Schmuckbild Wasser
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Bezirksregierung bewilligt Projekte

Der FutureWaterCampus kommt

  • von Cathrin Becker
  • 16.12.2020

Wasser: Weltweit eine wesentliche Ressource – und an der UDE ein Forschungsschwerpunkt. Er wird nun kräftig gestärkt. „Die Bezirksregierung hat die ersten beiden Projekte unseres FutureWaterCampus bewilligt“, freut sich Dr. Michael Eisinger, Geschäftsführer am Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU). Der dazugehörige Forschungsbau wird voraussichtlich im Sommer ebenfalls grünes Licht bekommen. Hier sollen die UDE-Aktivitäten im Bereich der Wasserforschung gebündelt werden.

Der Bewilligung waren zwei Jahre intensiver Arbeit und eine erfolgreiche Prüfung des Projekts vorausgegangen. Die Mühe hat sich gelohnt: Für die Forschung zu innovativen Wassertechnologien stehen jetzt rund 2 Millionen Euro zur Verfügung, Organisation und Management des neuen FutureWaterCampus werden mit 300.000 Euro unterstützt. Das Geld fließt über den Wettbewerb „Forschungsinfrastrukturen NRW“ in das Vorhaben. So will die Landesregierung die regionale Innovationskraft der Wirtschaft stärken und Auf- und Ausbau von Forschungsinfrastrukturen und Kompetenzzentren unterstützen – mit Mitteln des Landes und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Ende 2021 soll der Bau des eigenen Forschungszentrums auf dem Essener Thurmfeld beginnen, eröffnet werden soll der FutureWaterCampus 2023. Er wird dynamischer Treffpunkt zahlreicher Expertenteams aus verschiedenen Fachrichtungen sein. Das ZWU-Netzwerk besteht mittlerweile aus über 90 UDE-Forschenden aus 29 Lehrstühlen der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin und der Gesellschaftswissenschaften sowie Wissenschaftler*innen der Universitätsallianz Ruhr und Praxispartnern wie den regionalen Wasserverbänden, so dass viele unterschiedliche Partnerkonstellationen in zukünftigen Projekten denkbar sind“, so Eisinger. Sprecher des Gesamtvorhabens ist Prof. Dr. Torsten C. Schmidt, Vorstandsvorsitzender des ZWU.

Die Beteiligten im ZWU-Netzwerk erforschen gemeinsam, wie der Umgang mit Wasser und Abwasser nachhaltig gestaltet werden kann. Entwickelt werden sollen u.a. gekoppelte Verfahren, Prozesse und Technologien. Dazu zählt auch die geplante Verwendung innovativer technischer Membranen in der Wasserwirtschaft mit weitreichenden Einsatzgebieten.

Weitere Informationen:
Dr. Michael Eisinger, ZWU, Tel. 0201/18 3-3890, michael.eisinger@uni-due.de

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/37 9-1488, cathrin.becker@uni-due.de

 

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