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Hilfe von der 3D-Drucktechnik

900 Schutzmasken für das UK Essen

  • von Cathrin Becker
  • 22.04.2020

Sie werden dringend gebraucht, nun sind sie endlich da: Ingenieure der UDE konnten dem Universitätsklinikum (UK Essen) 900 Masken aus dem 3D-Drucker zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus übergeben. „Wir haben gestern die letzte Charge ausgeliefert und damit dieses Projekt fürs erste abgeschlossen“, freut Dr. Stefan Kleszczynski aus der UDE-Fertigungstechnik.

Neben den zentralen wissenschaftlichen Werkstätten, den Bauwissenschaften und der Schiffstechnik beteiligten sich auch jede Menge Studierende an der Aktion. „Außerdem haben uns viele Angebote und Anfragen von engagierte Privatpersonenerreicht, darunter auch ehemalige Mitarbeiter.“

Das Team vom Lehrstuhl von Prof. Gerd Witt hatte sich Ende März nach einem Aufruf durch die Europäische Union an die Arbeit gemacht und mit Hilfe eines Gummibandes, einer Folie und zwei Bauteilen aus dem 3D-Drucker sogenannte Faceshields produziert, die sich flexibel an jede Kopfform anpassen.

Das Schild der Maske wurde aus den alten Overhead-Folien der Uni geschnitten. „Besonders hier haben wir sehr viel Unterstützung bekommen. Zahlreiche Institute und Einrichtungen der Uni haben ihre Bestände durchgesehen und uns Folien zugesendet – diese brauchen wir nun aber fürs erste nicht mehr.“
 

Weitere Informationen:
Dr. Stefan Kleszczynski, Lehrstuhl Fertigungstechnik, Tel. 0203/37 9-1268, stefan.kleszczynski@uni-due.de

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/37 9-1488, cathrin.becker@uni-due.de

 

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