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Schneller, effizienter und kostengünstiger im Hochschulbau

UDE an Neuer Masterplanung im Hochschulbau NRW beteiligt

  • von Astrid Bergmeister
  • 16.04.2024

Planung, Genehmigung und Bau deutlich beschleunigen, Prozesse verschlanken: Die Universität Duisburg-Essen nimmt als eine von drei Hochschulen an der Studie „Neue Masterplanung im Hochschulbau“ der beiden NRW-Ministerien für Kultur und Wissenschaft sowie der Finanzen teil. Beim heutigen Kick-Off haben Ministerin Brandes, Minister Optendrenk, Vertreterinnen des Bau- und der Liegenschaftsbetriebs NRW und der Hochschulen die Studie vorgestellt.

Die Masterplanung Hochschulbau wurde vor dem Hintergrund entwickelt, dass zur erfolgreichen Bewältigung des Investitionsstaus an den NRW-Hochschulen, von denen viele in den 1960er- und 1970er-Jahren errichtet wurden, über finanzielle Mittel hinaus neue Prozesse erforderlich sind. „Wir brauchen neue Verfahren, um in kürzerer Zeit mit weniger Geld mehr Bauvorhaben an den teils stark sanierungsbedürftigen Einrichtungen zu realisieren“, betont NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes.

Das Ziel ist es, Prozesse in der Planungs- und Genehmigungsphase systematisch miteinander verschränkt und zeitgleich abzuarbeiten, während beispielsweise die Schritte Wirtschaftlichkeitsprüfung, Flächenplanung und Budgetierung bislang nacheinander angegangen wurden. Das neue Vorgehen kann zu Zeitersparnissen von bis zu 12 Monaten führen. Jede Hochschule soll dabei ihre Bauvorhaben auf die aktuell notwendigen und kurzfristig umsetzbaren Projekte fokussieren.

Die Universität Duisburg-Essen sieht die Chancen der neuen Verfahren im Hochschulbau. „Wir freuen uns sehr, eine der drei Modellhochschulen sein zu können. Um als große nordrhein-westfälische Universität mit mehreren Standorten zu exzellenter Infrastruktur zu kommen, müssen wir die Campusentwicklung und -erneuerung rasch vorantreiben“, so Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert. „Mit rascheren Prozessen sehen wir hervorragende Chancen für den Wissenschaftsstandort Duisburg-Essen. Mit attraktiven, modernen Bauten kommen wir unserer Verantwortung für die Zukunft nach. Und wir werden für Studierende, die Arbeitskräfte von morgen, als Region und Land NRW attraktiver.“

Geplant ist, nach einer Erprobungsphase die Neue Masterplanung schrittweise auf alle Hochschulen in Nordrhein-Westfalen auszurollen.

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