglichkeitsübungen an einem Ort durchgeführt, bei der zweiten wird der Ort gewechselt und bei der dritten kommen noch Übungen zur räumlichen Orientierung hinzu.

Am Ende soll für jedes Heim ein Konzept entwickelt werden, das die Orientierung verbessert und den Aktivitätsradius der Bewohner*innen erhöht.
 

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/sport-und-bewegungswissenschaften/profit.php

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