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Zukunftsworkshop

„being tagged! Printable RFID – die Neuordnung der Welt?“

  • von Ulrike Eichweber
  • 22.02.2024

Science-Fiction-Autor:innen und Fachleute aus verschiedenen Disziplinen bringt der Zukunftsworkshop „being tagged! Printable RFID – die Neuordnung der Welt?“ zusammen. Vom 29. Februar bis zum 1. März wagen sie eine Einschätzung zu Folgen, Potenzialen und Risiken chiploser RFID-Technologie. Die Veranstaltung wird von Forschenden des UbiTag-Projekts der UDE und der Uni Paderborn im SANAA-Gebäude auf Zeche Zollverein organisiert.

Sie können praktisch überall aufgebracht werden: Die druckbaren Funketiketten kommen ohne den sonst üblichen kleinen Siliziumchip aus. Deutlich günstiger sind sie überdies. Sie herzustellen, kostet weniger als ein Cent. Dafür ist ihre Reichweite erstaunlich groß. Sie können auch aus zehn Meter Entfernung noch ausgelesen werden, ohne dass sie sichtbar angebracht sein müssen. Durch die chiplosen RFIDs wird alles indivuduell identifizierbar und verfolgbar.

Was ein großes Plus z.B. für die Logistikbranche darstellt, wäre theoretisch jedoch auch zur Überwachung geeignet, selbst wenn das Auslesen erst durch eine mit entsprechenden Informationen gefütterte Datenbank möglich wird. "Insofern kommen dort die informatischen Sicherheitsvorkehrungen zum Tragen", erklärt UDE-Prof. Dr. Daniel Erni aus dem Forschungsteam von UbiTag. "Sabotage, Widerstand gegen eine solche Technologie sind natürlich Aspekte, die wir im Workshop mit Datenschützer:innen diskutieren wollen." Und hier kommen auch die Autor:innen Diethmar Dath, Anne Freytag, Theresa Hannig und Olaf Arndt ins Spiel: Sie präsentieren Texte, in denen sie Zukunftsszenarien, Technologienarrative und Dystopien mit chiplosen RFIDs in der Hauptrolle entwerfen.

Weitere Informationen und Anmeldung:
https://www.ubitag.de/zukunftsworkshop

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