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Absage der Buchvorstellung zu Xi Jinping durch das Konfuzius-Institut

Stellungnahme der UDE

  • von Thomas Wittek
  • 25.10.2021

Offenbar auf offiziellen Druck hin hat das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr die Vorstellung eines Buches zu Xi Jinping abgesagt. Die UDE war weder in die Planung noch in die Absage der Buchvorstellung an dem An-Institut involviert. „Für uns ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar und sie darf sich auch nicht wiederholen“, macht Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke deutlich.

Aus der Vergangenheit sind der Universität bisher keine Fälle direkter Einflussnahme der chinesischen Staatsführung auf das Programm des Konfuzius-Instituts in Duisburg bekannt geworden. Umso irritierter ist die Hochschulleitung, dass nun offenbar von offizieller Seite Druck ausgeübt wurde, um diese Veranstaltung zu verhindern. „Wir werden deshalb jetzt das Gespräch mit der Leitung des Instituts suchen“, kündigt Radtke an.

Die UDE steht mit ihrem Leitsatz „Offen im Denken“ für einen kritischen Diskurs und offenen Austausch. Die Freiheit von Forschung und Lehre ist dabei nicht verhandelbar. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der UDE haben die Entwicklungen in China kritisch begleitet und werden dies auch weiter tun. Dies gilt für die Universität insgesamt, aber insbesondere auch für das Institut für Ostasienwissenschaften IN-EAST.

Die UDE lädt die Autoren Stefan Aust und Adrian Geiges herzlich ein, die Buchbesprechung mit dem Institut für Ostasienwissenschaften als Gastgeberin durchzuführen.

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