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Vortrag von Wirtschaftsredakteurin Ulrike Herrmann

Schrumpfen statt wachsen

  • 28.11.2024

Wie passen Klimaschutz und Wachstum zusammen? Gar nicht, sagt die bekannte Wirtschaftsexpertin und Bestsellerautorin Ulrike Herrmann. Am 4. Dezember ist sie zu Gast am Institut für Sozioökonomie und spricht über die grundsätzlichen Widersprüche, die dadurch entstehen, wie wir wirtschaften und leben. Ihr öffentlicher Vortrag „Das Ende des Kapitalismus“ beginnt um 16.15 Uhr in LB 104 am Campus Duisburg.

Ulrike Herrmann ist Wirtschaftsredakteurin bei der „taz“ und vielen außerdem bekannt aus TV-Debatten und Radiosendungen. In ihrem Vortrag an der UDE knüpft sie an ihr jüngstes Buch an (Titel ebenfalls: Das Ende des Kapitalismus). Herrmann glaubt nicht an den klimaneutralen Umbau des Wirtschaftssystems. Statt „grünem Wachstum“ plädiert sie für „grünes Schrumpfen“ und damit für ein radikales Umdenken: möglichst nur verbrauchen, was sich recyclen lässt. Bis zu einer ökologischen Kreislaufwirtschaft ist zwar noch ein weiter Weg. Die Geschichte liefert laut Herrmann aber eine Art Vorbild: die britische Kriegswirtschaft der 1940er-Jahre.

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