Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Wirtschaftsinformatik gründet internationales Netzwerk

IS:link fördert Studierendenaustausch

[13.07.2009] Wer ein Semester im Ausland studieren möchte, muss sich im Vorfeld um viele Dinge kümmern: Unterbringung, Kosten und natürlich darum, welche Studienleistungen später anerkannt werden. Um Studierenden den Schritt ins Ausland zu erleichtern, hat Ulrich Frank, Professor für Wirtschaftsinformatik und Unternehmensmodellierung an der Universität Duisburg-Essen, das Netzwerk „IS:link“ (Information Systems Student Exchange Network) ins Leben gerufen. Die Partner – Universitäten, an denen Wirtschaftsinformatik oder Information Systems gelehrt wird – organisieren untereinander unbürokratisch den Austausch des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Essener Stiftung Mercator fördert das Projekt mit rund 350.000 Euro.

„Mit IS:Link möchte die Stiftung Mercator die internationale Mobilität der Studierenden verbessern und so einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre leisten“, so Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator.

Das Koordinierungsbüro von IS:link hat in den letzten Monaten mit allen Partnern die Standards für die Bewerbungs- und Bewertungsverfahren, aber auch für die Betreuung der Gaststudierenden erarbeitet. Außerdem dient das Büro am Essener Campus Studierenden wie Partnerhochschulen als Anlaufstelle. „Den Aufwand für Verwaltung und Lehrende gering halten, den Studierenden Sicherheit und Unterstützung bei ihren Planungen geben“, beschreibt Projektleiter Dr. Eitel von Maur die Hauptaufgabe von IS:link. Um die Abläufe für alle Seiten effizienter zu machen, wurde eigens eine Internet-Software entwickelt.

Derzeit zählt das Netzwerk fünf Mitgliedsuniversitäten. „Wir sind noch in den Anfängen. In den kommenden Jahren wollen wir uns mit weiteren international renommierten Lehrstühlen vernetzen und den Verbund ausbauen“, so Professor Frank.

Sein Lehrstuhl hat zum offiziellen Auftakt von IS:link eine internationale Summer School organisiert. Vom 13. bis 22. Juli treffen 15 Studierende aus Israel, Schweden, Österreich, Polen auf Kommilitonen der Uni Duisburg-Essen. Neben den Seminaren zum Thema Unternehmensmodellierung hat Franks Team ein „spannendes und intensives Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, das eine Menge Spaß für die Studierenden verspricht und sie zu Ruhrgebietsfans machen soll“, so von Maur. „Das Klavierfestival Ruhr gehört ebenso zum Programm wie eine Radtour und ausgesuchte Stätten der Industriekultur im Revier.“

Weitere Informationen: Dr. Eitel von Maur, Projektleiter IS:link, Tel. 0201/183-4039, eitel.vonmaur@uni-due.de
http://www.is-link.org/

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel 0203/379-2429

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