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Behandlung von MRT-Patient:innen

Vorteil KI

  • 06.11.2023

Bei der Diagnose und der Behandlung von Menschen, die im MRT untersucht werden, haben die Forschenden der Medizinischen Fakultät der UDE bald einen neuen Kollegen: Künstliche Intelligenz (KI). Ein Forschungsteam will im Gemeinschaftsprojekt „k-Radiomics“ die Charakterisierung von Tumoren und Geweben verbessern. Ihr Vorhaben: Die Rohdaten von Magnetresonanztomographien (MRT), vor allem der sogenannte k-Raum, soll mithilfe von KI ausgewertet und so in der klinischen Praxis genutzt werden.

Das ist bisher nicht der Fall, da die Rohdaten, die man während einer MRT-Untersuchung erhebt, aufgrund mangelnder Interpretierbarkeit kaum genutzt werden. Die Essener Wissenschaftler:innen arbeiten für das Projekt mit Forschenden der Fakultät Physik der Technischen Universität Dortmund zusammen. Gefördert wird das Vorhaben von der Bruno und Helene Jöster Stiftung mit rund 2,6 Millionen Euro bis 2028.

„Mit k-Radiomics verfolgen wir das Ziel, neue KI-Methoden für die Nutzung solcher Rohdaten zu entwickeln“, sagt UDE-Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. Jens Kleesiek, der das Projekt zusammen mit Prof. Dr. Dr. Jan Egger und Moritz Rempe leitet. Die Forschenden arbeiten am Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM) des Universitätsklinikums Essen. „Am Ende soll eine verbesserte Gewebecharakterisierung im Sinne virtueller Biopsien möglich werden. Dadurch kann man zukünftig die Diagnose und Behandlung von MRT-Patient:innen verbessern.“

Die komplette Pressemeldung der Medizinischen Fakultät

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