Hilfe nach dem Klinikaufenthalt
App unterstützt Krebspatient:innen
- von Ulrike Eichweber
- 13.05.2025
Patient:innen, die sich einer Krebstherapie unterziehen müssen, leiden oft an psychischen und körperlichen Folgen. Die App INSPIRE soll sie deshalb nach dem Klinikaufenthalt unterstützen. Entwickelt wurde sie von Prof. Dr. Eva-Maria Skoda, PD Dr. Miriam Götte und Prof. Dr. Uta Dirksen von der Medizinischen Fakultät der UDE zusammen mit Prof. Dr. Annalen Bleckmann von der Universität Münster.
Mit der Smartphone-App können Betroffene lernen, besser mit psychosozialen Belastungen umzugehen. Sie trainieren Achtsamkeit und kräftigen sich mit Sport- und Bewegungseinheiten. Dafür gibt es in der App zwölf Haupt- und vier Zusatzmodule. „Die App ermöglicht eine ortsunabhängige und flexible Unterstützung von Betroffenen, die teilweise aus ganz Deutschland zur Krebstherapie zu uns gereist sind“, erklärte Prof. Dr. Uta Dirksen vom Projektleitungsteam.
Wöchentliche Online-Gruppensitzungen ergänzen das Nachsorge-Programm. Ab Sommer 2025 sollen außerdem Teilnehmende für eine Studie gewonnen werden. In ihr soll evaluiert werden, wie App-Nutzerinnen mit dem Angebot umgehen und wie zufrieden sie damit sind.
Im Bild (v.l.): Das Essener INSPIRE-Projektteam (v.l.n.r.): Psychologin Sophia Karunakaran, Prof. Dr. Eva-Maria Skoda, beide LVR-Universitätsklinik Essen, Sportwissenschaftlerin PD Dr. Miriam Götte, Netzwerk ActiveOncoKids, Prof. Dr. Uta Dirksen, komm. Direktorin der Kinderklinik III des UK Essen, und Sportwissenschaftlerin Ronja Beller.
Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/med/meldung.php?id=1780