Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Prof. Dr. Klaus Hornberger. Foto: UDE-Pressestelle ©
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Neu an der Uni

Prof. Dr. rer. nat. Klaus Hornberger

[11.04.2011] Vom Dresdener Max-Planck-Institut kommt Prof. Dr. rer. nat. Klaus Hornberger (39). Er hat eine Professur für Theoretische Physik an der UDE übernommen.

Hornbergers wissenschaftliche Karriere ist eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) verbunden. Dort studierte er Physik (Diplom 1997), wurde promoviert (2001) und habilitierte sich (2010). Seine Forschungen führten ihn u.a. an das Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel, das Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden und an die Universität Wien. Ab 2004 leitete er eine Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der LMU, finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, und nahm außerdem eine Gastprofessur in Wien wahr. 2009 ging er erneut an das MPI in Dresden, um dort die Forschungsgruppe Molekulare Quantenoptik zu übernehmen – bis zu seinem Ruf an die UDE.

Hornbergers Arbeitsgebiet ist die Theorie offener Quantensysteme und die molekulare Quantenoptik. Sie lotet den Grenzbereich zwischen quantenmechanischem Verhalten und der klassischen Physik aus. „So lassen sich Quantenphänomene auf bisher unerforschten Skalen nachweisen, darunter die Wellennatur ultra-massiver Teilchen, etwa von Metallclustern, oder die quantenmechanische Verschränkung, eine Art ‚spukhafte Fernwechselwirkung‘“, sagt er.

Nach so viel theoretischer Forschung betreibt der gebürtige Münchener in seiner Freizeit lieber etwas angewandte Physik: Gleitschirmfliegen.


Weitere Informationen: Prof. Dr. Klaus Hornberger, Tel. 0203/379-4750, klaus.hornberger@uni-due.de


Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429


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