[20.11.2009] Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts. (Johann Wolfgang von Goethe) – Und neugierig dürfen die Teilnehmer der Tagung „Zur Entdeckung des Neuen“ sein. Das Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen lädt gemeinsam mit der Wissenssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) am 4. und 5. Dezember zu einer Erkundungsreise ein, die im Glaspavillon am Campus Essen beginnt und in neuen Erkenntnissen der sozialen Wirklichkeit endet.

Die Tagung bietet Referenten und Interessierten aus dem In- und Ausland Raum, sich Neuerungen in der Sozial- und Kommunikationsforschung zu widmen. Prof. Dr. Jo Reichertz aus dem Forschungsbereich Kommunikation und Wissen der Uni Duisburg-Essen, freut sich auf eine Auseinandersetzung mit der Hermeneutischen Wissenssoziologie, die die Grundlage bietet für das Erkennen von Neuerungen in der gesellschaftlichen Wirklichkeit.

Hans Georg Soeffner vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) führt am Freitag mit einem Vortrag zu „Geliebte Abduktion“ in das Thema der Tagung ein. Ronald Kurt vom KWI schließt sich um 15 Uhr mit einer Rede zur „Improvisation als Methode des Verstehens“ an.

Am zweiten Tag spricht Prof. Dr. Manfred Lueger von der Universität in Wien über „Das Unmögliche ermöglichen. Zur ‚rationalen‘ Konstruktion, ‚irrationaler Beratungsmacht‘“. Er thematisiert neben den anderen Referenten empirische Untersuchungen, an denen sich die Logik der Entdeckung des Neuen nachzeichnen lässt.

Die Teilnehmer erwarten spannende Diskussionen und kreative Erkenntnisse, die das ‚Neue‘ vertrauter erscheinen lassen. Der Eintritt ist frei. Wer teilnehmen möchte, sollte sich vorab über die Internetseite oder per Mail anmelden.

Weitere Informationen: http://entdeckung-des-neuen.de/
Dr. Oliver Bidlo, Tel. 0201/ 183-2474, oliver.bidlo@uni-due.de

Redaktion: Sabine Loh, Tel. 0203/379-1488