Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Dr. Giriraj Jnawali. Foto: UDE-Pressestelle©
Dr. Giriraj Jnawali. Foto: UDE-Pressestelle©

Auszeichnung der Alexander von Humboldt-Stiftung

Ein Physiker reist um die Welt

[25.02.2010] Vom Himalaya über die Universität Duisburg-Essen (UDE) zu den Wolkenkratzern in Manhattan: Der Nepalese Dr. Giriraj Jnawali hat im Ruhrgebiet erfolgreich promoviert und geht nun als Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung nach New York. Danach wird er seine Forschungen an der UDE weiterführen.

Der 35-Jährige erwarb seinen Bachelor of Science an der Tribhuvan University Kathmandu in Nepal. Für seinen Master begab er sich auf die erste große Reise und schloss diesen 2004 mit einer Arbeit in den Nanowissenschaften an der Universität Hannover ab. Im vergangenen Jahr promovierte der Physiker mit „Summa cum Laude“ an der UDE im Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Horn-von Hoegen, wo er seit 2005 arbeitet. Die Forschergruppe beschäftigt sich mit der Physik von Nanostrukturen auf Siliziumoberflächen.

Nun werden wieder die Koffer gepackt, denn Giriraj Jnawali wird für zwei Jahre als Stipendiat für einen Forschungsaufenthalt zu Professor Tony Heinz an die berühmte Columbia University mitten im Herzen von New York gehen. Schwerpunkt seiner Arbeit wird die Untersuchung ultraschneller Stoßprozesse von Elektronen sein, die er in dünnste Metallschichten auf Silizium einsperrt. „Eine tolle Auszeichnung und riesige Chance für Giriraj Jnawali und mitten in Manhattan – ich bin ein bisschen neidisch“, so Doktorvater Michael Horn-von Hoegen, der von seinem Globetrotter ganz begeistert ist.

Mit dem Feodor Lynen-Stipendium tritt Jnawali in die Fußstapfen mehrerer Kollegen: Von 1979 bis 2009 wurde an elf UDE-Wissenschaftler ein solches Stipendium verliehen. Es ermöglicht Postdoktoranden und erfahrenen Wissenschaftlern ein selbst gewähltes, langfristiges Forschungsvorhaben an einer Einrichtung im Ausland. Außerdem kamen von 1953 bis 2009 insgesamt 201 ausländische Gastwissenschaftler im Rahmen des angesehenen Humboldt-Forschungsstipendienprogramms an die Uni Duisburg-Essen.

Weitere Informationen: Dr. Andreas Reichert, Tel. 0203/379-2032, andreas.reichert@uni-due.de

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488


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