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Chancengleichheitsfonds

Jetzt um Gelder bewerben

  • von Cathrin Becker
  • 10.06.2020

Corona beeinflusst jeden Lebensbereich – aber nicht jeden an der Uni gleich. Die Befürchtung: Müssen die Kinder zuhause betreut oder Angehörige gepflegt werden, kann das zu beruflichen Nachteilen führen – insbesondere für Frauen. Die UDE stellt jetzt für Lehrende und Studierende, die Sorge- und Betreuungsverantwortung tragen, Geldmittel bereit, unabhängig vom Geschlecht. Für die Chancengleichheitsfonds StudyPLUSCare und LehrePLUSCARE muss man sich bis zum 22. Juni bewerben.

Hilfen für Studierende
Studierende Eltern oder alleinerziehende Studierende trifft die Pandemie besonders hart. Wer finanziell überdurchschnittlich stark betroffen ist, kann mit 400 Euro über einen Zeitraum von sechs Monaten (Juli-Dezember) gefördert werden. 30 Studierende können von dem Fonds profitieren, der insgesamt 72.000 Euro umfasst. Hierfür nutzt die UDE das Landesprogramm „chancengerechte Hochschule“ (FF Hochschulen), außerdem stellt sie zusätzlich Mittel des Diversity-Prorektorats bereit.

Hilfen für Lehrende
Das digitale Semester stellt alle Lehrenden der UDE vor Herausforderung. Viele von ihnen müssen parallel zwischen Haushalt, Pflege, Kinderbetreuung und/oder Homeschooling jonglieren. Besonders Lehrenden in der Qualifikationsphase (bis hin zur Juniorprofessur) und auf so genannten Hochdeputatsstellen will die UDE helfen. Der LehrePLUSCARE-Fonds berücksichtigt die individuelle Lebenssituation ebenso wie die beruflichen Umstände. 30 Lehrende mit Care-Aufgaben können einmalig jeweils 1.000 Euro erhalten. Das Geld muss beruflich verwendet werden. So kann etwa eine studentische Hilfskraft bei der Umstellung auf die digitale Lehre finanziert werden.

Für beide Chancengleichheitsfonds kann man sich bis zum 22. Juni bewerben. Ein Gremium entscheidet je nach individuellen Lage und natürlich vertraulich.

Weitere Informationen und Bewerbung:
https://imperia.uni-due.de/de/covid-19/diversitaet-gleichstellung_chancengleichheitsfonds.php
Birkan Gülcan-Dogan, Gleichstellungsbüro der UDE, chancengleichheitsfonds@uni-due.de

 

 

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