UA Ruhr lädt zu Aktionswochen ein
Gegen Antisemitismus und Rassismus
- 15.10.2024
Mit den Aktionswochen gegen Antisemitismus und Rassismus wollen die TU Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen gemeinsam ein Zeichen setzen, um vor Diskriminierung zu schützen. Mehr als zwanzig Veranstaltungen haben die drei Hochschulen der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) dafür zusammengestellt, die teils online, teils in Präsenz stattfinden. Das Spektrum reicht von Erinnerungen an den Holocaust über Antisemitismus und Rassismus an Schulen bis hin zu Safer Spaces, die jeweils jüdischen oder palästinensischen Studierenden offenstehen.
Antisemitismus und Rassismus sind durch jüngste politische und gesellschaftliche Ereignisse in den Fokus gerückt: Der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und der darauffolgende Krieg im Gaza-Streifen haben auch in Deutschland zu Spannungen und Übergriffen geführt; dabei kam es auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen an Hochschulen. Zugleich zeigen die Erfolge der AfD bei Europa- und Landtagswahlen, dass sich Ressentiments gegen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte verstärken. Die Aktionswochen der UA Ruhr zielen darauf, zum einen Antisemitismus und Rassismus sichtbar zu machen und wissenschaftlich zu reflektieren und zum anderen die Verständigung zu fördern und Schutz zu ermöglichen.
An der UDE finde folgende Termine statt:
12. November, 13:30-17:30 Uhr: Yariv Lapid – Der Krieg in Israel und Gaza und wir (Gesprächsrunde in Präsenz)
13. November, 14-16 Uhr: Yariv Lapid – Was wir sehen, wenn wir andere ansehen, die uns ansehen: Der Krieg in Israel und Gaza (Präsenz Impuls & Gespräch)
14. November, 12-14 Uhr: Kai Schubert – Israelbezogener Antisemitismus und der Nahostkonflikt im Spiegel von Bildungsmaterialien (Präsenz-Vortrag & Diskussion)
15. November, 13-15 Uhr: Yariv Lapid – Teilnehmendenzentrierte Bildung: Erfahrungen aus der Holocaust Education Praxis (Präsenz-Workshop)
Das gesamte Programm ist online veröffentlicht. Für die Teilnahme an Veranstaltungen ist jeweils eine Anmeldung erforderlich. Es gilt ein Code of Conduct.