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Ostasien-Gespräche

Sichtweisen auf den Krieg

  • von Birte Vierjahn
  • 22.04.2022

Wie reagieren ost- und südostasiatische Gesellschaften auf den Krieg in der Ukraine? Gemeinsam mit Partnern aus Berlin, Bangkok und Tôkyô organisiert das UDE-Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) am 26. April eine Online-Diskussionsrunde, in der die Reaktionen ausgewählter Länder kritisch beleuchtet werden. Die Diskussion wird in englischer Sprache geführt und ist nach Anmeldung öffentlich zugänglich.

Die russische Invasion in der Ukraine und die von den USA und der EU angeführte Reaktion darauf haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Stabilität in Ost- und Südostasien. Die jeweiligen Regierungen haben sich in der Generalversammlung der Vereinten Nationen weitgehend auf die Seite der USA und der EU gestellt; die meisten südostasiatischen Staaten haben sich jedoch aus historischen und strategischen Gründen den Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen. Die Diskussion geht der Frage nach, welche Positionen die Zivilgesellschaften der Länder Süd- und Südostasiens zum Krieg in der Ukraine und zur Politik ihrer eigenen Regierungen entwickeln.

Das Webinar „Civil Societies’ Reactions of East- and Southeast Asian Countries to the Russian War on Ukraine“ findet statt von 12 bis 14 Uhr deutscher Zeit. Das Podium setzt sich zusammen aus Expert:innen aus Deutschland, Korea, Thailand, Japan, Indonesien und den Philippinen, moderiert wird es von Dr. Claudia Derichs, Professorin an der Humboldt Universität Berlin . Alle online Teilnehmenden können per Chat auch selbst Fragen stellen.

IN-EAST organisiert die Veranstaltung zusammen mit dem Deutschen Institut für Japanstudien,Tôkyô, dem Lehrstuhl für Transregionale Südostasienwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und der politikwissenschaftlichen Fakultät der Chulalongkorn University, Bangkok.

 

Weitere Informationen und Anmeldung:
https://www.uni-due.de/in-east/events/ostasien-gespraeche.php
Helmut Demes, IN-EAST, 0203/37 9-4191, helmut.demes@uni-due.de

Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/37 9-2427, birte.vierjahn@uni-due.de

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